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Klaus Beckmann tritt sein Amt als Präsident an

HSU

26. August 2020

Prof. Dr. Klaus Beckmann, Universitätspräsident seit 01.04.2018 (Foto: Ulrike Schröder)
Prof. Dr. Klaus Beckmann, Universitätspräsident seit 01.04.2018 (Foto: Ulrike Schröder)

Prof. Dr. Klaus Beckmann ist ab dem 1. April 2018 der neue Universitätspräsident. Der Akademische Senat der Helmut-Schmidt-Universität hatte den 52-jährigen Ökonomen im Oktober 2017 gewählt. Die Bundesministerin der Verteidigung überreichte ihm am 23. März 2018 die Ernennungsurkunde. Beckmann übernimmt die Leitung der Universität von Prof. Dr. Wilfried Seidel, der mit Ablauf des März in den Ruhestand tritt. Die Amtszeit beträgt sechs Jahre.

Klaus Beckmann (52) ist Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Public Economics.

Nach Abschluss des Studiums 1991 an der Universität Passau war er dort zunächst Mitarbeiter, dann Assistent am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft. 1998 folgte die Promotion, 2002 die Habilitation. Im Sommer 2002 wurde Klaus Beckmann an die neu gegründete Andrássy-Universität in Budapest entsandt. Nach einer weiteren Habilitation an der Corvinus-Universität Budapest erfolgte im Sommer 2003 die Ernennung zum Universitätsprofessor (ungarischen Rechts). Zudem wurde Klaus Beckmann zum allgemeinen Rektorstellvertreter der Andrássy-Universität gewählt.

Zum 11.10.2006 wurde Professor Beckmann auf die Professur für Finanzwissenschaft an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Helmut-Schmidt-Universität berufen. An dieser Universität war er von Juli 2009  bis Juni 2013 Vizepräsident für Angelegenheiten der Lehre, danach bis zum März 2018 Vorstand des Zentrums für Wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW).

Klaus Beckmann ist Mitglied verschiedener wissenschaftlicher Gesellschaften, darunter des bildungsökonomischen und des finanzwissenschaftlichen Ausschusses beim Verein für Socialpolitik, und er war von 2011 bis 2014 Präsident der Scottish Economic Society.

Der ambitionierte Segler und Reserveoffizier ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und den zwei Söhnen in Hamburg.

Soziale Identität

HSU

28. März 2018

Was bedeutet soziale Identität? Wollen Menschen immer eine positive soziale Identität haben und wie kann man sie herstellen? Wie hängen Gruppenzugehörigkeit und Diskriminierung zusammen? Wie reagieren Menschen, wenn Sie feststellen, dass ihre eigene Gruppe sozial unterlegen ist? In was für Situationen fühlen Menschen sich denn gerne ihrer Gruppe zugehörig und in welchen Situationen sind Sie dann doch lieber Individualist? Diese Fragen beantwortet Sozialpsychologe Prof. Dr. Hans-Peter Erb in seinem neuesten Video.

Neuer Präsident tritt sein Amt an

HSU

26. August 2020

Prof. Dr. Klaus Beckmann ist ab dem 1. April 2018 der neue Universitätspräsident. Der Akademische Senat der Helmut-Schmidt-Universität hatte den 52-jährigen Ökonomen im Oktober 2017 gewählt. Die Bundesministerin der Verteidigung überreichte ihm am 23. März 2018 die Ernennungsurkunde. Beckmann übernimmt die Leitung der Universität von Prof. Dr. Wilfried Seidel, der mit Ablauf des März in den Ruhestand tritt. Die Amtszeit beträgt sechs Jahre.

Klaus Beckmann (52) ist Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Public Economics.

Nach Abschluss des Studiums 1991 an der Universität Passau war er dort zunächst Mitarbeiter, dann Assistent am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft. 1998 folgte die Promotion, 2002 die Habilitation. Im Sommer 2002 wurde Klaus Beckmann an die neu gegründete Andrássy-Universität in Budapest entsandt. Nach einer weiteren Habilitation an der Corvinus-Universität Budapest erfolgte im Sommer 2003 die Ernennung zum Universitätsprofessor (ungarischen Rechts). Zudem wurde Klaus Beckmann zum allgemeinen Rektorstellvertreter der Andrássy-Universität gewählt.

