Was ist Influencer Marketing? Worauf basiert der Erfolg der Influencer? Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb erörtert diese und weiteren Fragen aus seiner sozialpsychologischer Perspektive im zweiteiligen Gespräch mit Hendrik Martens (CCO flow:fwd, Hamburg) vom Bundesverband Influencer Marketing.
Aufzeichnung des 5. Vortrags der Ringvorlesung „Tradition wird gemacht. Geschichte, Erinnerung und Selbstverständnis der Bundeswehr“, gehalten am 09.04.2018 von Dr. Christian Hartmann ( Institut für Zeitgeschichte, München).
Die Helmut-Schmidt-Universität erhält im aktuellen CHE Hochschulranking, das heute im neuen ZEIT Studienführer erschienen ist, besonders gute Bewertungen für das Fach Politikwissenschaft.
Spitze in Studierbarkeit, Spitze bei Unterstützung im Studium, Spitze bei Prüfungen und Spitze bei Bibliotheken. In diesen vier Kategorien erreichte das Studienfach Politikwissenschaft bei der Studierendenbefragung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) die Spitzengruppe.
Daneben überzeugt das Studium der Politikwissenschaft an der HSU im Ranking auch in der Kategorie „Abschlüsse in angemessener Zeit“ und erreicht hier ebenfalls die Spitzengruppe.
„Ich freue mich, dass sich die wachsende Beliebtheit des Studienfaches Politikwissenschaft nun auch im Studierendenurteil widerspiegelt“, erklärte HSU-Präsident Prof. Dr. Klaus Beckmann. „Wir haben das bereits sehr positive Ergebnis des CHE-Rankings von 2015 noch einmal steigern können. Wir nehmen aber auch die kritischen Anmerkungen der Studierenden auf und werden versuchen, uns in den Feldern zu verbessern, in denen wir noch nicht in der Spitzengruppe sind.“
Das CHE Hochschulranking gilt als besonders umfassendes und detailliertes Ranking im deutschsprachigen Raum. Neben Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung umfasst das Ranking auch Urteile von Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule. Jedes Fach wird im Dreijahresrhythmus neu bewertet. In diesem Jahr aktualisiert wurden die Fächer Biologie/Biowissenschaften, Chemie, Geografie, Geowissenschaften, Informatik, Mathematik, Medizin, Pflegewissenschaft, Pharmazie, Physik, Politikwissenschaft/Sozialwissenschaften, Sport/Sportwissenschaft, Lehramt Sport und Zahnmedizin.
Der Tag wurde von den Studierenden Marvin Hellwig, Niklas Priebe, Tobias Raasch, Julian Winkhoff sowie den Mitarbeiterinnen der Professur für Erziehungswissenschaft, insbesondere interkulturelle und vergleichende Bildungsforschung, Ellen Kollender, Sonja Langheinrich und Lisa Schmidt organisiert. Unterstützung erhielt der Zusammenschluss vom Präsidium, den Freunden und Förderern der HSU, dem Fakultätsrat der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften und der Landeskoordinierungsstelle des Beratungsnetzwerks gegen Rechtsextremismus in Hamburg.
Die Idee für die Organisation des Aktionstags entstand aufgrund des Bedürfnisses der Studierenden und Wissenschaftlerinnen, sich mit Rassismus im Umfeld der Universität auseinanderzusetzen und einen Raum zu schaffen, in dem sich über die Seminar- und Universitätsgrenzen hinaus aktuelle Konjunkturen von Rassismus und Rechtsextremismus bewusst gemacht sowie Konsequenzen und notwendige Handlungsschritte diskutiert werden können. Der Tag, an dem an die 100 Teilnehmer*innen zusammenkamen, widmete sich unter anderem folgenden Fragen: Wie äußern sich Rassismus und Rechtsextremismus in Hamburg? Wie hängen aktuelle rassistische sowie rechtspopulistische Diskurse mit gesellschaftlichen Einstellungsmustern der „Mitte“ zusammen? Welche Ansätze der Intervention und Prävention gibt es bereits in Hamburg?
Darüber hinaus wurde sich mit der Frage beschäftigt, wie sich öffentliche Institutionen oder Universitäten wie die HSU ausrichten sollten, um nicht nur auf rassistische/rechtsextreme Ereignisse zu reagieren, sondern auch eine nachhaltige Auseinandersetzung hiermit zu institutionalisieren.
