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Sabine Schmidt-Lauff in der International Adult and Continuing Education Hall of Fame

HSU

14. November 2022

Univ.-Prof. Dr. Sabine Schmidt-Lauff, Professur für Weiterbildung und lebenslanges Lernen, ist in die International Adult an Continuing Education Hall of Fame aufgenommen worden. Die Einführungsfeierlichkeiten fanden bereits im September in Cork/Irland statt.

Die International Adult and Continuing Education Hall of Fame ehrt führende Persönlichkeiten im Bereich der Weiterbildung und der Erwachsenenbildung und dient als Inspirationsquelle für die nächste Generation von Weiterbildnerinnen und Weiterbildnern. Diese Persönlichkeiten spiegeln die große Vielfalt der Erwachsenen- und Weiterbildungspraxis und -wissenschaft als globale und internationale Gemeinschaft, die die IACE Hall of Fame ausmacht. Mittlerweile sind 250 Persönlichkeiten aus 27 Nationen in der Hall of Fame aufgenommen.

Eine Gruppe von Personen vor einer Projektionswand, auf der Hall of Fame zu lesen ist
Univ.-Prof. Dr. Sabine Schmidt-Lauff (4. von links) wurde in die International Adult and Continuing Education Hall of Fame aufgenommen.

Immatrikulationsfeier mit Peer Steinbrück

HSU

9. Februar 2023

Peer Steinbrück, ehemaliger Bundesminister der Finanzen und Vorsitzender des Kuratoriums der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung, war der prominente Festredner bei der diesjährigen Immatrikulationsfeier am 27.10.2022. Zuvor wurden zahlreiche Absolventinnen und Absolventen und Studierende für Bestleistungen ausgezeichnet.

Die Universität begrüßte die 562 Studienanfängerinnen und -anfänger des Jahrgangs 2022 mit einem akademischen Festakt. Zum ersten Mal seit 2019 konnte die Immatrikulationsfeier wieder in Präsenz stattfinden.

Nach Grußworten von Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann, dem Leiter des Studierendenbereichs Oberst Maximilian Olboeterund dem Sprecher des Studentischen Konvents, Leutnant zur See Robin Kaiser, wurden Alumni und Studierende mit Bestpreisen ausgezeichnet.

Zunächst erhielten die jeweils besten Absolventinnen und Absolventen aller Fachrichtungen des Studienjahrganges 2017 erhielten den vom verstorbenen Hamburger Kaufmann und Ehrensenator der Universität, Johann Max Böttcher, gestifteten Böttcher-Preis. Dr. Joachim Mewing vom Vorstand der gemeinnützigen Böttcher-Stiftung überreichte die Urkunden.

Die Böttcherpreisträger 2022 (Studienfach und Thema der Masterarbeit in Klammern)

Oberleutnant zur See Maurice Depiereux (Volkswirtschaftslehre, „Die Riester Rente wird 20 – Eine kritische Bestandsaufnahme“),

Oberleutnant Rico Engelmann (Elektrotechnik, „KI-basierte Identifikation günstiger Messabläufe zur Charakterisierung resonanter Strukturen mit der Singularity Expansion Method“)

Niclas Gagniou (Politikwissenschaft, „Der Einfluss der Digitalisierung auf die Machtverhältnisse innerhalb einer Anwaltskanzlei“),

Oberleutnant Jasper Leander Gollwitzer (Maschinenbau, „Anwendung von auf künstlichen neuronalen Netzen basierenden Modellen für den Agglomeratbruch durch Wandaufprall in Euler-Larange Large-Eddy Simulationen“),

Marco Kaltwasser (Wirtschaftsingenieurwesen, „Entwicklung und Implementierung von Algorithmen zur funktionellen Prüfung von Hardwarekomponenten des schnellen Spektrumanalysators für das 2,45 GHz ISM-Band“),

Oberleutnant Tim Lindner (Psychologie, „Transformationale Führung im Homeoffice: Die moderierenden Einflüsse der Virtualität und der Effektivität der digitalen Kommunikation“),

Anna Gräfin von Pestalozza (Engineering Science, „Datenerhebung und Informationsverarbeitung zur Diagnose von Sarkopenie“),

Oberleutnant Kevin Schreiner (Bildungs- und Erziehungswissenschaft, „Zu Michel Foucault Überwachen und Strafen – die entgrenzte Disziplinargesellschaft“),

Oberleutnant zur See Phillip Strohbach (Betriebswirtschaftslehre, „Preisbildung und Bewertung unter dem realen Wahrscheinlichkeitsmaß“),

Oberleutnant Robert Wagner (Geschichtswissenschaft, „Ein Todesmarsch zur See als Endphasenverbrechen – Eine rechtshistorische Anatomie des Flensburger Militärgerichtsprozesses Death-Ship Case in der Britischen Besatzungszone, September/Oktober 1946“)