Zum 11.10.2006 wurde Professor Beckmann auf die Professur für Finanzwissenschaft an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Helmut-Schmidt-Universität berufen. An dieser Universität war er von Juli 2009 bis Juni 2013 Vizepräsident für Angelegenheiten der Lehre, danach bis zum März 2018 Vorstand des Zentrums für Wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW).

Klaus Beckmann ist Mitglied verschiedener wissenschaftlicher Gesellschaften, darunter des bildungsökonomischen und des finanzwissenschaftlichen Ausschusses beim Verein für Socialpolitik, und er war von 2011 bis 2014 Präsident der Scottish Economic Society.

Der ambitionierte Segler und Reserveoffizier ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und den zwei Söhnen in Hamburg.

Prof. Dr. Klaus Beckmann ist ab dem 01.04.2018 Präsident der HSU (Foto: Ulrike Schröder)
Prof. Dr. Klaus Beckmann ist ab dem 01.04.2018 Präsident der HSU (Foto: Ulrike Schröder)

Wechsel im Präsidentenamt

HSU

26. August 2020

Festakt zur Übergabe des Präsidentenamtes am 23. März 2018 (Foto: Ulrike Schröder)
Von links nach rechts: Maria und Wilfried Seidel, Ursula von der Leyen, Nicole und Klaus Beckmann. (Foto: Ulrike Schröder)

Am 23. März 2018 verabschiedete Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen den amtierenden Universitätspräsidenten, Prof. Dr. Wilfried Seidel, mit Wirkung zum 1. April 2018 in den Ruhestand. Zum gleichen Termin übergab sie das Amt des Universitätspräsidenten an Prof. Dr. Klaus Beckmann.

Professor Dr. Wilfried Seidel, der das Amt des Präsidenten seit dem 1. Oktober 2010 bekleidet hat, wird mit Wirkung zum 1. April 2018 in den Ruhestand verabschiedet. Bei einem Festakt auf dem „Roten Platz“, dem zentralen Veranstaltungsort der Universität, übergab Ursula von der Leyen das Amt zum gleichen Termin an Professor Dr. Klaus Beckmann.

„Adäquate Bildung für fähige und aufgeschlossene Menschen ist unsere Aufgabe“, sagte Seidel über den Auftrag der Hochschule in seiner Begrüßung. Mit diesem Ziel seien die Universitäten der Bundeswehr in Hamburg und München einst gegründet worden. „Die jungen Menschen erfahren an den Universitäten eine Ausbildung, die weit über das militärische Handwerkszeug hinaus geht“, würdigte Verteidigungsministerin von der Leyen die akademische Ausbildung. Gleichzeitig werde mit dem Studium ein bedeutender Grundstein für ihre weitere Karriere gelegt.

„Ein Offizier der Bundeswehr ist auch immer eine Staatsbürgerin, ein Staatsbürger in Uniform, der mit dem akademischen Sachverstand auf Augenhöhe mit der Zivilgesellschaft argumentieren können muss und sollte“, sagte von der Leyen. Die Anforderungen an unsere militärischen Führungskräfte würden sich durch zunehmende Komplexität und Dynamik sowie Krisen und Konflikte verändern. „Sie, Herr Seidel, haben eine Hochschule geschaffen, orientiert an den Bedürfnissen und der Einsatzrealität der Truppe“, lobte Verteidigungsministerin von der Leyen die Arbeit des amtierenden Präsidenten. Zum Beispiel habe technische Forschung dazu beigetragen, Vorteile für die Soldaten in der Erfüllung ihres Auftrages zu erreichen.

Dr. Ursula von der Leyen: "Neben der Öffnung hat Seidel in seiner Amtszeit auch den Weg in Richtung Europa beschritten. Als Gastgeber für Lehrende und Studierende anderer Nationen“. (Foto: Ulrike Schröder)
Dr. Ursula von der Leyen: „Neben der Öffnung hat Seidel in seiner Amtszeit auch den Weg in Richtung Europa beschritten. Als Gastgeber für Lehrende und Studierende anderer Nationen“. (Foto: Ulrike Schröder)

An allen Universitäten stehen die Studierenden im Mittelpunkt, bei den Universitäten der Bundeswehr sind dies überwiegend Offizieranwärter und Offiziere. „Diese kenne ich als aktiv, extrovertiert, aufgeschlossen für das Zeitgeschehen und sehr engagiert“, sagte Seidel. „Aus meiner Sicht kann die Bundeswehr sehr, sehr zufrieden mit ihren jungen Offizieren sein“, führte Seidel weiter aus: „Wir haben gute Leute gut ausgebildet, das sieht man an den Biografien unserer Absolventen“, sagte Seidel. Gleichzeitig ist dies ein maßgebliches Kriterium für die Attraktivität der Bundeswehr und die Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt.

