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Neuer Think Tank in Hamburg: Bundesministerin Ursula von der Leyen eröffnet das German Institute for Defence and Strategic Studies und befördert Bundeswehr-Studenten zu Offizieren.

HSU

26. Juni 2018

Die Bundesministerin der Verteidigung, Dr. Ursula von der Leyen, eröffnet am 30.06.2018 das „German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS). Anschließend ernennt sie bei einem großen militärischen Appell mehr als 300 studierende Offizieranwärterinnen und -anwärter zu Offizieren.

Am Samstag, dem 30.06.2018, eröffnet Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen das German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS). Das gemeinsam von der Helmut-Schmidt-Universität und der Führungsakademie der Bundeswehr betriebene Institut soll sich auf Fragestellungen konzentrieren, für die es in Deutschland bislang keine spezialisierte Beratungskapazität gibt, insbesondere in den Bereichen Militärstrategie, operative Führung und Entwicklung der Bundeswehr unter Berücksichtigung sicherheits- und verteidigungspolitischer Aspekte.
Beginn ist um 14:30 Uhr.

Ab 16:00 Uhr ernennt die Bundesministerin der Verteidigung  365 Oberfähnriche und Oberfähnriche zur See zu Leutnanten. Der Beförderungsappell ist das größte militärische Zeremoniell, das jährlich in der Hansestadt stattfindet.

Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zur Teilnahme eingeladen.

Ablauf

Bis 14:00 Uhr: Eintreffen der Medienvertreter auf dem Campus
Ort: Gebäude M1, Raum 0001

Anschl.: Einweisung in Ablauf und die Gegebenheiten vor Ort

14:30 bis 15:00 Uhr: Eröffnung des GIDS durch die Bundesministerin der Verteidigung; Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen Universität und Führungsakademie (Fotomöglichkeit)
Ort: Gebäude M1, Thomas-Ellwein-Saal

Bis 15:45 Uhr: Einnehmen der Presseplätze auf der Tribüne zum Beförderungsappell
Ort: Sportplatz

16:00 Uhr: Beginn des Beförderungsappells, Abschreiten der Front durch Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen und Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann (Fotomöglichkeit)

16:15 Uhr bis 16:30 Uhr: Ansprache der Ministerin zur Beförderung (Fotomöglichkeit)

16:40 Uhr: Übergabe der Beförderungsurkunden an die vorgetretenen Abordnungen (Fotomöglichkeit)

16:50 Uhr: Beförderung französischer Kadetten (Fotomöglichkeit)

17:00 Uhr: Ende des Appells

Akkreditierung

Anmeldung mit dem beigefügten Formblatt bis Donnerstag, 28.06.2018,
18:00 Uhr, bei
Helmut-Schmidt-Universität
Pressestelle
Fax: 040 654–2834
E-Mail: [email protected]

Ansprechpartner

Pressestelle, Dietmar Strey, Tel. 040 6541–2774


Akkreditierungsvordruck Medienvertreter 30.06.2018

 

Theater-AG spendet für Kinder in Not

HSU

18. Juni 2018

Sieben junge Menschen in verschiedenen Posen auf einem langen Flur, zwei von Ihnen halten ein Schild mit der Aufschrift 400 Euro.
Julia Deichsel, Julia Seel, Stephanie Peter, Julian Schodder, Mike Brosch, Nick Falkner (Studentischer Konvent) und Finn-Ole Rechner-Petersen von der Theater-AG der HSU. (Foto: Strey)

400 Euro an Spenden sammelte die Theater-AG im Zuge ihrer jüngsten Aufführungen. Das Geld soll die Soonwald-Stiftung erhalten.

Am 28. und 30. Mai 2018 beendete die Theater-AG an der HSU ihre diesjährige Saison mit zwei großartigen Aufführungen des Stückes „Alice im Anderland“ von Stephan Altherr. Das absurde Theaterstück zeigt die traumatisierte Alice aus dem Wunderland, die – inzwischen erwachsen – als Patientin in eine Nervenheilanstalt eingewiesen wird. In ihrem Wahn tauchen dort andere Patienten als Zerrbilder der bekannten Figuren aus Lewis Carrolls Romanvorlage auf. Dabei werden Themen wie Sucht, posttraumastische Belastungsstörung, Kindstötung, Verfolgungswahn, Zwangsneurosen und der Umgang der Gesellschaft damit behandelt.