Den Themen und Fragen wurde zunächst im Rahmen einer Podiumsdiskussion nachgegangen. An dieser nahmen Marcel Lewandowsky (Politikwissenschaftler an der HSU), Andrea Faber (stlv. Leiterin des Referats „Stärkung der Zivilgesellschaft“ der Hamburger Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration), Pieter Thomas (Mitarbeiter im Landeskriminalamt Hamburg, Bereich „Prävention gewaltzentrierter Ideologien“), Ernst Krefft (Mitglied im Hamburger Bündnis gegen Rechts) und Ruhin Ashuftah (Therapeut für traumatisierte Flüchtlinge in Hamburg, in Vertretung von Sidonie Fernau) teil.
Die Aufzeichnung der Veranstaltung gibt es hier in voller Länge:
Die Böttcher-Stiftung vergibt auch in diesem Jahr wieder ein Stipendium an einen zivilen Studieninteressierten, der ein Master-Studium in einem ingenieurwissenschaftlichen Studiengang an der HSU absolvieren möchte.
Die Böttcher-Stiftung fördert in Kooperation mit der Helmut-Schmidt-Universität die gezielte Fachkräfteentwicklung im ingenieurwissenschaftlichen Bereich und vergibt zum Januar 2019 an einen besonders qualifizierten zivilen Studierenden ein Stipendium in Höhe von 17.500 Euro für einen der folgenden Master-Studiengänge an der HSU:
Fakultät für Elektrotechnik
Elektrische Energietechnik, M. Sc.
Erneuerbare Energien und intelligente Netze, M. Sc.
Informationstechnik, M. Sc.
Informatik-Ingenieurwesen, M. Sc.
Fakultät für Maschinenbau
Energie und Umwelttechnik, M. Sc.
Fahrzeugtechnik, M. Sc.
Mechatronik, M. Sc.
Produktentstehung und Logistik, M. Sc.
Voraussetzungen
Für den gewünschten Master-Studiengang fachlich einschlägiges Bachelorstudium an einer Hochschule
Bachelor-Note „gut“ (2,5 oder besser)
Sehr gute Deutschkenntnisse (ggf. Nachweis erforderlich)
Persönliches Engagement und Leistungsbereitschaft
Startklar zum 01. Januar 2019
Das JMB-Stipendium umfasst die Übernahme der gesamten Studiengebühren in Höhe von 17.500 Euro
Das Studium an der Helmut-Schmidt-Universität bietet Ihnen
Allgemein anerkanntes, wissenschaftliches Intensiv-Hochschulstudium auf höchstem Niveau
Hervorragende Studienbedingungen u.a.:
Sehr gutes akademisches Betreuungsverhältnis (5:1)
Studieren in Kleingruppen
Exzellent ausgestattete Labore
Preisgekrönte Bibliothek
Hervorragende Campus-Infrastruktur
Wohnen auf dem Campus (bei freien Kapazitäten und gegen eine geringe Wohnpauschale)
Möglichkeit der Promotion bei gutem/sehr gutem Abschluss
Besondere Auszeichnung durch das Stipendium/das Studium an der HSU
Bewerbungsunterlagen
Bewerbungsschreiben inkl. Darstellung der Motivation
Die vom 2014 verstorbenen Hamburger Unternehmer und Mäzen Johann Max Böttcher und seiner Frau Lisa gegründete Böttcher-Stiftung engagiert sich u. a. in regionalen Projekten in Norddeutschland und fördert die berufliche und akademische Bildung und Ausbildung junger Menschen.
An der Helmut-Schmidt-Universität umfassen die Fördermaßnahmen der Stiftung neben dem o. g. Stipendium den seit mehreren Jahren vergebenen „Böttcher-Preis“, der die jahrgangsbesten Absolventen der Helmut-Schmidt-Universität auszeichnet, sowie die finanzielle Unterstützung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern zur Teilnahme an internationalen wissenschaftlichen Kongressen.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der HSU sind aktuell auf verschiedenen großen Messen präsent. Gleich mehrere Aussteller beteiligen sich an der Hannover Messe und der CeMAT in Hannover. Aber auch auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin ist die HSU vertreten.
Mit dem Wegard Trail, entwickelt von einer Ausgründung der Professur für Maschinenelemente und Technische Logistik, gewannen Wissenschaftler der HSU auf der CeMAT, der Weltleitmesse für Intralogistik, die sagenhafte Auszeichnung zum „Warehose Truck of the Year“ (wir berichteten).