„Alle zusammen haben wir hier sehr viel erreicht. Wir haben gemeinsam die Qualität der Uni verbessert, neue Felder erschlossen und die Universität vergrößert“, dankte der scheidende Präsident allen, die dazu beigetragen haben. Er freute sich über die zahlreichen Gäste, Wegbegleiter und engen Gefährten, die ihm am heutigen Tage die Ehre erwiesen. Seidel hat als Präsident nicht nur an der Hochschule einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

„Herr Beckmann übernimmt eine hervorragend aufgestellte Universität“, lobte Staatsrätin Gümbel Seidels Arbeit. Dass die Hochschule bei Beckmann weiterhin in guten Händen ist erklärte auch Seidel in seiner Rede: „Herrn Kollegen Beckmann betrachte ich nicht nur als Nachfolger, sondern auch als langjährigen Weggefährten“. So lasse er das Präsidentenamt zwar mit einem lachenden und einem weinenden Auge, vor allem aber beruhigt hinter sich. Bundesministerin von der Leyen begrüßte Beckmann als Nachfolger im Präsidentenamt „Ich wünsche Ihnen vor allem Freude, Neugier, ein verlässliches Team und eine gehörige Portion Fortune“, so von der Leyen.

Dr. Eva Gümbel, Staatsrätin der Hamburger Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, überbrachte die Grüße des Hamburger Senats. (Foto: Ulrike Schröder)
Dr. Eva Gümbel, Staatsrätin der Hamburger Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, überbrachte die Grüße des Hamburger Senats. (Foto: Ulrike Schröder)

Fast acht Jahre war Mathematiker Seidel im Amt. 1983 begann der gebürtige Münchner als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der damaligen Hochschule der Bundeswehr Hamburg, wo er sich 1992 habilitierte. Nach Professurvertretungen an anderen Hochschulen kehrte er 1998 als Professor für Mathematische Methoden der Wirtschaftswissenschaften an die HSU zurück. „Meine Zeit an der Uni war toll und interessant“, sagte Seidel zurückblickend. „Besonders die vielen Menschen, die ich kennengelernt habe, werde ich vermissen.“ Er habe einen besonderen Zusammenhalt inner- und außerhalb der Fakultäten beobachten können, den er von anderen Hochschulen bislang nicht kannte. „Es gibt einen speziellen Spirit an der HSU – man steht zusammen, wenn’s sein muss.“

In Seidels Amtszeit fiel unter anderem die zunehmende Öffnung der Universität der Bundeswehr Hamburg für zivile Studierende. „Die Bundeswehr bildet die dringend benötigten Bauingenieure für den Öffentlichen Dienst aus“, lobte Ministerin von der Leyen. Dieses Projekt könne man durchaus als Blaupause betrachten.

Neben der Öffnung hat Seidel in seiner Amtszeit auch „den Weg in Richtung Europa beschritten. Als Gastgeber für Lehrende und Studierende anderer Nationen“, sagte von der Leyen. Hinzu komme, dass er maßgeblich dazu beigetragen habe, dass immer mehr für die Bundeswehr an der Universität geforscht werde, wie auch die Bundesministerin der Verteidigung in ihrer Rede würdigte. „Mit unserem Cluster Sicherheitsforschung und Logistik leisten wir sehr gerne einen Beitrag zur Modernisierung der Bundeswehr und zur Einbindung in die europäischen Strukturen“, sagte Seidel.

Ruhestand – was nun? „Eine gute Frage“, antwortet der 68-Jährige und fügt hinzu: „Das wird sich mit der Zeit einspielen.“ Seine Frau und er planen viel zu reisen, und auch eine Isar-Wanderung stehe auf ihrer beider Liste.