Statt eines Eintrittsgeldes baten die Schauspieler um Spenden für die gemeinnützige Soonwald-Stiftung. 400 Euro kamen auf diese Weise zusammen. Das gaben die Mitglieder der Theater-AG gestern bekannt. Die Stiftung hilft Familien von Kindern mit schweren Erkrankungen oder Behinderungen. Dazu gibt es auch eine Aktion für Bundeswehr-Kinder. „Wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden, eine der kleineren Stiftungen zu unterstützen“, erklärte Julian Schodder, der seit 2016 an der HSU Elektrotechnik studiert. Er wird in der kommenden Saison die AG-Leitung übernehmen. Welches Stück dann aufgeführt werden soll, steht noch nicht fest. „Wir sind auch noch immer auf der Suche nach weiteren Mitspielern“, sagte Schodder am Rande der Bekanntgabe der Spendensumme. „Mit mehr Darstellern stünde uns auch eine breitere Auswahl von Stücken zur Verfügung“. Wer Interesse am Laienschauspiel hat, ist herzlich eingeladen, sich in der Theater-AG der HSU zu engagieren. Auch Bühnen- und Maskenbildner oder Techniker sind gefragt. Die Zugehörigkeit zur HSU ist dabei nicht zwingend erforderlich.

Auf einer Bühne steht eine Reihe kostümierter Menschen, die sich an den Händen halten und verbeugen.
Viel Applaus für Alice im Anderland: Die Theater-AG nach der Vorstellung. (Foto: Strey)

Sebastian Voigtländer gewinnt Young Professionals‘ Award Logistics

HSU

26. August 2020

Vier teils bärtige Herren, von denen einer eine Urkunde und einen Blumenstrauss trägt; er ist Preisträger des Young Professionals‘ Award Logistics.
Sebastian Voigtländer, M. Sc., (2. v. r.) mit Univ.-Prof. Dr. Alexander Fay (rechts) und den beiden Wissenschaftlichen Mitarbeitern Timo Busert und Markus Lewin aus der Professur für Automatisierungstechnik. (Foto: Fay)

Sebastian Voigtländer, M.Sc., wurde für seine Masterarbeit mit dem „Young Professionals‘ Award Logistics“ der Logistik-Initiative Hamburg ausgezeichnet. Voigtländer ist Absolvent des hochschulübergreifenden Studiengangs „Hamburger Wirtschaftsingenieur“. Seine Masterarbeit entstand an der Professur für Automatisierungstechnik, betreut durch Marcus Lewin, M.Sc., und in Kooperation mit dem Lackfarben-Hersteller Mankiewicz in Hamburg-Harburg. Thema der Arbeit war die „Erweiterung und Durchführung der Wertstrommethodik im Hinblick auf die Anforderungen von Industrie 4.0 in der Logistik“.

Die Logistik-Initiative Hamburg prämiert jährlich die besten Bachelor- und Master-Arbeiten, die sich mit logistikrelevanten Fragestellungen in den Fachrichtungen Technik, Informationstechnik oder Betriebswirtschaftslehre beschäftigen. Die zwei prämierten Arbeiten wurden beim „Logistik- und Wissenschaftsforum Hamburg“ am 7. Juni 2018 im Auswanderermuseum Ballinstadt vorgestellt und der Award durch Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin der Hansestadt Hamburg, überreicht.

Die Mütter des Grundgesetzes

HSU

30. Juni 2018

Eine Reihe von Text- und Bildtafeln auf sogenannten Rollbannern, nebeneinander aufgestellt, um sich in der Unendlichkeit des Verwaltungstraktes der Universität zu verlieren. (Foto: Dietmar Strey)
Blick in die Ausstellung „Mütter des Grundgesetzes“ (Foto: Dietmar Strey)

Ausstellung im Foyer der Zentralen Verwaltung

Ab dem 5. Juni 2018, dem Deutschen Diversity-Tag, und bis zum „open campus“ am 30. Juni 2018 zeigt die Helmut-Schmidt-Universität die Ausstellung „Mütter des Grundgesetzes„. So werden die vier Frauen genannt, die neben den 61 Männern des Parlamentarischen Rates 1948 das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland erstellten: Friederike Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel.

