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Christoph Heinzelmann ist Ehrendoktor der Fakultät für Maschinenbau und Bauingenieurwesen

HSU

23. November 2022

Prof. Dr.Ing. Christoph Heinzelmann, Leiter der Bundesanstalt für Wasserbau, erhielt von der Fakultät für Maschinenbau und Bauingenieurwesen die akademische Würde eines Doktor-Ingenieurs Ehren halber (Dr.Ing. E. h.). Der Dekan der Fakultät, Univ.-Prof. Dr. Oliver Niggemann, überreichte im Zuge einer akademischen Feier am 17. November 2022 die Urkunde auf dem Roten Platz der Universität. Die Laudatio sprach Prof. Dr.Ing. Manfred Curbach, Professor für Massivbau an der Technischen Universität Dresden.

Drei Männer, der mittlere hält eine Urkunde
Von links nach rechts: Laudator Prof. Dr.Ing. Manfred Curbach, Ehrendoktor Prof. Dr.Ing. Christoph Heinzelmann und Dekan Univ.-Prof. Dr. Oliver Niggemann

Christoph Heinzelmann ist seit 2005 Leiter der Bundesanstalt für Wasserbau, der technisch-wissenschaftlichen Bundesoberbehörde für Verkehrswasserbau, die für Bundeswasserstraßen zuständig ist.

Als externer Experte ist er in einer Vielzahl von nationalen und internationalen Beratungsgremien tätig. Daneben ist es ihm ein großes Anliegen, sein fachliches Wissen und seine Erfahrungen an Studierende, Doktoranden und Referendare weiterzugeben. Dazu hat er Lehraufträge und Honorarprofessuren an verschiedenen Universitäten übernommen. Darüber hinaus wendet er sich regelmäßig mit Vorträgen auch an die Studierenden der Helmut-Schmidt-Universität.

Christoph Heinzelmann ist seit 2016 ununterbrochen mit sehr hohem Engagement der Universität verbunden. Er war maßgeblich am Prozess zur Einrichtung des 2018 neu eingeführten Studiengangs Bauingenieurwesen beteiligt. Insbesondere bei der Ausgestaltung und Richtungsfindung für diesen Studiengang war Heinzelmann gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bundesanstalt für Wasserbau federführend aktiv. Die erfolgreiche Einrichtung eines hochwertigen und akkreditierten Studiengangs in sehr kurzer Zeit ist zu großen Teilen auch sein Verdienst.

Die Ehrendoktorwürde der Fakultät für Maschinenbau und Bauingenieurwesen wurde seit Gründung der Universität erst fünfmal vergeben, zuletzt im Jahr 1995.

ML4CPS – Machine Learning For Cyber-Physical Systems

HSU

22. November 2022

KI-Experten aufgepasst! Die 6. ML4CPS Konferenz, organisiert von der Professur für Informatik im Maschinenbau und deren Kooperationspartnern, widmet sich vom 29. bis 31.03.2023 in Hamburg dem automatisierten maschinellen Lernen, der Integration von Domänenwissen in neuronalen Netzen und der Zertifizierung von Machine-Learning-Modellen.

Maschinelles Lernen ist die Schlüsseltechnologie, mit welcher cyber-physische Systeme mit der Fähigkeit zum Lernen ausgestattet werden: Sie erkennen Muster, finden Korrelationen und lernen Vorhersagemodelle auf der Grundlage von Beobachtungen. Teilen Sie Ihre Erfahrungen, entwickeln Sie Visionen und diskutieren Sie mit zahlreichen Experten aus Wissenschaft und Industrie. Auch Themen wie Anomaliedetektion, Fehlererkennung und Diagnose werden im Rahmen der Konferenz behandelt.

Weitere Informationen über die Konferenz und die Einreichung von Beiträgen finden Sie unter http://www.hsu-hh.de/imb/en/ml4cps.

Neuberufen: Katharina-Sophie Isleif

HSU

21. November 2022

In loser Folge stellen wir an dieser Stelle Persönlichkeiten vor, die Schlüsselpositionen an der Universität neu besetzt haben. Die Reihe steht dabei nicht immer im Zusammenhang mit der chronologischen Reihenfolge der Berufungen.

Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Katharina-Sophie Isleif, Junior-Professur für Messtechnik

Eine junge Frau im weißen Pulli vor einem Bücherregal mit gelben Büchern
Jun.-Prof. Dr. Katharina-Sophie Isleif, seit April 2022 Junior-Professorin für Messtechnik an der Fakultät für Maschinenbau.

Sie forscht und lehrt im Bereich der Messtechnik und Sensorik. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der hochpräzisen Messung von Längen- und Beschleunigungsänderungen mittels Laserinterferometrie. Seit dem 1. April 2022 ist Dr. rer. nat. Katharina-Sophie Isleif Junior-Professorin für Messtechnik an der Fakultät für Maschinenbau und Bauingenieurwesen.

Katharina-Sophie Isleif studierte von 2008 bis 2013 Physik an der Leibniz Universität Hannover.

Als Doktorandin forschte sie von 2014 bis 2018 über Laserinterferometrie für den Weltraum-Gravitationswellendetektor LISA und zukünftige Geodäsie-Satellitenmissionen am Max Planck Institut für Gravitationsphysik (Albert Einstein Institut)/Institut für Gravitationsphysik der Leibniz Universität Hannover.

2014 führte sie ein Forschungsstipendium zur NASA, wo sie am Goddard Space Flight Center in Washington DC, Weltraum-Technologie für die LISA-Mission untersuchte. 2015 folgte ein Forschungsaufenthalt am National Institute of Standards and Technology/University of Maryland in Washington DC,  um neue Laserinterferometer-Techniken zu testen.

Im Anschluss an die Promotion forschte sie von 2018 bis 2019 über weltraumbasierte Gravitationswellendetektion am Max Planck Institut für Gravitationsphysik (Albert Einstein Institut)/Institut für Gravitationsphysik der Leibniz Universität Hannover, bis sie als Postdoc ans Institut für Laserphysik an der Universität Hamburg wechselte. Von 2020 bis 2022 war sie Postdoc-Stipendiatin am Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY in Hamburg, wo sie einen supraleitenden Einzelphotonendetektor für das ALPS II-Experiment untersuchte.

Ihre Hobbies sind vor allem Sport, darunter Turniertanz, Laufen und Radfahren.

Ehrendoktorwürde für Christoph Heinzelmann

HSU

17. November 2022

Prof. Dr.Ing. Christoph Heinzelmann, Leiter der Bundesanstalt für Wasserbau, erhielt am 17. November 2022 von der Fakultät für Maschinenbau und Bauingenieurwesen die akademische Würde eines Doktor-Ingenieurs Ehren halber (Dr.Ing. E. h.).

Christoph Heinzelmann ist seit 2005 Leiter der Bundesanstalt für Wasserbau, der technisch-wissenschaftlichen Bundesoberbehörde für Verkehrswasserbau, die für Bundeswasserstraßen zuständig ist.

Als externer Experte ist er in einer Vielzahl von nationalen und internationalen Beratungsgremien tätig. Daneben ist es ihm ein großes Anliegen, sein fachliches Wissen und seine Erfahrungen an Studierende, Doktoranden und Referendare weiterzugeben. Dazu hat er Lehraufträge und Honorarprofessuren an verschiedenen Universitäten übernommen. Darüber hinaus wendet er sich regelmäßig mit Vorträgen auch an die Studierenden der Helmut-Schmidt-Universität.

Christoph Heinzelmann ist seit 2016 ununterbrochen mit sehr hohem Engagement der Universität verbunden. Er war maßgeblich am Prozess zur Einrichtung des 2018 neu eingeführten Studiengangs Bauingenieurwesen beteiligt. Insbesondere bei der Ausgestaltung und Richtungsfindung für diesen Studiengang war Heinzelmann gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bundesanstalt für Wasserbau federführend aktiv. Die erfolgreiche Einrichtung eines hochwertigen und akkreditierten Studiengangs in sehr kurzer Zeit ist zu großen Teilen auch sein Verdienst.

Die Ehrendoktorwürde der Fakultät für Maschinenbau und Bauingenieurwesen wurde seit Gründung der Universität erst fünfmal vergeben, zuletzt im Jahr 1995.