Clausewitz-Preis

Für besondere Leistungen im Studium und vorbildliche Pflichterfüllung verlieh die Clausewitz-Gesellschaft e. V. ihren Bestpreis. Der Preis besteht aus einer Mitgliedschaft in der Gesellschaft. Leutnant zur See Jonathan Otten, Leutnant Tina Schnödeheim und Leutnant Jan Erik Mann konnten den Preis nicht persönlich entgegennehmen. Generalleutnant a. D. Carsten Jacobson überreichte den Jahresband der Gesellschaft stellvertretend an die nächsten Disziplinarvorgesetzten der studierenden Offiziere, die drei Leiterinnen und Leiter der Studierendenfachbereiche.

Sozialpreis

Mit dem Sozialpreis der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg e. V. zeichnet die Förderergesellschaft Studierende für deren besonderes soziales Engagement aus. Das Preisgeld hatte Prof. Dr. Heinrich Kreye gestiftet, der den Preis auch persönlich überreichte. Preisträger ist Leutnant Lars Imgrund.

DWT-Studienpreis

Die Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik e. V. (DWT) stiftet Studien- und Zukunftspreise, mit denen Offiziere und Referendare der Universitäten der Bundeswehr in Hamburg und München, der Führungsakademie der Bundeswehr und des Bildungszentrums der Bundeswehr in Mannheim ausgezeichnet werden.

Den Preis überreicht Generalmajor a. D. Wolfgang Döring, der Vorsitzende und Geschäftsführer der DWT.

Die Preisträgerin des DWT-Preises 2022 ist Leutnant Franziska Klose.

Steinbrück: Tiefste Zeitenwende

Zentraler Gegenstand der Festrede von Bundesminister a. D. Peer Steinbrück waren die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen des Angriff Russlands auf die Ukraine. Steinbrück bezeichnete die Zeitenwende als die tiefgreifendste seiner Generation. Die Konsequenzen dieser Zeitenwende seien politisch noch nicht hinlänglich erklärt worden. In weiten Teilen der Gesellschaft sei noch nicht angekommen, was diese Zeitenwende bedeute. Europa sei auf sich selbst zurückgeworfen worden, auf der einen Seite durch den  Aggressor Russland, auf der anderen Seite müsse damit gerechnet werden, dass die USA sich zunehmend dem asiatisch-pazifischen Raum zuwenden würden, sagte er. Er forderte die Bürgerinnen und Bürger zu mehr Gemeinsinn auf: „Jede eingesparte Kilowattstunde macht unser Land weniger erpressbar durch Putin“, erklärte Steinbrück.

Die Veranstaltung wurde musikalisch begleitet durch das Bläserquintett des Marinemusikkorps Kiel.

Neuberufen: Heinrich Hartmann

HSU

4. November 2022

In loser Folge stellen wir an dieser Stelle Persönlichkeiten vor, die Schlüsselpositionen an der Universität neu besetzt haben. Die Reihe steht dabei nicht immer im Zusammenhang mit der chronologischen Reihenfolge der Berufungen.

Univ.-Prof. Dr. Heinrich Hartmann, Professur für Neuere Sozial-, Wirtschafts- und Technikgeschichte

Ein Mann mit weißem Hemd und blau-grauem Anzug
Univ.-Prof. Dr. Heinrich Hartmann ist seit 1. September 2022 Professor für Neuere Sozial-, Wirtschafts- und Technikgeschichte

An der HSU wird er sich mit Fragen der Wissenschafts- und Technikgeschichte, die hier auf eine lange Tradition zurückblickt, beschäftigen. Dazu gehört auch, die Fragen von Technik und Wissenschaft in der Gesellschaft in Hinblick auf die drängenden Umweltfragen historisch zu beleuchten. Die Umweltgeschichte wird seit einiger Zeit als logische Fort- und Weiterentwicklung der Technik- und Wissensgeschichte verstanden, was sich auch in neuen Schwerpunkten in Forschung und Lehre an der HSU niederschlagen wird. Seit dem 1. September 2022 ist Dr. Heinrich Hartmann Professor für Neuere Sozial-, Wirtschafts- und Technikgeschichte (künftig: Wissensgeschichte moderner Gesellschaften) an der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften.

Heinrich Hartmann studierte Geschichte, Philosophie und Volkswirtschaftslehre in Freiburg, Lyon und Berlin (Abschluss in Lyon, maîtrise en histoire). Danach folgte die Promotion in Co-tutelle (Deutsch-Französischer Doktoratsabschluss) zwischen der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales Paris und der Freien Universität Berlin.