Aber auch an anderer Stelle ist die Helmut-Schmidt-Universität derzeit in Hannover präsent:
Auf dem Stand der Bundeswehr in Halle 16 (Stand D34) präsentiert sich noch bis zum 27. April 2018 das Eleven-O-Six Racing Team der HSU.
Auf der Hannover Messe ist die auch Professur für Automatisierungstechnik, und dies gleich mit zwei Themen: Auf dem Gemeinschaftsstand „Modulare Automation für modulare Produktion“ in Halle 11 (Stand D44) zeigt Henry Bloch, M. Sc., wie die verfahrenstechnische Industrie auf modulare Produktion umstellt (und warum) und wie diese modularen Anlagen automatisiert werden.
Auf dem Stand des eCl@ss e. V. in Halle 8 (Stand C14) stellt Alaettin Dogan, M. Sc., einen Demonstrator aus, der zeigt, wie agil arbeitende Software-Entwicklungsteams den eCl@ss-Merkmalsserver nutzen und erweitern können. eCl@ss ist der weltweit größte Klassifikationsstandard für das computergestützte Beschaffungswesen, kann aber auch in anderen Lebenszyklusphasen eingesetzt werden. Der Demonstrator und das zugrunde liegende Konzept entstanden in einem Pilotprojekt zusammen mit dem Start-Up „NeoCeption“.
Auf dem Stand des Composite Technology Centers Stade und des CFK Valley e. V. in Halle 5 präsentiert das Laboratorium Fertigungstechnik (LaFT) ein innovatives, hochleistungsfähiges Leichtbau-Greifersystems aus Faserverbundwerkstoffen für Roboteranwendungen in der Automobilproduktion. Gesamtkoordinator Hauptmann Marc Fette, M. Sc., hielt zudem am Dienstag einen Vortrag, bei dem er das Projekt auf dem „Integrated Lightweigh Plaza“ vorstellte. Die Composite Technology Center Stade GmbH hat in Kooperation mit der Audi AG, der Airbus Operations GmbH, der Volkswagen AG und dem Laboratorium Fertigungstechnik der HSU ein leistungsfähiges Greifersystem aus kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen für den universellen Einsatz an Industrierobotern in den Produktionslinien des Automobilherstellers entwickelt.
Das LaFT ist auch auf Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin vertreten. Hauptmann Marc Fette, M. Sc., und Tobias Meyer, M. Sc., präsentieren dort gemeinsam mit dem Wehrwissenschaftlichen Institut für Werk- und Betriebsstoffe Erding und dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr in Halle 3 die 3D-Druck-Aktivitäten der Bundeswehr. Der besondere Fokus liegt hier natürlich auf der Luftfahrt.
Bei (Ein-)Schätzungen orientieren wir uns oftmals an Werten, die uns aktuell präsent sind. Den Eiffelturm schätzen wie beispielsweise höher ein, wenn uns unmittelbar vorher eine höhere Zahl genannt wurde. Wir werfen sozusagen einen Anker, von dem aus wir unsere Schätzung vornehmen. Falls ihr jetzt wissen wollt, wie hoch der Eiffelturm ist — auch das erwähnt Sozialpsychologe Prof. Dr. Hans-Peter Erb in seinem jüngsten Video.
Der Wegard Trail wurde am 23.04.2018 zum „Warehouse Truck of the Year“ erklärt. Die Erfindung des Hamburger Startups Wegard GmbH, einer Ausgründung aus der Professur für Maschinenelemente und Technische Logistik der HSU, erhielt auf der Messe CeMAT in Hannover den IFOY Award (International Forklift Truck of the Year). Der Wegard Trail ist der erste modulare Routenzug mit autonom und elektronisch gelenkten Achsen. Im IFOY Test überzeugte er durch seine hohe Spurtreue. Selbst Fahrmanöver wie seitlich Einparken, Rangieren oder Rückwärtsfahren sind möglich. Zudem lässt sich der Wegard Trail aus verschiedenen Anhängertypen kombinieren und benötigt keinen speziellen Schlepper.
Der IFOY Award hat sich als Indiz für Wirtschaftlichkeit und Innovation etabliert und gilt aufgrund seiner fachlichen Expertise als maßgeblicher Innovationspreis in der Intralogistik. Basis der Entscheidung ist das IFOY Audit. Die Geräte und Lösungen durchlaufen individuell abgestimmte Fahr- oder Funktionstests, darunter das rund 80 Kriterien umfassende IFOY Testprotokoll sowie den wissenschaftlichen IFOY Innovation Check. Außerdem reisen Juroren und deren Berater-Teams an, um die Finalisten selbst zu begutachten, bevor sie ihr Votum abgeben. Entscheidend ist, dass die Nominierten nicht miteinander verglichen werden, sondern mit ihren Wettbewerbsgeräten am Markt.