Weitere Informationen

Vita auf der Website der Bundesanstalt für Wasserbau (PDF)

Ansprechpartner

Pressestelle, Dietmar Strey, Tel. 040 6541–2774, E-Mail [email protected]

Katar – Fußballfest oder Trauerspiel?

HSU

17. November 2022

Dr. Nicolas Fromm gilt als einer der führenden Katar-Experten in Deutschland. Er ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Internationale Politik. Der Politikwissenschaftler forscht über Theorien der internationalen Beziehungen, interdisziplinäre Ansätze in der Außen- und Sicherheitspolitik und außenpolitische Strategien von Kleinstaaten. Darunter auch arabische Golfstaaten, insbesondere Katar.

Vor dem Hintergrund der am Sonntag beginnenden Fußballweltmeisterschaft gewinnt seine Forschung an aktueller Bedeutung. Zu dem „Katar-Bashing“, das nach seiner Wahrnehmung aktuell stattfindet, geht er ein wenig auf Distanz. Denn es gäbe nicht nur negative Aspekte, sagt der Politologe. „Ich bewerte es positiv, dass eine Weltmeisterschaft im arabischen Raum stattfindet“, erläutert er. Schließlich habe die westliche Welt den Fußball nicht für sich gepachtet.

Er empfiehlt, sich der Frage mit größerer Sachlichkeit zu nähern. Es gehe dabei schließlich um eine grundsätzliche Diskussion der Kriterien, nach denen internationale Sportwettbewerbe vergeben werden sollten.

Katar stehe im Augenblick als Bösewicht in der deutschen Öffentlichkeit dar. Was viele nicht wüssten: Das Emirat Katar ist ein westlicher Verbündeter. „Katar vertritt diplomatisch die deutschen Interessen in Afghanistan und bildet eine Brücke zu vielen Akteuren, zu denen Deutschland keine eigenen diplomatischen Kontakte hat“, erläutert Fromm, dessen kürzlich erschienenes Buch „Katar – Sand, Geld und Spiele“ (ISBN 978 3 406 79011 9) ein Portrait des Emirats mit vielen Basisinformationen liefert. Auch der Sitz des Hauptquartiers der US-Truppen in der Region befindet sich auf der kleinen Halbinsel.

„Katar steht für ein System, aber das System ist nicht Katar“, resümiert der Politikwissenschaftler und verweist damit nicht nur auf das System FIFA, sondern auch auf die Ausbeutung im globalen Wirtschaftssystem, für die auch Deutschland eine Mitverantwortung trage.

Wissenschaftlicher Ansprechpartner

Dr. Nicolas Fromm, Tel. 040 6541- 3566, E-Mail [email protected]

Ansprechpartner

Pressestelle, Dietmar Strey, Tel. 040 6541-2774, E-Mail [email protected]

Crowdwork: Was ist das eigentlich und warum ist es spannend, dazu zu forschen?

HSU

17. November 2022

Crowdwork ist eine besondere Form plattformbasierter Arbeit. Es ist ein relativ neues Phänomen, das es erst seit rund 15 Jahren gibt. International gewinnt diese Arbeitsform unbestreitbar an Bedeutung – auch in Deutschland steigt die unternehmerische Nutzung, die Anzahl an Plattformbetreibern und damit auch plattformbasierte Erwerbstätigkeit seit einigen Jahren deutlich.

Im dtec-Projekt Crowdwork und Crowdworker:innen – Kompetenz-/Subjektivierungseffekte, individuelle Beruflichkeit und lernförderliche Plattformgestaltung (CKoBeLeP) wird Crowdwork aus berufs- und wirtschaftspädagogischer, arbeitssoziologischer, beruflichkeits-, subjektivierungs- und kompetenzorientierter Sicht erforscht. Das Anliegen des Projektes besteht darin, Crowdwork-Plattformen empirisch zu analysieren und eine an Kriterien der Sozialverträglichkeit und Lernförderlichkeit von Arbeit ausgerichtete Entwicklung plattformbasierter Arbeit zu unterstützen.

Weitere Informationen finden sich auf der Projekthomepage.