Nachfolger Klaus Beckmann nahm 2006 den Ruf auf die Professur für Finanzwissenschaft an der Fakultät für Wissenschafts- und Sozialwissenschaften an. Später wurde er Vizepräsident für Angelegenheiten der Lehre und ab 2013 Vorstand des Zentrums für Wissenschaftliche Weiterbildung der Universität.

„Ich fühle mich im Augenblick noch unverändert“, so Beckmann zur Übernahme des Präsidentenamtes am 1. April 2018. „Die Übergangszeit war lang, und ich hatte ausreichend Zeit mich vorzubereiten“, so der gebürtige Solinger. „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und hoffe, dass ich die großen Fußstapfen von Herrn Seidel ausfüllen kann“, sagte der 53-Jährige. Seidel habe viele Dinge wie die Internationalisierung der Hochschule oder den Aufbau des Studienangebotes angestoßen, an die er selbst anknüpfen und so die Universität weiter in eine gute Zukunft führen wolle.

Der amtierende und der zukünftige Universitätspräsident mit ihren Ehefrauen und Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen. (Foto: Ulrike Schröder)
Der amtierende und der zukünftige Universitätspräsident mit ihren Ehefrauen und Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen. (Foto: Ulrike Schröder)

(Text: Jennifer Fiebig-Schulze)

Neues Lehr- und Forschungsnetzwerk

HSU

26. März 2018

Vier Bildungshistorikerinnen lehren und forschen im Verbund an Hamburger Universitäten

Mit Beginn des Jahres 2018 hat sich in Hamburg ein neues Lehr- und Forschungsnetzwerk Historische Bildungsforschung konstituiert. Gemeinsam lehren und forschen Prof. Dr. Carola Groppe und Prof. Dr. Esther Berner mit Prof. Dr. Ingrid Lohmann und Prof. Dr. Sylvia Kesper-Biermann (Universität Hamburg) an der internationalen Bildungsgeschichte der Jahrhundertwende 1900.

Den Auftakt macht ein neues kooperatives Lehrformat im Herbstrimester 2018 bzw. Wintersemester 2018/19 zum Thema „Jahrhundertwende 1900. Internationale Perspektiven der Bldungsgeschichte“. Jede der vier Professorinnen bietet ein Seminar zu diesem Themenbereich an, die Studierenden aller vier Seminare, die studierenden Offizieranwärter*innen der HSU und die Studierenden der Universität Hamburg, kommen zu zwei längeren Blockterminen, einmal an der Universität Hamburg und einmal an der Helmut-Schmidt-Universität zusammen und arbeiten gemeinsam an dem Thema weiter. Neben einer vielfältigen und vertieften Diskussion soll damit auch eine universitätsübergreifende studentische Kooperation eröffnet werden.

Die vier Professorinnen werden auch auf der diesjährigen großen internationalen Tagung der „International Standing Conference for the History of Education (ISCHE)“ in Berlin mit einem eigenen Vortragspanel mit vier Vorträgen vertreten sein: „Learning Dominion over Nature – Forms of internal and external ‚Landnahme‘ in the long 19th century“.

Im Sommer 2018 beginnt ein gemeinsames Doktorandenkolloquium aller vier Professuren als Auftakt einer gemeinsamen bildungshistorischen Nachwuchsförderung in Hamburg.

Website des Lehr- und Forschungsnetzwerks Historische Bildungsforschung

Ambiguitätstoleranz

HSU

21. März 2018

Menschen mit einer hohen Ambiguitätstoleranz sind offen für den Umgang mit mehrdeutigen Situationen. Sie reagieren positiv auf Spontaneität und sind offen für den Umgang mit Unerwartetem. Leute mit geringer Ambiguitätstoleranz planen gern genau und bevorzugen eindeutige Antworten, auch auf komplexe Fragen. Im Gespräch mit Judith Balzukat, B.Sc., erklärt Sozialpsychologie-Professor Dr. Hans Peter „Jennes“ Erb, was sich hinter dem Fachbegriff Ambiguitätstoleranz verbirgt.

Übergabe des Präsidentenamtes

HSU

21. März 2018

Die Bundesministerin der Verteidigung, Dr. Ursula von der Leyen, übergibt am 23.03.2018 um 11:00 Uhr das Amt des Universitätspräsidenten von Prof. Dr. Wilfried Seidel an Prof. Dr. Klaus Beckmann.