Elisabeth Selbert und Friederike Nadig (beide SPD) setzten gegen anfänglichen Widerstand, auch aus eigenen Reihen, die Aufnahme des Artikel 3 Abs. 2 „Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ in das Grundgesetz durch.
Helene Weber (CDU) hatte bereits an der Weimarer Verfassung mitgewirkt und war im Parlamentarischen Rat Mitglied des Präsidiums. Sie war von 1919 bis 1962, mit Ausnahme der zwölf Jahre des Nationalsozialismus, ununterbrochen Parlamentsabgeordnete und organisierte nach 1945 die katholische Frauenbewegung.
Helene Wessel war seit 1946 stellvertretende Vorsitzende der Zentrumspartei. Durch ihre Wahl zu deren Vorsitzenden wurde sie 1949 die erste Frau an der Spitze einer Partei in Deutschland und die erste Fraktionsvorsitzende. Bei der Schlussabstimmung vom 8. Mai 1949 lehnte sie das Grundgesetz ab — wegen einer unzureichenden Berücksichtigung christlicher Wertvorstellungen und des Fehlens betont sozialstaatlicher Grundrechte.

Initiatorin der Ausstellung an der HSU ist Univ.-Prof. Dr. Christiane Bender, Professur für Allgemeine Soziologie in der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Ausstellung wird anlässlich des „Tages der Bundeswehr“ am 9. Juni 2018 an der Führungsakademie der Bundeswehr gezeigt.

 

3. Preis für Nele Tornow und Fabian Rimmele

HSU

26. August 2020

Beim weltgrößten MINT-Schülerwettbeweb „Intel International Science and Engineering Fair“ in Pittsburgh konnten Nele Tornow und Fabian Rimmele mit Ihrer Arbeit „Intelligenter Blindenstock“ den dritten Platz im Fachgebiet Engineering Mechanics erreichen. Der Preis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Dollar verbunden. An dem Wettbewerb haben rund 1.800 Jugendliche aus 77 Ländern teilgenommen.

Veranstalter ist die Society for Science & the Public (SSP), eine Non-Profit-Organisation mit Sitz in Washington, D. C. Schon seit 1942 veranstaltet die SSP die Science Talent Search (STS).  Sieben Finalisten der STS erhielten später den Nobelpreis.

Die beiden Schüler aus Geesthacht wurden unterstützt durch die Nachwuchsforschergruppe smartASSIST von Dr.-Ing. Robert Weidner im Laboratorium Fertigungstechnik und Dipl.-Ing. Jens Müller von der Professur für Regelungstechnik.

Bereits 2017 holten sie mit ihrem automatischen Türenfinder für U- und S-Bahnen den Landessieg für Schleswig-Holstein im Wettbewerb Jugend forscht.

Jugend forscht: 5. Preis für Mauritz Fethke

HSU

29. Mai 2018

Junger Mann im blauen Hemd vor roter Wand, der eine scheinbar schwere, schwarze Kiste mit ausgestreckten Armen heben kann, weil er auf dem Rücken eine metallische Box trägt, die ihm irgendwie dabei hilft. (Foto: Jugend forscht)
Mauritz Fethke (Foto: Merck, Stiftung Jugend forscht e. V.)

Mauritz Fethke (17), Schüler am Athanaeum Stade, erreichte in der Kategorie „Arbeitswelt“ den 5. Platz im Jugend forscht Bundeswettbewerb Jugend forscht. Sein Projekt „In Arbeitskleidung integrierbares Rückenunterstützungssystem“ entstand im Rahmen des „TeenLabs“ der Arbeitsgruppe smartASSIST von Dr.-Ing. Robert Weidner am Laboratorium Fertigungstechnik. Der Preis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 500,- Euro verbunden, gestiftet vom Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil.

Hilfe beim Heben

In Pflege, Produktion oder Handwerk können Exoskelette helfen, schwere Lasten zu bewegen oder Tätigkeiten in unergonomischen Positionen zu verrichten. Mauritz Fethke hat solche Stützstrukturen für den Körper analysiert. Sein Ziel war es, diese bei geringeren Herstellungskosten so zu gestalten, dass sie einfacher zu benutzen und in die Arbeitskleidung integrierbar sind. Er entwickelte ein System, das wie ein Rucksack mit Schulter- und Beckengurt getragen wird. Dazwischen verläuft parallel zur Wirbelsäule ein sogenanntes Überdruckelement: Ein innerer Schlauch gleitet dabei in einen äußeren. Wird innen durch Aufblasen Druck aufgebaut, fixiert die Reibung zwischen den Schläuchen eine einstellbare Länge. So leistet das System ab einem bestimmten Beugewinkel Unterstützung.