Auf die Habilitation im Jahr 2018 folgte ein Fellowships am Historischen Kolleg in München. Anschließend wurde Dr. Heinrich Hartmann mit einer Stelle an der Universität Konstanz in das Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgenommen. Er geht das Thema seines Heisenberg-Projekts „Europäische Wissensnetzwerke und landwirtschaftliche Entwicklungskonzepte im Mittelmeerraum im 20. Jahrhundert“ mit einem wissens- und wissenschaftshistorischen Ansatz an. Die DFG unterstützt ihn auch weiterhin in Hamburg auf der Professur und ermöglicht ihm die Weiterarbeit an einem Projekt zur landwirtschaftlichen Modernisierung im Mittelmeerraum.

Deutscher Umweltpreis für HSU-Alumnus

HSU

2. November 2022

Am 30. Oktober verlieh die Deutsche Bundesstiftung Umwelt den Deutschen Umweltpreis 2022 an den HSU-Absolventen Dirk Lehmann und seinen Partner Friedrich Mewis. Die beiden Ingenieure hatten den sogenannten Becker Mewis Duct entwickelt. Der Becker Mewis Duct ist ein hydrodynamisches Energiesparsystem für Schiffspropeller. Seit Markteinführung 2008 sparte diese zwischen Schiff und Propeller montierte hydrodynamische Vordüse weltweit bislang bei rund 1.400 Tankern, Massengutfrachtern und Containerschiffen nicht nur Millionen Tonnen Schweröl ein, sondern auch etwa zwölf Millionen Tonnen klimaschädliches Treibhausgas Kohlenstoffdioxid. Positiver Nebeneffekt: Leisere Schiffe und dadurch geringere Lärmbelastung für Meerestiere.

Ein Mann mit blauem hemd und dunklem Sakko vor einem Containerschiff
Weitsicht: Ingenieur Dirk Lehmann hat als Geschäftsführer des mittelständischen maritimen Unternehmens Becker Marine Systems mit Sitz in Hamburg an die Praxistauglichkeit des von Friedrich Mewis erfundenen Becker Mewis Duct (BMD) geglaubt und gegen alle Widerstände durchgesetzt. 1.400 Schiffe fahren mittlerweile weltweit mit dem BMD, rund zwölf Millionen Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid wurden so bislang vermieden – und da der BMD auch für leisere Schiffe sorgt, konnte zudem die Lärmbelastung für Meerestiere wie Wale gesenkt werden.

Dirk Lehmann hat von 1983 bis 1987 Maschinenbau an der Universität der Bundeswehr Hamburg studiert und dabei das Fachgebiet Schiffsmaschinenbau an der TU Hamburg-Harburg vertieft. Seit 2002 ist er Geschäftsführender Gesellschafter von Becker Marine Systems.

Der Deutsche Umweltpreis zählt mit 500.000 Euro zu den höchstdotierten Umwelt-Auszeichnungen Europa. Die beiden Schiffbau-Ingenieure Friedrich Mewis und Dirk Lehmann teilen sich in diesem Jahr den Preis mit dem Biologen Dr. Christof Schenck.

Dissertationspreis für Jan Schiller

HSU

25. Oktober 2022

Dr. Jan Schiller, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Weiterbildung und lebenslanges Lernen, erhielt den Dissertationspreis der Deutschen Gesellschaft für Weiterbildung und Fernstudium e. V. (DGWF). Den Preis nahm Schiller im Zuge der Jahrestagung der Gesellschaft am 19. September 2022 an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin entgegen.

Fünf Menschen auf einer Bühne. einer hält eine Urkunde
Dr. Jan Schiller (3. von links) erhielt den Dissertationspreis der DGWF 2022

Ausgezeichnet wurde er für seine Dissertation mit dem Titel „Bildung für eine ungewisse Zukunft. Temporale Agenden im Kontext der Hochschulweiterbildung“.

Schiller forscht und lehrt aktuell zu Fragen der Digitalisierung in der Erwachsenenbildung und Weiterbildung, zeitbezogenen Fragestellungen im Kontext Bildung in Anknüpfung an bildungssoziologische und zeitphilosophische Ansätze, europäische und nationale Bildungspolitik sowie zu Formaten, Didaktik und Zielgruppen wissenschaftlicher Weiterbildung. Derzeit wirkt er im dtec-bw-Projekt DigiTaKS*.

Helmut-Schmidt-Universität eröffnet Forschungsgroßlabor in Glinde

HSU

20. Oktober 2022

Sperrfrist: Freitag, 21. Oktober 2022, 13:00 Uhr

Am 21. Oktober 2022 eröffnete die Helmut-Schmidt-Universität offiziell ihre neuen Forschungslabore im schleswig-holsteinischen Glinde. Die Universität der Bundeswehr Hamburg erweitert damit erstmalig ihren Campus über die Grenzen der Freien und Hansestadt Hamburg hinaus. Am neu errichteten Forschungsstandort Beim Zeugamt 8 in 21509 Glinde stehen den Forschenden der Fächergruppe Bauingenieurwesen zukünftig auf 5.000 Quadratmetern modernste Großanlagen zur Verfügung.