Am kommenden Freitag, dem 23. März 2018, erhält Prof. Dr. Wilfried Seidel im Rahmen eines Festaktes die Urkunde, die ihn mit Wirkung vom 01.04.2018 in den Ruhestand verabschiedet. Die Bundesministerin der Verteidigung übergibt dabei  zum gleichen Termin das Amt des Präsidenten an Prof. Dr. Klaus Beckmann. Die Festrede hält Prof. Dr. Christine Müller, Vorsitzende der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Statistik.

Zum Festakt, der um 11:00 Uhr auf dem Roten Platz (Gebäude H1) beginnt, laden wir Medienvertreter herzlich ein.

Bitte berücksichtigen Sie die folgenden Hinweise:

Akkreditierungsverfahren

Interessierte Medienvertreter/-innen werden gebeten, sich bis zum 22. März 2018, 12:00 Uhr, mit beiliegendem Formular zu akkreditieren. Die Akkreditierung muss für jede Person separat be­antragt werden. Eine Nachakkreditierung ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich.

Sicherheitserfordernisse machen die namentliche Anmeldung auch des gesamten Kamera- und Technikpersonals unumgänglich. Die Zutrittsberechtigung wird durch Polizei- und Feldjägerpersonal kontrolliert. Für die Presse wird ein separater Eingang (Tür 18) zum Gebäude eingerichtet.

Ausgabe der Tagesausweise

Akkreditierte Medienvertreter erhalten einen Tagesausweis, der zum Betreten des Veranstaltungs­ortes berechtigt. Die Tagesausweise gelten nur in Verbindung mit Presse- oder Personal­ausweis, dessen Nummer bei der Anmeldung zur Akkreditierung angegeben wurde und können gegen Vorlage dieses Presseausweises oder Personalausweises am 23.03.2018 in der Zeit zwischen 09:00 und 10:30 Uhr abgeholt werden.

Ablauf

Bis 10:00 Uhr Aufbau der Aufnahme- und Übertragungstechnik der elektronischen Medien

Anschl.: Sicherheitsüberprüfung

Bis 10:30 Uhr Eintreffen der Medienvertreter (Eingang T18)

10:30 Uhr Briefing für Journalisten (Seminarraum 203)

11:00 Uhr

  • Beginn der Veranstaltung
  • Begrüßung durch Professor Dr. Wilfried Seidel, Präsident
  • Festrede Prof. Dr. Christine Müller
  • Ansprache Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen

12:00 Uhr Ende der Veranstaltung

Anschl.: Empfang für geladene Gäste

Weitere Hinweise

  1. Der verfügbare Platz während der Festveranstaltung ist begrenzt. Für die Medienvertreter sind Plätze im Zuschauerraum reserviert, von denen der Festakt verfolgt werden kann. Es wird nicht möglich sein, während der Festveranstaltung diese Plätze für Nahaufnahmen zu verlassen. Fotogelegenheit gibt es zu Beginn und nach Ende der Veranstaltung. Ein Pressegespräch mit der Ministerin ist nicht vorgesehen.
  2. Für audiovisuelle Medien steht eine Splitbox zur Verfügung. Bitte reservieren Sie bei Akkreditierung die benötigte Zahl von Anschlüssen, wenn Sie den Originalton abnehmen möchten.
  3. Bildberichterstatter (EB-Teams und Fotografen) müssten sich darauf einstellen, dass ihr mitgeführtes Equipment auf Sprengstoff untersucht wird. Bei ihrem Eintreffen nach 10:30  Uhr können wir für den Zutritt nicht mehr garantieren.
  4. Die Zufahrt zum Campus der Universität wird kontrolliert und abgesperrt. Deshalb wird emp­fohlen, frühzeitig zum Veranstaltungsort zu kommen. Zugang und Zufahrt zum Campus ist aus­schließlich durch den Haupteingang am Holstenhofweg möglich. Parkplätze stehen auf dem Cam­pus zur Verfügung.

Kontakt

Pressestelle, Tel. (040) 6541-2774, E-Mail: [email protected]

 

Antrag auf Akkreditierung zur Übergabe des Präsidentenamtes durch BM‘in von der Leyen am 23.03.2018

 

Was ist Priming?