Das dtec.bw ist ein von den Universitäten der Bundeswehr in Hamburg und München getragenes wissenschaftliches Zentrum und Bestandteil des Konjunkturprogramms der Bundesregierung zur Überwindung der COVID-19-Krise. Es unterliegt der akademischen Selbstverwaltung. Die Mittel, mit dem das dtec.bw vom BMVg ausgestattet wurde, werden an beiden Universitäten der Bundeswehr zur Finanzierung von Forschungsprojekten und Projekten zum Wissens- und Technologietransfer eingesetzt.

Inga Jappsen leitet den Studierendenfachbereich A

HSU

16. November 2022

Korvettenkapitän Inga Jappsen, M. Sc., übernahm am 13. Oktober 2022 bei einem Appell das Kommando über den Studierendenfachbereich A. Die neue „Leiterin Alpha“ ist damit Vorgesetzte aller studierenden Offiziere und Offizieranwärter/-anwärterinnen der Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Engineering Science, Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen.

Eine Frau in Marineuniform.
Korvettenkapitän Inga Jappsen leitet den Studierendenfachbereich Alpha seit 13.10.2022

Nach dem Abitur trat Inga Jappsen 2006 in die Bundeswehr ein und begann die Offizieranwärterausbildung an der Marineschule Mürwik, dem sich das vierjährige Studium der Wirtschafts- und Organisationswissenschaften an der Universität der Bundeswehr München anschloss.
Von 2011 bis 2015 durchlief Jappsen Führungsverwendungen bei verschiedenen Logistikverbänden, darunter Zugführer, Kompanieeinsatzoffizier und Transportzugführer.


Ab 2018 war sie Sachgebietsleiterin für strategische Verlegung und Folgeversorgung für mehrere laufende Einsätze und ab 2020 Stellvertretende Dezernatsleiterin See- und Binnenwassertransporte und Hafenumschlag im Logistikzentrum der Bundeswehr.

Von 2020 bis 2022 nahm sie am Lehrgang Generalstabs-/Admiralstabsdienst an der Führungsakademie der Bundeswehr teil, bevor sie die Leitung des Studierendenfachbereichs und damit die Führung von mehr als 500 Soldatinnen und Soldaten übernahm.

Korvettenkapitän Inga Jappsen ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Studiengang International Procurement Cooperation ist gestartet

HSU

16. Dezember 2022

Auftakt des neuen weiterbildenden Master-Studiengangs International Procurement Cooperation: Mit einer akademischen Feierstunde zur Immatrikulation der ersten 18 Studierenden begann am 11. November 2022 begann am 11. November 2022 offiziell das zweijährige Master-Studium, das sich im Kern mit dem Management großer Beschaffungsprojekte im Rüstungsbereich befasst.

Der weiterbildende und berufsbegleitende Master-Studiengang bietet (Nachwuchs-)Führungskräften aus Ministerien und nachgeordneten Bereichen aus dem europäischen Raum, , die in internationalen Beschaffungsprojekten im Bereich der Rüstung tätig sind oder demnächst sein sollen die Chance, ihre schon vorhandenen berufsfeldbezogenen Fähigkeiten durch Kompetenzen etwa in der Verhandlungsführung, im nationalen und internationalen, öffentlichen wie privaten Vergaberecht, in der Führung von Teams und Organisationen, in den betriebswirtschaftlichen, verwaltungswissenschaftlichen und rechtwissenschaftlichen Grundlagen sowie in weiteren relevanten Kompetenzfeldern zu ergänzen. Besondere Bedeutung kommt dabei der Aneignung von Methodenkenntnissen auf hohem wissenschaftlichem Niveau zu. Durch die Struktur des weiterbildenden Studiengangs, das ganz wesentlich auf problembasiertes Lernen und Kooperation in Studienprojekten setzt, wird die Entwicklung von Selbst- und Sozialkompetenzen angeregt und zugleich günstige Bedingungen für die Vernetzung von Rüstungsmanagerinnen und -managern schon im Studium geschaffen. Im Gelingensfall entsteht dadurch ein Expertise-Netzwerk im europäischen Raum, deren Mitglieder nach Ende des Studiums optimal und unter gleichen Voraussetzungen untereinander kooperieren können. Der erfolgreiche Abschluss führt zum Master of Public Administration (MPA).