Mit der Einrichtung der neuen Forschungsgroßlabore erhalten die Professuren der noch jungen Fächergruppe Bauingenieurwesen nun die Möglichkeit, in eigenen, großzügig ausgestatteten Laboren zu forschen. Der Studiengang Bauingenieurwesen war erst im Oktober 2018 neu eingerichtet worden.

Wegen nicht vorhandener Kapazitäten auf dem Campus am Holstenhofweg in Hamburg-Jenfeld musste nach einer Ausweichlösung gesucht werden, die im benachbarten Glinde auf dem Gelände einer ehemaligen Kerzenfabrik gefunden wurde. Die Forschungshalle wurde für zunächst 15 Jahre angemietet.

Sieben der insgesamt elf Professuren der Fächergruppe Bauingenieurwesen haben ihre Labore dort bereits eingerichtet. Zukünftig wird in Glinde über Geotechnik, Hydromechanik, Konstruktionswerkstoffe und Bauwerkserhaltung, Massivbau, Statik und Dynamik, Stahlbau und Stahlwasserbau und Wasserbau geforscht.

„Zwischen dem Campus in Jenfeld und unserem neuen Labor hier liegen dank der guten Autobahnanbindung der beiden Standorte lediglich 15 Autominuten. Wir haben keinen geeigneteren Standort finden können, an dem unser Bedarf so gut gedeckt werden kann, wie hier“, erklärte Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann bei seiner Eröffnungsrede. Die Stadt Glinde, die nun zum Universitätsstandort wird, lud er zum Dialog ein. „Wir bieten hier nicht nur qualifizierte Arbeitsplätze für wissenschaftliches und technisches Personal. Die Menschen, die hier arbeiten, müssen auch irgendwo wohnen. Und Glinde bietet hierfür attraktive Möglichkeiten“, sagte Beckmann in Richtung des Glinder Bürgermeisters Reinhard Zug.

Ansprechpartner

Pressestelle, Dietmar Strey, Tel. 040 6541–2774, E-Mail [email protected]

Mythos Fallschirmjäger

HSU

9. Februar 2023

Universitätsbibliothek zeigt Sonderausstellung des Militärhistorischen Museums Dresden

81 Jahre nach der deutschen Landung auf Kreta 1941 (Unternehmen „Merkur“) zeigt die Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg eine Sonderausstellung des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr Dresden. Eröffnung ist am 24.10.2022 um 18:00 Uhr.

Konzipiert und kuratiert wurde die Ausstellung im Auftrag des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr Dresden vom Historiker Dr. Magnus Pahl.

Plakat zur Ausstellung "Mythos Fallschirmjäger"
Ausstellung „Hitlers Elitetruppe? Mythos Fallschirmjäger“ vom 24.10.2022 bis 31.03.2023

Um die Fallschirmtruppe der Wehrmacht ranken sich zahlreiche Legenden. Sie gilt gemeinhin als kampfkräftige Elite, die sich beim Angriff auf Kreta 1941 und bei der Verteidigung von Monte Cassino 1944 gegen eine personelle und materielle Übermacht durchzusetzen verstand. Das Trauma der hohen Verluste auf Kreta wurde verdrängt, die Niederlage bei Cassino als Abwehrsieg inszeniert. Heldentum und der Nimbus, unbesiegbar zu sein, sind nach wie vor Teil der Erzählung über die Fallschirmjäger der Wehrmacht. Die nationalsozialistische Propaganda entwarf das heute noch vorherrschende Bild von einer unüberwindlichen Fronttruppe. Nach 1945 wurden die von Fallschirmjägern begangenen Kriegsverbrechen, aber auch die enge Verzahnung mit Partei und Staatsführung heruntergespielt und verdrängt. Die Ausstellung nimmt auf der Basis neuer Quellen sowie bislang unveröffentlichter Fotos eine Neubewertung vor und hilft nachzuvollziehen, wie es zu einem derart nachhaltigen Mythos kommen konnte.

Den Kern der Schau bilden 22 Plakate, die in vier Bereichen den Aufbau, die Schlachten um Kreta und Cassino sowie die Nachwirkungen vermitteln. Jeder Bereich widmet sich zudem beispielhaft einem in der NS-Propaganda auf besondere Weise „Inszenierten Helden“.

Thematisch begleitet wird diese Sonderausstellung mit einer Präsentation von Exponaten aus dem eigenen Bibliotheksbestand. Ausgewählte Literatur zur Geschichte der Fallschirmjägertruppe wird den Besucherinnen und Besuchern in Vitrinen dargeboten und ergänzt die Informationstafeln. Weitere Exkursvitrinen und eine Leseecke mit Literatur zur Vertiefung einzelner Themenaspekte runden die Ausstellung ab.