HSU

19. März 2018

Als Priming bezeichnet man den Vorgang im menschlichen Gedächtnis, bei dem ein Konzept (beispielsweise „Tisch“) ein anderes Konzept (beispielsweise „Stuhl“) aktiviert. Verwandte Konzepte rufen sich gegenseitig auf und beeinflussen so unsere Urteile und Verhaltensweisen, ohne dass es uns bewusst wird.

Es können auch soziale Inhalte „geprimt“ werden. So aktiviert etwa das Konzept „Professor“ das verwandte Konzept „zerstreut“, weil „zerstreut“ dem gängigen Stereotyp über Professoren entspricht. Und ein geprimtes Konzept, je nachdem ob positiv oder negativ, kann Urteile über eine andere Person beeinflussen, insbesondere dann, wenn diese Person mehrdeutige Verhaltensweisen zeigt. Das funktioniert, obwohl das Konzept in einem ganz anderen Kontext aufgerufen wurde. Priming hat also weitreichende Konsequenzen im Alltag, die den Menschen oft gar nicht bewusst werden. Im Gespräch zwischen Tarah Arens und Prof. Hans Peter „Jennes“ Erb erfährt man, wieso und mit welchen Konsequenzen.

Veränderte Bedrohungslagen, massive Krisen

HSU

26. August 2020

Staatssekretärin Dr. Katrin Suder am 9. März 2018 (Foto: Ulrike Schröder)
Staatssekretärin Dr. Katrin Suder am 9. März 2018 (Foto: Ulrike Schröder)

Staatssekretärin Dr. Katrin Suder diskutierte an der HSU Neuausrichtung der EU-Sicherheits- und Verteidigungspolitik

Gemeinsame Beschaffung, multinationale Verbände, eine gemeinsame Sprache – im Kampf gegen zunehmende Bedrohungslagen und Krisen richtet die EU ihre Sicherheits- und Verteidigungspolitik neu aus. Am 9. März 2018 diskutierte Dr. Katrin Suder, Staatssekretärin im Bundesministerium der Verteidigung, Herausforderungen und Pläne der Bundesregierung im Rahmen der „Europäischen Zusammenarbeit in Verteidigung und Rüstung“ mit Universitätsangehörigen.

Im Vergleich zu ihrem Amtsantritt vor vier Jahren, so Suder, „befinden wir uns in einer deutlich verschärften Lage.“ Krisen erschüttern den Nahen und Mittleren Osten, der eskalierte Ukrainekonflikt bleibt ungelöst, in Asien und Afrika beobachte man verschärfte Anspannungen und Auseinandersetzungen. Millionen Menschen sind auf der Flucht. Grenzen verwischen, Ordnungen erodieren, gleichzeitig steigt die Zahl gravierender Cyber-Angriffe.

„Der Brexit, das Erstarken des Nationalismus sowie eine US-Regierung unter Donald Trump kommen on top. Und das alles ereignet sich parallel.“ Die EU könne die Augen nicht verschließen. „Europa will und wird mehr Verantwortung übernehmen.“ Die Erklärung der 23 EU-Mitgliedsstaaten über eine kontinuierliche strategische Zusammenarbeit – die Permanent Structured Cooperation, kurz PESCO – in Verteidigungsfragen vom vergangenen Dezember sei ein erster Schritt. „Deutschland und Frankreich haben sich an die Spitze dieser Bewegung gesetzt. Wir wollen ein handlungsfähiges Europa in Sicherheits- und Verteidigungsfragen.“ Ein Europa, das sich trotz der Führungsrolle beider Staaten mit allen anderen Partnern auf Augenhöhe bewegt.

Konkret beinhalten die Pläne, vorhandene Kräfte künftig zu bündeln. Mit 1,5 Millionen Soldaten verfügen die Streitkräfte der EU über mehr Einsatzkräfte als die USA und über unwesentlich weniger als China. „230 Millionen Euro pumpen die Mitgliedsstaaten jedes Jahr in das System. Mit welchem Output?“ Das Nebeneinander von 20 Kampfflugzeugtypen und 17 Kampfpanzer-Arten, die in Beschaffung, Ausbildung und Einsatz nicht kompatible sind, verschleudere Ressourcen. Suder warb für eine „geteilte Fähigkeitsplanung“, eine Standardisierung der Führung und den Aufbau identischer Systeme. Die Gründung des Europäischen Verteidigungsfonds, der kooperative Rüstungsprojekte unterstützt, sei ein erster, wichtiger Schritt.