Das Konzept des Studiengangs wurde über die letzten Jahre in einer sehr erfolgreichen Kooperation zwischen dem österreichischen Bundesministerium für Landesverteidigung, dem deutschen Bundesministerium für Verteidigung und dem Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung der Universität entwickelt.

Univ.-Prof. Dr. Tobias Scheytt, Vorstand des Zentrums für Wissenschaftliche Weiterbildung der HSU, begrüßte die fünf Studierenden aus dem österreichischen Bundesheer und 13 aus der deutschen Bundeswehr und stellte die Einzigartigkeit dieser deutsch-österreichischen Kooperation dar. Der Studiengang komme zeitgerecht, erklärte Scheytt: „Der Krieg Russlands in der Ukraine, die Zeitenwende und das 100 Milliarden Euro Sondervermögen lassen einmal mehr erkennen, welche Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit im Bereich der Rüstung und Beschaffung künftig zukommen wird. Kooperation in der Planung und Fähigkeitsentwicklung, Interoperabilität von Systemen sowie Organisation gemeinsamer Innovations- und Beschaffungsprojekte sind Lösungsansätze, die in Zukunft eine zentrale Rolle spielen werden.“

Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann sagte bei seiner Begrüßung, der Studiengang erweitere den Reigen der internationalen Studienangebote der Universität und verstärke die Kooperationsbeziehungen ins europäische Ausland.

Als Vertreter des österreichischen Bundesministeriums für Landesverteidigung begrüßte Oberst des Generalstabsdienstes Klaus Jeschnik Anwesenden. Die Inhalte des neuen Studienganges seien aktueller denn je, weil die Rüstungshaushalte aller europäischen Staaten vor dem Hintergrund aktueller Ereignisse gewachsen seien. Rüstungsprojekte müssten international gedacht werden, sagte der Leiter der Abteilung Rüstungsplanung. Er wünschte den Studierenden zum Wohl Europas und zum Wohl unserer Staaten viel Erfolg und danke ihnen dafür, dass sie sich dieser zusätzlichen Belastung eines wissenschaftlichen Studiums unterzögen.

Auf deutscher Seite hatte Vizeadmiral Carsten Stawitzki, Leiter der Abteilung Ausrüstung im Bundesministerium der Verteidigung, eine Videobotschaft übermittelt. Er betonte, dass ihm dieses Grenzen-überschreitende Lernen ein besonderes Anliegen sei. Die Entwicklung dieses neuen Studienangebots der Helmut-Schmidt-Universität bezeichnete er als Initiative mit Vorbildcharakter. „Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Ministerium für Landesverteidigung, im Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr, an der Helmut-Schmidt-Universität und im Bundesministerium der Verteidigung, die an der Entstehung des Studienganges mitgewirkt haben“, sagte der Admiral.

Der Dekan der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Univ.-Prof. Dr. Andreas Fink, äußerte den Wunsch, dass bei einer akademischen Feier in zwei Jahren nicht nur Urkunden und Zeugnisse für einen erfolgreichen Masterabschluss überreicht werden könnten, sondern das Studium die Absolventinnen und Absolventen auch persönlich weitergebracht hätte.

Univ.-Prof. Dr. Burkhard Meißner, Professor für Alte Geschichte und einer der Modulverantwortlichen im Studiengang, sprach in seiner Festrede über die Bedeutung von Wissenschaft für die berufliche Praxis.

Neuberufen: Armin von Weschpfennig

HSU

11. November 2022

In loser Folge stellen wir an dieser Stelle Persönlichkeiten vor, die Schlüsselpositionen an der Universität neu besetzt haben. Die Reihe steht dabei nicht immer im Zusammenhang mit der chronologischen Reihenfolge der Berufungen.