Laufzeit der Ausstellung

24. Oktober 2022 bis 31. März 2023

Öffnungszeiten

Mo-Do 9-16 Uhr, Fr 9-14 Uhr, an Feiertagen und 27.12.2022-30.12.2022 geschlossen

CIMIC Award of Excellence für Klaus Beckmann

HSU

18. Oktober 2022

Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann erhielt am 17. Oktober 2022 den diesjährigen „CIMIC Award of Excellence“.

Am 17. Oktober 2022 überreichte der Direktor des Civil-Military Cooperation Centre of Excellence (CCOE), Oberst i. G. Andreas Eckel, die fünfte personengebundene CIMIC-Auszeichnung an Professor Dr. Klaus Beckmann. Mit der Auszeichnung würdigt das CCOE Beckmanns Verdienste bei der Entwicklung und Einführung des Studienganges „Master of Arts Civil-Military Interaction“ (MCMI) an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. Dieser Studiengang eröffnet sowohl militärischen als auch zivilen Nachwuchsführungskräften innerhalb staatlicher, überstaatlicher und Nichtregierungsorganisationen die Möglichkeit, spezielle Fähigkeiten für die zivil-militärische Zusammenarbeit in nationalen und internationalen Kontexten zu erwerben.

Ein Oberst in der Uniform des Heeres, ein Mann mit einer Amtskette und ein dritter Mann halten eine Urkunde.
Der Direktor des Civil-Military Cooperation Centre of Excellence (CCOE), Oberst i. G. Andreas Eckel (links), überreicht gemeinsam mit Den Haags Bürgermeister Jan van Zanen die diesjährige CIMIC-Auszeichnung an Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann.

„Unser CCOE ist die bestmögliche Einrichtung um sich zu vernetzen, gebündeltes Wissen zu teilen und eine gemeinsame Zielsetzung im Bereich Zivil-Militärischer Interaktionen zu bewirken“, sagte Oberst Eckel bei der Begrüßung der Gäste im Majoor Jan Linzel Complex, darunter der Bürgermeister der Stadt Den Haag und zahlreiche Angehörige der „CIMIC-Familie“.

Im Jahre 2013 erwog das CCOE, seine Aufgaben auf den akademischen Bereich auszuweiten. Prof. Dr. Beckmann glaubte stets an das Potenzial sowie den Zugewinn durch die Verschmelzung praktisch erworbener Erfahrungen aus der zivil-militärischen Zusammenarbeit und der gegenseitigen Beeinflussung in militärischen Operationen für die Hochschullehre. Es gelang Prof. Beckmann und seinem Team 2016 den formalen Akkreditierungsprozess des Masterstudienganges “Civil-Military Interaction“ (MCMI) abzuschließen, hieß es in einer Pressemitteilung des CCOE. „Das Projekt und die lange Zusammenarbeit, basierend auf Vertrauen, gegenseitigem Respekt, Anerkennung und Freundschaft wird mir stets in guter Erinnerung verbleiben. Die zwei Jahre, in denen wir den MCMI-Studiengang entwickelten, waren anstrengend, aber auch ein persönlicher Wissensgewinn für mich. Ich bin stolz darauf, die Chance gehabt zu haben, an dieser Pionierleistung in der Entwicklung zukünftiger Zivil-Militärischer Ausbildung einen Anteil gehabt zu haben,“ sagte Dr. Marian Corbe, ein ehemaliger Angehöriger des CCOEs und Mitentwickler des MCMI-Studienganges, in seiner Laudatio.

Seit 2017 wird der “CIMIC Award of Excellence” jährlich (außer im Jahre 2020 wegen der Corona-Pandemie) in Anerkennung der Verdienste um die Verbesserung des Verständnisses für die Zivil-Militärische Zusammenarbeit jeweils an eine Einzelperson und an eine Institution verliehen.

Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann zum Beginn des Studienjahres

HSU

8. Oktober 2022

In seiner heutigen Videobotschaft spricht Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann über das 50-jährige Jubiläum der Universität, den Umgang mit der Energiekrise und den weiteren Umgang mit der Corona-Pandemie.

Die Videobotschaft vom 07.10.2022 im Volltext

Liebe Universitätsmitglieder,
liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,

an dieser Stelle begrüße ich besonders den neuen Studierendenjahrgang an unserer Universität. Herzlich willkommen, wir freuen uns, dass Sie da sind. Ich bedaure sehr, dass ich Sie alle aus gesundheitlichen Gründen während der Orientierungswoche nicht persönlich begrüßen und Ihnen die üblichen weisen Worte beim Antreten zurufen konnte. Das holen wir aber bei der Immatrikulationsfeier nach.