Auch auf die Universitäten wirke sich diese Neuausrichtung aus. Neben der Fortführung innovativer Forschungsleistungen müssten diese künftige Führungskräfte in neuen Management- und Führungsstilen ausbilden. Ein Miteinander aller Partner auf Augenhöhe erfordern zudem ein tiefes Verständnis von deren Sprache und Kultur, von Politik-, Wirtschafts- und Verteidigungsstrukturen, von Industrie und Ausbildung.

„Die sicherheitspolitische Lage wird sich nicht bessern. Aber der Aufbruch in Europa ist real. Er ist gewollt und er wird mit Geld unterfüttert. Wir müssen ihn gut führen.“

(Text: Susanne Hansen)

Narjes Jalali ist Stipendiatin von Pro Exzellenzia

HSU

26. August 2020

Narjes Jalali mit Versuchsaufbau (Foto: Ulrike Schröder)
Narjes Jalali mit Versuchsaufbau (Foto: Ulrike Schröder)

Mit einer herausragenden Arbeit über die „Bewertung und Verbesserung der Genauigkeit von Messplätzen zur Antennenkalibrierung“ schloss Narjes Jalali (34) im Dezember 2017 ihr Masterstudium in Informatik und Ingenieurwesen an der Helmut-Schmidt-Universität ab. Seit 1. Februar vertieft die Ingenieurin einzelne Aspekte ihrer Forschung im Rahmen einer Promotion. Sie wird vom Hamburger Karriere-Kompetenzzentrum für Frauen, Pro Exzellenzia, gefördert. 

„Ich bin begeistert“, schwärmt Narjes Jalali, die gerade erst ihr Masterstudium in Elektrotechnik an der HSU als Böttcherstipendiatin abgeschlossen hat. „Das Studium war eine große Herausforderung für mich als Zivilistin, als Ausländerin, und als einzige schon etwas ältere Frau unter vielen jungen Soldaten. Jetzt freue ich mich darauf, meine wissenschaftliche Arbeit zu vertiefen und fortzuführen.“

Narjes Jalali lebt erst seit April 2011 in Deutschland. Im Mai 2013 hatte sie begonnen, als physikalisch-technische Assistentin an der Professur für Experimentalphysik und Materialwissenschaften der Helmut-Schmidt-Universität zu arbeiten. „Im Jahr darauf wurde an der HSU erstmals ein Böttcherstipendium für zivile Studierende ausgeschrieben.“ Obwohl sie die deutsche Sprache nicht sicher beherrschte und ihr Bachelor-Abschluss zehn Jahre zurücklag, wagte sich die Physikerin an ein Intensivstudium in der Elektrotechnik. „Es war auch wegen der sprachlichen Barrieren extrem anstrengend, aber ich würde mich jederzeit wieder so entscheiden.“ Ihre Masterarbeit schloss sie mit der Note 1,0 ab.

Im Studium vertiefte Narjes Jalali schon bald ihre Schwerpunkte in der Theoretischen Elektrotechnik bei Univ.-Prof. Dr. Marcus Stiemer. „Seine Doktorandin hat mich während meiner Masterarbeit betreut und mir zur Promotion geraten. Professor Stiemer hat mich in dieser Entscheidung sehr unterstützt.“ Über ihn und die Gleichstellungsbeauftragte erfährt sie von der Möglichkeit der Förderung durch Pro Exzellenzia. Seit dem 1. Februar fördert das Karriere-Kompetenzzentrum Narjes Jalali mit monatlich 1.250 Euro.

„Toll ist nicht allein die finanzielle Unterstützung, die ich erfahre, sondern auch die vielen weiteren Möglichkeiten, die das Stipendium mir bietet.“ Pro Exzellenzia ermöglicht Nachwuchswissenschaftlerinnen neben einem Stipendium eine Kompetenzförderung unter anderem in Form von Karriere-Coaching, Führungs- und Bewerbungstraining, Körpersprache, Empathie oder Selbstbehauptung. „Ich bin sehr dankbar. Dieses Programm bringt mich voran. Es wäre schön, wenn noch viele weitere Frauen eine solche Förderung erfahren könnten.“

(Text: Susanne Hansen)