Univ.-Prof. Dr. iur. Armin von Weschpfennig, Professur für Öffentliches Recht

Ein Mann im dunklen Anzug mit roter Krawatte und weißem Hemd
Univ.-Prof. Dr. iur. Armin von Weschpfennig ist seit dem 1. Oktober 2022 Inhaber der Professur für Öffentliches Recht

Univ.-Prof. Dr. iur. Armin von Weschpfennig übernahm am 1. Oktober 2022 die Professur für Öffentliches Recht an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

Seine Forschungsschwerpunkte bilden neben allgemeinen Fragen des Staats- und Verwaltungsrechts das Planungs- und Umweltrecht. Insbesondere widmet er sich dem Recht des Klimaschutzes und der Klimaanpassung. Anstehende Transformationsprozesse wie die Energiewende, Wärmewende und Verkehrswende greifen tief in die Getriebe moderner Gesellschaften ein und bedeuten daher enorme technische und soziale Herausforderungen, die rechtlicher Steuerung bedürfen. Eng verbunden ist damit das Interesse des Lehrstuhlinhabers für das Bergrecht, welches nicht nur die Rohstoffgewinnung in Deutschland regelt, sondern auch Teile der Untergrundnutzung. Daneben forscht der Lehrstuhlinhaber zu Fragen des Wissenschaftsrechts.

Armin von Weschpfennig studierte nach Abitur in Betzdorf (Sieg) und Wehrdienst beim Musikkorps der Bundeswehr (Siegburg) Rechtswissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Abschluss: erste juristische Staatsprüfung). Das anschließende Referendariat am Landgericht Bonn schloss er 2010 mit der zweiten juristischen Staatsprüfung ab. 2014 wurde er am Lehrstuhl Prof. Dr. Wolfgang Löwer an der Universität Bonn zum wissenschaftsrechtlichen Thema „Rechtliche Grenzen von allgemeinen Studienabgaben. Studienbeiträge oder Akademikersteuer?“ promoviert und wechselte dann an den Lehrstuhl Prof. Dr. Dr. Wolfgang Durner, LL. M. – ebenfalls Universität Bonn. Dort habilitierte er sich 2020 mit einer staats- und verwaltungsrechtlichen Arbeit zum Thema „Strukturen des Bergrechts. Verfassungs- und verwaltungsdogmatische Grundfragen im Lichte des Eigentums-, Umwelt- und Ressourcenschutzes“ und erhielt die venia legendi für Öffentliches Recht, Finanzverfassungsrecht und Wissenschaftsrecht.

Von April 2021 bis September 2022 war von Weschpfennig Inhaber der Professur für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Planungs- und Umweltrecht an der Technischen Universität Kaiserslautern.

Er ist unter anderem Mitglied im Arbeitskreis Straßen- und Straßenplanungsrecht und Geschäftsführer des Forums Planungsrecht in der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL).

Cross-Cluster bringt Hamburg voran: „Co-Learning Space für Hamburger Cluster” veröffentlicht Jahresbericht 2021

HSU

10. November 2022

Das Projektteam des Co-Learning Space für Hamburger Cluster (CLS) veranstaltete kürzlich einen LEGO Serious Play Workshop, um sich gemeinsam mit den Hamburger Clustern und Netzwerkinitiativen, der Behörde für Wirtschaft und Innovation und Wirtschaftssenator Michael Westhagemann dem Thema Resilienz für den Wirtschaftsstandort Hamburg zu nähern. Das Ergebnis des eintägigen Workshops: Die Cluster sind und bleiben weiterhin wichtige Innovationskatalysatoren und Transmitter zwischen Politik und Wirtschaft. Sie leisten einen substanziellen Beitrag zur Unterstützung nachhaltiger Entwicklungen der Region und können zur Resilienz Hamburgs beitragen. Dies verdeutlicht auch der Blick in den druckfrischen Jahresbericht der Hamburger Cluster, welcher im Rahmen des Workshops an Senator Michael Westhagemann vom CLS-Projektteam übergeben wurde. Der Bericht liefert eine Übersicht über den Clusterstandort Hamburg und zeigt unter anderem die starke Rolle der Cluster in der Bewältigung des zweiten Coronajahres auf.

Der Jahresbericht 2021, der nun zum fünften Mal veröffentlicht wurde, wird von dem Projektteam des Co-Learning Space für Hamburger Cluster an der Helmut-Schmidt Universität verfasst. Er ist auf der Projektwebseite downloadbar: https://www.co-learningspace.de/infomaterial/