Erlauben Sie mir, an dieser Stelle Dank zu sagen an alle, die zur Organisation der Orientierungswoche und der Abschiedsveranstaltungen beigetragen haben. Das betrifft die üblichen Verdächtigen im Studierendenbereich ebenso wie das Veranstaltungsmanagement, das Hochschulmarketing und das Team des ZWW. Meinen Vizepräsident:innen danke ich herzlich dafür, dass Sie mich während meiner Isolation bei vielen Veranstaltungen vertreten haben. Mir wurde viel Gutes über den Verlauf dieser Woche vorgetragen.


Diese Woche ist noch aus anderen Gründen bedeutsam: Vor 50 Jahren, am 29. September 1972, unterzeichneten Bundeskanzler Willy Brandt und der Bundesminister der Verteidigung, Georg Leber, das „Abkommen zur Errichtung einer wissenschaftlichen Hochschule für Soldaten in Hamburg“. Für den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg unterzeichneten der Erste Bürgermeister, Peter Schulz, und der Präses der Behörde für Wissenschaft und Forschung, Senator Reinhard Philipp, am 3. Oktober 1972. Vor ziemlich genau 50 Jahren begann also die Gründung der damaligen Hochschule der Bundeswehr Hamburg, die bereits ein Jahr später, am 1. Oktober 1973, ihren Studienbetrieb aufnahm.

Vor dem Hintergrund, dass das Staatsabkommen zwischen Bund und Senat – Grundlage des so genannten „Übertragungsbescheids“ –nicht einmal am selben Datum gezeichnet wurde, ist es ein wenig schwierig, die Gründung der heutigen Helmut-Schmidt-Universität an einem bestimmten Tag festzumachen. Deswegen wird zumeist der 1. Oktober 1973 angegeben. Das würde allerdings der Arbeit unserer Gründerväter, allen voran Professor Thomas Ellwein, der die Aufstellung der beiden Hochschulen der Bundeswehr geleitet hatte und später der erste Präsident der HSBw Hamburg wurde, nicht gerecht. Aus diesem Grund wollen wir unser 50-jähriges Jubiläum ein ganzes Jahr lang feiern. Und dieses Jahr begann passenderweise am vergangenen Montag, einem Tag der Deutschen Einheit.

Dass wir einmal so alt werden würden, war 1972 keinesfalls absehbar. Die Gründung der Hochschulen der Bundeswehr in Hamburg und München war auf allen Seiten umstritten. Militärs befürchteten die Verweichlichung des Offizierkorps, Akademiker die Militarisierung der Wissenschaft. So gab es einen Beschluss des Akademischen Senats der Universität Hamburg, der forderte, dass die sich in Gründung befindliche Hochschule der Bundeswehr sofort wieder aufzulösen und in eine gesamthamburgische Hochschule zu integrieren sei. Die „Gesamthochschule Hamburg“ war Anfang der 70er Jahre ein Lieblingsprojekt des damaligen Wissenschaftssenators und ihrerseits heftig umstritten.
Wie wir heute wissen, kam es weder zu einer Hamburger Gesamthochschule noch zu unserer Auflösung. Wir haben einen festen Platz im Wissenschaftsstandort Hamburg, zwischen allen staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen der Stadt. Und Grund, zu feiern. Das wollen wir nicht nur ein Jahr lang, sondern mit den Partnern in der Wissenschaftsmetropole Hamburg und mit der Hamburger Zivilgesellschaft tun.
Wir wollen unser Jubiläum in den kommenden zwölf Monaten dadurch ausdrücken, dass wir unsere Außendarstellung durch ein Jubiläumslogo ergänzen, das wie folgt aussieht:

Ein roter Kreis mit einer 50, dem Teil der Bildmarke der HSU und den Jahreszahlen 1973 und 2023
Entwurf des 50-Jahre-Ergänzungslogos


Die Pressestelle wird in den kommenden Tagen die Einzelheiten kommunizieren. Pressestelle und das Grafikstudio im Medienzentrum stehen auch für Fragen zur Verfügung.

Ich lade Sie alle ein, sich am Jubiläum zu beteiligen und sich mit Ihren Ideen, Wünschen und Vorschlägen einzubringen. Die Pressestelle koordiniert alle Aktivitäten rund um das Jubiläum. Alle Veranstaltungen, die im laufenden Akademischen Jahr bei uns stattfinden, sollen sich unter dem Dach dieses Jubiläums versammeln können. Zusätzlich geplant sind derzeit eine Vorlesungsreihe (im Frühjahrstrimester 2023) und eine Ausstellung zur Geschichte unseres Hauses.

Wir wollen unsere Alumni stärker in unsere Aktivitäten einbeziehen und sie auf den Campus einladen. Mit dem Hamburger Senat verhandeln wir über einen Senatsempfang im Hamburger Rathaus. Und ich freue mich schon auf Ihre Ideen. Ohne dass es an unserer Universität sehr viele Menschen gibt, die sehr viel mehr tun, als sie eigentlich müssten, hätten wir dieses Jubiläum vielleicht nicht erlebt. Herzlichen Glückwunsch zum 50. Geburtstag. Und vielen Dank an alle, die an unserem gemeinsamen Haus gebaut haben und weiter bauen.