Träger des IFOY Awards, der unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie steht, ist der Fachverband Fördertechnik und Intralogistik im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA).
Große Anerkennung für das noch junge Start-up Wegard GmbH: Mit der Entwicklung selbstlenkender, autonomer und universell einsetzbarer Achsmodule für Routenzüge wurde die Ausgründung der Helmut-Schmidt-Universität für den IFOY Award 2018 nominiert. Wegard konkurriert mit großen Markführern wie Jungheinrich und Still in der Kategorie „Warehouse Truck“ um Platz 1 des führenden Innovationspreises der Intralogistik.
„Allein die Nominierung ist ein wichtiger Schritt und eine große Anerkennung unserer Arbeit“, freut sich Wegard-Geschäftsführer Dr.-Ing. Stephan Ulrich, der als Oberingenieur an der Professur für Maschinenelemente und Technische Logistik der HSU tätig ist. „Sollten wir den Award gewinnen, ist das das Tüpfelchen auf dem I.“
Der Preis wird am Eröffnungsabend der weltgrößten Logistikmesse CEMAT am 23. April 2018 in Halle 19 der Hannover Messe verliehen. „Für uns ist es gut, uns dort mit den ganz großen Herstellern von Logistiklösungen zu messen.“
Mit seinem Wegard Trail spricht das Start-up vor allem Produzenten von Routenzügen an. Diese an Flughäfen und Bahnhöfen bereits etablierten Lasten-Transportmittel finden auch in Logistikzentren und zunehmend in der industriellen Fertigung ihren Einsatz. „Als Ersatz für gängige Flurförderzeuge können Routenzüge wie eine Bahn zu festgesetzten Zeiten vorgegebene Haltepunkte ansteuern“, so Stephan Ulrich.
Der Wegard Trail geht darüber hinaus. Die autonome Achse mit innovativen, patentierten Lenkalgorithmus sorgt für eine bestmögliche Spurtreue, da Sensoren an der Achse deren Drehbewegungen und -winkel permanent überwachen. „Die Achse läuft quasi für sich selbst, ohne zentrale Steuerung.“ Der Trail kommt ohne wartungsanfällige Mechanik und Hydraulik aus. „Mit unseren Achsmodulen reduzieren Hersteller und Nutzer von Routenzügen den Wartungsaufwand und sparen Verkehrsfläche, dabei ist unsere Lösung nicht einmal teurer“, sagt Stephan Ulrich. Der Warentransport wird zuverlässiger und sicherer. Das hat das Start-up beim Härtetest zum IFOY-Award 2018 unter Beweis gestellt.
Nach einer strengen Vorauswahl möglicher Preisträger prüfte eine Jury aus über 30 internationalen Fachjournalisten und Professoren technischer Logistikstudiengänge im Februar eine Woche lang in Hannover 13 Produkte von zwölf Finalisten. Jedes Produkt wurde an Kriterien wie Innovationsgrad, Kundennutzen und Umsetzung, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit gemessen. Eine Härteprüfung simulierte außerdem den industriellen Einsatz.
Der unabhängige IFOY (International Intralogistics and Forklift Truck Of The Year) Award wird seit 2013 in fünf Kategorien verliehen. Er gilt als führender Innovationspreis und Index für die Zukunftsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit von Neuentwicklungen in der Intralogistik. Träger ist der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA).
Wut und Frustration, Begeisterung oder Faszination, Unsicherheit oder Stolz, Angst und Ohnmacht prägen die Technikentwicklung genauso wie Technikdiskurse und Techniknutzungen. Doch nicht nur der menschliche Umgang mit Technik ist von Emotionen beeinfl usst. In jüngster Zeit wird im Kontext Künstlicher Intelligenz an der Entwicklung „emotionaler“ Maschinen gearbeitet.
Die diesjährige Jahrestagung der Gesellschaft für Technikgeschichte (GTG) widmet sich solchen und weiteren Aspekten der Geschichte von Technikemotionen. Gefragt wird nach emotionalisierten Diskursen, nach historischen Konjunkturen von Technikemotionen, nach Praktiken und emotionalen Beziehungen zu Technik.