Ich muss nun ein Thema erwähnen, das alle Bürgerinnen und Bürger gerade in besonderem Maße bewegt. Es geht um die Krise, die der Russische Angriffskrieg auf die Ukraine ausgelöst hat.

Selbstverständlich sind wir als Bundeswehrangehörige nicht nur von der zugehörigen Energiekrise betroffen, und gerade unsere jungen soldatischen Studierenden haben ein besonderes Informations- und Aufklärungbedürfnis. Dem kommen wir als Universität nach; ich nehme hier unverändert die militärischen Vorgesetzten in die Pflicht, freue mich aber auch über die vielen wissenschaftlichen Veranstaltungen und die fachliche Kommunikation der Kolleginnen und Kollegen.

Heute aber möchte ich über die Sicherheit der Energieversorgung und mögliche Konsequenzen für den Universitätsbetrieb sprechen.
Sie alle wissen, dass jeder und jede in unserem Land aufgerufen ist, Energie zu sparen. Vor dem Hintergrund, dass in den vergangenen zwei Wochen die Heizung auf dem Campus ausgefallen war, weil die erforderlichen Ersatzteile für die Regelung nicht vorhanden waren, muss mein Appell an Sie, den Energieverbrauch auf dem Campus durch Reduzierung der Raumtemperatur zu senken, irgendwie schräg klingen.
Das Bundesministerium der Verteidigung hat uns dazu aufgerufen, 20 Prozent der bislang erforderlichen Energie einzusparen.

Wir haben dazu mit dem Bundeswehrdienstleistungszentrum Hamburg als Betreiber unserer Liegenschaften über die organisatorischen und technischen Möglichkeiten, dieser Vorgabe so nah wie möglich zu kommen, gesprochen und Maßnahmen identifiziert, die derzeit möglich sind, um Energie zu sparen. Die Abschaltung von Dauerlicht, soweit es die gesetzlichen Vorgaben zur Ausleuchtung von öffentlichen Einrichtungen zulassen, gehört genauso dazu wie die Nutzung energiesparender Technologien. In der Folge sollen dann auch Lampen erlöschen, die aus technischen Gründen lange Zeit nicht abzuschalten waren.

Umgekehrt gilt aber auch: An bestimmten Stellen fehlte Beleuchtung, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und Universitätsbürgerinnen ein angemessenes Sicherheitsgefühl zu vermitteln. Diese Lücke schließen wir durch die Beschaffung mobiler Leuchten.

Unmissverständlich möchte ich Ihnen aber folgendes klarmachen: Wir werden vom Primat der Präsenzlehre und der gemeinsamen Forschung auf dem Campus nicht abrücken. Priorität hat die planmäßige Durchführung der Präsenzlehre, und Schwerpunkt im Schwerpunkt sind die Prüfungen im HT 2022. Wir wissen aus der Corona-Zeit um die Probleme, die durch die Verschiebung von Prüfungen entstehen.
Will sagen: Wir schicken Lehrende und Lernende nicht ins sogenannte Homeoffice, um auf dem Campus die Energiekosten zu senken. Die dann womöglich an anderer Stelle zusätzlich anfallen. Aber auf dem Campus sparen wir Energie, soweit es mit unserer Auftragsdurchführung erforderlich ist.

Dabei kommt es auf jeden Einzelnen an, jede eingesparte Kilowattstunde zählt!

Wenn Sie beispielsweise Ihre Handyladegeräte in der Steckdose lassen, dann verbraucht das Gerät auch Strom, obwohl Ihr Smartphone gerade nicht geladen wird. Dieser Verbrauch ist zwar nur sehr gering – maximal 0,3 Watt –, aber er ist unnötig. Auf das ganze Jahr gerechnet verbraucht das Ladegerät im Leerlauf rund 2,5 Kilowattstunden. Das kostet pro Gerät nur knapp einen Euro im Jahr. Aber wenn Sie das jetzt mit den rund 58 Millionen Menschen multiplizieren, die in Deutschland ein Smartphone benutzen, erhalten Sie eine gewaltige Menge Energie, die ungenutzt verbraucht wird. Also ziehen Sie bitte den Stecker, sobald Ihr Smartphone, Ihr Tablet und Ihre sonstigen Geräte geladen sind. Nochmal: Es kommt auf jede Einzelne und jeden Einzelnen an.

Wir haben unter der Mail-Adresse [email protected] eine Hotline eingerichtet, bei der Sie
a) technische Probleme melden und
b) Ihre Ideen und Vorschläge einbringen können.

Diese Adresse sollte auch Ihre erste Anlaufstelle sein, wenn Sie eine erhebliche Abweichung der Raumtemperaturen feststellen.

Der Krieg in der Ukraine und die Energiekrise haben es beinahe aus dem kollektiven Bewusstsein verdrängt, dass wir nach wie vor auf die weitere Entwicklungen im Zusammenhang mit dem SARS-CoV-2-Virus achten müssen. Seit dem 1. Oktober gilt das neue Infektionsschutzgesetz. Die Bekämpfung der Pandemie wird damit stärker in die Hände der Bundesländer gelegt.

Meine Lagebeurteilung ist durch folgendes geprägt: Unsicherheiten in der Energieversorgung und die Auswirkungen der Pandemie sind beides Bedrohungen für unsere Auftragserfüllung in Forschung und Lehre, die wir ganzheitlich und systemisch betrachten müssen. Beispielsweise wird das so genannte „Home Office“ in beiden Kontexten als Handlungsoption diskutiert.

Das bedeutet, dass wir auch mit Blick auf Corona mit oberster Priorität den Präsenzbetrieb aufrecht erhalten wollen und zudem dafür sorgen werden, dass die Prüfungen regulär stattfinden können. Zudem werde ich beide Gefahren für Forschung und Lehre in einer gemeinsamen Weisung behandeln. Diese geht am kommenden Montag in die Mitzeichnung der Gremien, am 20.10. wird das Covid-Board zum nächsten Mal tagen, und vor Ende des Oktober soll die neue Weisung dann in Kraft treten.

Wir werden das Infektionsgeschehen an unserer Universität so gut es geht weiterhin überwachen. In diesem Zusammenhang bitte ich alle Universitätsmitglieder, die positiv getestet sind, wie gewohnt das Lagezentrum zu informieren. Die Kontaktdaten finden Sie auf unserer Covid-Informationsseite bei ILIAS (Login erforderlich).

Wir werden mit einem abgestuften und flexiblen Konzept auf die Entwicklungen reagieren. Das könnten unter anderem bedeuten, dass wir, je nach Lage, im Laufe des Herbstes oder Winters die Abstände wieder erhöhen oder eine allgemeine Maskenpflicht in allen Innenräumen anordnen müssen. Dazu wird es eine „Ampellösung“ geben, welche die ausführlichen Hinweise zum Arbeits- und Gesundheitsschutz in unserer Weisung in einer übersichtlichen Form analog zum „Dress Code“ im Einsatz konkretisiert. Mehr als zwei Druckseiten sollte diese Ampel nicht haben.

Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit.

Erste RöV-Absolventinnen und Absolventen

HSU

10. Oktober 2022

Bei einer akademischen Feierstunde erhielten die 24 Studentinnen und Studenten des ersten Jahrgangs im Studienfach „Rechtswissenschaft für die öffentliche Verwaltung“ (RöV) am 29. September 2022 ihre Zeugnisse als Bachelor of Laws und ihre Ernennungsurkunden zu Bundesbeamten.

Nach der Begrüßung durch den Vizepräsidenten Univ.-Prof. Dr. Bernd Klauer sprachen der Vizepräsident des Bundesamtes für das Personalmanagement der Bundeswehr, Christoph Keller, und der Studiendekan für den ersten Rechtswissenschaftlichen Studiengang der HSU, Univ.-Prof. Dr. Christian Ernst, Grußworte, in denen sie die Erfahrungen und Erwartungen an den Pilot-Jahrgang aus Sicht des Trägers und aus Sicht der Hochschule zusammenfassten. Ester Ens, Sprecherin des Studierendenjahrgangs RöV19, dankte im Namen der Studierenden allen akademischen und administrativen Betreuerinnen und Betreuern des dualen Studiengangs.

Die Absolventinnen und Absolventen erhielten neben ihrer Bachelor-Urkunde auch eine Schärpe zum Andenken. Die überwiegende Mehrzahl erhielt anschließend aus den Händen des Direktors beim Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr die Ernennungsurkunde zur Beamtin oder zum Beamten.

Schließlich wurden die beiden Jahrgangsbesten Absolventinnen mit einer Plakette ausgezeichnet: Olga Ingardia und Nina Reitzenstein hatten beide das Studium mit der Bestnote 1,2 abgeschlossen.

Der Festakt endete mit einem Sektempfang im Foyer der Aula. Zur Zeugnisfeier waren zahlreiche Angehörige der Alumni angereist.

Der im Oktober 2019 eingeführte Bachelor-Studiengang verbindet die Vorteile eines bezahlten Studiums mit der Perspektive einer anschließenden Karriere im gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst oder einer vergleichbare Tätigkeit als Tarifbeschäftigter auf der gehobenen Funktionsebene in der zivilen Bundeswehrverwaltung. Kooperationspartner der Universität für diesen Studiengang ist das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr.