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Prospect Theory

HSU

30. September 2019

Menschen entscheiden häufig „irrational“ und verletzen dabei normative Modelle, wie etwa aus der Wahrscheinlichkeitsrechnung oder der Ökonomie. Irrational bedeutet aber nicht, dass solche Abweichungen unsystematisch erfolgen und sich nicht beschreiben und vorhersagen lassen. Die Prospect Theory liefert dazu einen Beitrag, wie Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb im Gespräch mit Judith Balzukat, M. Sc. erläutert.

Diskriminierung

HSU

30. September 2019

Diskriminierung bedeutet Verweigerung der Gleichbehandlung auf Grund der Gruppenmitgliedschaft einer Person unter Vernachlässigung ihrer individuellen Eigenschaften, Verdienste usw. Auch Sprache kann diskriminieren und dieses Thema spricht Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb am Ende des Interviews mit Judith Balzukat, M. Sc. an.

Judiths Masterstudium

HSU

26. August 2019

Wie verläuft das Studium der Psychologie im Master? Was Unterschiede zum Bachelorstudium sind, welche Herausforderungen das Studium mit sich bringt und welche beruflichen Chancen sich mit einem Master in Psychologie eröffnen, erklärt Judith Balzukat, M. Sc. im Gespräch mit Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb

Neuberufen: Sascha Henke

HSU

26. August 2020

In loser Folge stellen wir an dieser Stelle Persönlichkeiten vor, die Schlüsselpositionen an der Universität neu besetzt haben. Die Reihe steht dabei nicht immer im Zusammenhang mit der chronologischen Reihenfolge der Berufungen.


Univ.-Prof. Dr. Ing. habil. Sascha Henke, Professor für Geotechnik.

Sascha Henke studierte von 2000 bis 2005 Bauingenieurwesen und Umwelttechnik an der Technischen Universität Hamburg-Harburg. Nach dem Abschluss seines Studiums war er von 2005 bis 2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Graduiertenkolleg „Seehäfen für Containerschiffe zukünftiger Generationen“ an der TUHH, wo er 2008 zum Dr.-Ing. promoviert wurde. Im Anschluss blieb er bis 2012 an der TUHH und forschte in den Bereichen Baugrunddynamik, Numerische Methoden in der Geotechnik, Randwertprobleme der Geotechnik mit großen Deformationen, komplexe Messaufgaben in der Geotechnik, Offshore-Geotechnik und Pfropfenbildung in offenen Profilen. 2013 habilitierte er sich mit einer Schrift zur „Untersuchung zur Pfropfenbildung infolge der Installation offener Profile in granularen Böden“.

Ab 2012 leitete Henke Projekte auf den Gebieten Geotechnik, Dynamik, Numerik und Offshore-Geotechnik bei der GuD Geotechnik und Dynamik Consult GmbH in Berlin, ab 2014 als Handlungsbevollmächtigter. Im Januar 2016 wechselte er als Geschäftsführender Gesellschafter zur BBI Geo-Umwelttechnik Ingenieurgesellschaft mbH in Hamburg.

Im März 2019 nahm er  den Ruf auf die neugeschaffene Professur für Geotechnik an der HSU an.

Portraitfoto eines Mannes in einem Schwarzen Hemd
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Sascha Henke, Professur für Geotechnik

Neuberufen: Florian Wagner-von Papp

HSU

9. Dezember 2021

In loser Folge stellen wir an dieser Stelle Persönlichkeiten vor, die Schlüsselpositionen an der Universität neu besetzt haben. Die Reihe steht dabei nicht immer im Zusammenhang mit der chronologischen Reihenfolge der Berufungen.


Univ.-Prof. Dr. jur. Florian Wagner-von Papp, LL. M. (Columbia Law School, New York), Professor für Bürgerliches Recht und Wirtschaftsrecht (einschließlich Vertragsgestaltung)

Ein Mann steht vor einem gut gefüllten Bücherregall. Er trägt einen offenen, grauen Anzug ohne Krawatte
Univ.-Prof. Dr. Florian Wagner-von Papp, Bürgerliches Recht und Wirtschaftsrecht

Florian Wagner-von Papp studierte von 1993 bis 1998 Rechtswissenschaften an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Nach Absolvieren des Ersten Juristischen Staatsexamens (1998), seiner Referendarzeit und des Zweiten Juristischen Staatsexamens (2000) war er als Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl Professor Möschel in Tübingen tätig.

2001/2002 absolvierte er ein Master (LL. M.) Studium an der Columbia Law School in New York, bevor er auf die Assistentenstelle am Lehrstuhl Möschel zurückkehrte und dort mit einer kartellrechtlichen Dissertation promoviert wurde (2004).

2005 nahm er eine Stelle als DAAD-Fachlektor am University College London im Vereinigten Königreich an. 2007 wurde er dort auf eine unbefristete Stelle als regulärer Lecturer in Law berufen. Neben seiner Stelle am University College London hielt er seit 2008 (bis 2017) Tutorien an der University of Oxford ab. 2011/12 verbrachte er ein Forschungsfreijahr als Visiting Researcher an der Harvard Law School in Cambridge, MA.

Am University College London wurde er im Jahr 2012 zum Associate Professor/Reader in Law und im Jahr 2017 zum (full) Professor for Antitrust and Comparative Law & Economics befördert. Im akademischen Jahr 2017/18 hatte er ein weiteres Forschungsfreijahr, in dem er als Gastprofessor an der Universität Osaka, Japan, und der Universität Würzburg tätig war und außerdem als Professurvertreter die neu eingerichtete Professur für Bürgerliches Recht und Wirtschaftsrecht (einschließlich Vertragsgestaltung) an der Helmut-Schmidt-Universität vertrat. Nachdem er zunächst für das akademische Jahr 2018/19 auf seine Professur am University College London zurückgekehrt war, hat er zum 01.07.2019 die Stelle als Professor für Bürgerliches Recht und Wirtschaftsrecht (einschließlich Vertragsgestaltung) angetreten.

Neuberufen: Kathrin Welker

HSU

26. August 2020

In loser Folge stellen wir an dieser Stelle Persönlichkeiten vor, die Schlüsselpositionen an der Universität neu besetzt haben. Die Reihe steht dabei nicht immer im Zusammenhang mit der chronologischen Reihenfolge der Berufungen.

Jun.-Prof. Dr. rer. nat. Kathrin Welker, Professorin für Mathematik im Bauingenieurwesen

Kathrin Welker  studierte von 2005 bis 2013 Angewandte Mathematik mit Nebenfach Soziologie an der Universität Trier. Während des Studiums absolvierte sie im Wintersemester 2009 ein Auslandssemester an der University of Southampton (England). Zudem war sie im Zeitraum von 2008 bis 2012  drei Semester lang als Tutorin für Mathematik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes beschäftigt.

Seit ihrem Abschluss – Diplom in „Angewandter Mathematik“ (2013) – war sie bis 2018 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich IV – Mathematik in der Arbeitsgruppe „Numerik und Optimierung bei partiellen Differentialgleichungen“ von Prof. Dr. Volker Schulz an der Universität Trier beschäftigt. In dieser Zeit hat sie mehrere Forschungsaufenthalte absolviert, wie zum Beispiel in den USA am „Argonne National Laboratory, in Österreich am „Erwin-Schrödinger-Institut für Mathematische Physik“ und in der Türkei im „Nesin Mathematics Village“.

Im September 2016 wurde sie innerhalb von nur 2,5 Jahren mit der Dissertation „Efficient PDE Constrained Shape Optimization in Shape Spaces“ zum Dr. rer. nat. promoviert. Als Postdoktorandin hat sie in dem Projekt „Optimizing Variational Inequalities on Shape Manifolds“ des DFG-geförderten Schwerpunktprogramms SPP 1962 gearbeitet.

2019 nahm sie den Ruf an die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg an und ist seitdem Inhaberin der Juniorprofessur für Mathematik im Bauingenieurwesen.

Eine Frau mit offenem Haar steht zwischen zwei Bücherregalen. sie trägt eine weiße Bluse und ein dunkles Jackett vor dem Universitätsgebäude. Sie lächelt.
Jun.-Prof. Dr. Kathrin Welker, Mathematik im Bauingenieurwesen

Darüber hinaus engagiert sie sich in der Organisation von Workshops sowie von ausgewählten Sektionen und Projekten auf Konferenzen. Zum Beispiel hat sie 2018 den Workshop „Women in Shape (WiSh)“ organisiert und das Projekt „Shape Optimization Combined with Stochastic Modelling“ gegründet.  Des Weiteren ist sie Mitglied der „Gesellschaft für Angewandte Mathematik und Mechanik (GAMM)“ und begleitet 2019 das Amt als stellvertretende Sprecherin und 2020 das Amt als Sprecherin der GAMM Junioren.

Die Juniorprofessur für Mathematik im Bauingenieurwesen unter Leitung von Professorin Welker forscht zu aktuellen Fragestellungen insbesondere auf den Gebieten der mathematischen Optimierung, Modellierung und Theorie und Numerik von partiellen Differentialgleichungen. Ein Fokus wird hierbei auf die Formoptimierung in Formenräumen gelegt. Formoptimierungsprobleme werden nicht nur unter analytischen Gesichtspunkten untersucht, sondern es werden auch numerische Methoden zur Lösung von diesen erforscht und entwickelt. Darüber hinaus werden Formenräume und ihre Struktur untersucht.

Für ihre Forschungstätigkeiten erhielt sie als Nachwuchswissenschaftlerin im November 2017 den vom Springer-Verlag gesponserten Preis für das beste Paper auf der Konferenz „Geometric Science of Information“. Zudem wurde sie für die Jahre 2018 bis 2020 als Juniorin der „Gesellschaft für Angewandte Mathematik und Mechanik“ ernannt.

 

Leutnant Timo Schaffeld gewinnt erneut den Ironman Hamburg

HSU

26. August 2020

Zum zweiten Mal gewann Leutnant Timo Schaffeld, Student im Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen, den Ironman Hamburg in der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen. Der amtierende Ironman-Weltmeister beweist damit erneut seine Qualifizierung für den Ironman auf Hawaii 2019.

Im Wasser, auf dem Rennrad und in Laufschuhen stellte Leutnant Timo Schaffeld sein sportliches Können wieder unter Beweis. Bei der Vorqualifizierung für den Ironman auf Hawaii hat Timo Schaffeld erneut punkten können. Im letzten Jahr gewann Schaffeld in der Altersgruppe 18-24 den Ironman auf Hawaii und qualifizierte sich damit für den nächsten Ironman auf Hawaii 2019. Mit seinem Sieg beim Ironman Hamburg wurde er zum zweiten Mal Deutscher Meister.

Schwimmen

In der Hamburger Binnenalster konnte er eine Zeit von 57:48 Minuten auf 3,86 km erzielen. Dabei war es sein erstes Schwimmen in der Alster, die im letzten Jahr wegen Blaualgen gesperrt war. Doch dieses Jahr hatte die Alster angenehme 20°C und war für die Schwimmer freigegeben. Beim Schwimmen wurden die Triathleten von einer Vielzahl von Kanu- und Segelbooten begleitet. Ein- und Austieg der Schwimmstrecke war der Jungfernstieg, der viele Fans und Schaulustige anlockte.

Ein Läufer im Neoprenanzug läuft eine Treppe hoch
Leutnant Timo Schaffeld läuft aus der Binnenalster am Jungfernstieg.

Fahrrad

Aus dem Wasser ging es direkt aufs Fahrrad, seine Paradedisziplin. Hier erreichte er eine Zeit von 4:43:50 Stunden. Am Rand der 180,2 km langen Rennstrecke wurde Timo von vielen Freunden, Familienangehörigen und Kameraden bejubelt und zu Höchstleistungen angespornt. Die Radroute führte vorbei an den Wahrzeichen der Stadt, aber auch durch abgelegene Teile der Hamburgs.

Ein Mann fährt auf einem Rennrad. Hinter ihm stehen Zuschauer und eine weitere Radfahrerin
Mit schmalen Reifen und noch nassem Neoprenanzug fährt Timo Schaffeld quer durch Hamburg.

Laufen

Den Abschluss bildete der 42,195 km lange Marathon durch die Hamburger City. Mit einer Laufzeit von 3:09:47 Stunden kam Timo Schaffeld als Erster seiner Altersklasse durchs Ziel am Hamburger Rathausmarkt. Die Lufttemperatur von 30°C beeinträchtigten seinen Lauf nur wenig und er kam sichtlich zufrieden durchs Ziel.

Ein Mann läuft mit Sonnenbrille durch den Zieleinlauf. Er hebt die Arme zum Jubeln.
Sichtlich erleichtert läuft Timo Schaffeld durch die Zielliene am Hamburger Rathausmarkt.

Mit einer Gesamtzeit von 08:57:04 Stunden beendete er den Ironman Hamburg 2019. Das Siegerfoto zeigt die fortlaufende Zeit, beim Endergebnis werden die unterschiedlichen Startzeiten rausgerechnet.

Nach dem Ironman ist vor dem Ironman

Nach dem Ironman in Hamburg folgt im Oktober der Ironman auf Hawaii. Hier will Timo Schaffeld versuchen, seinen Weltmeistertitel zur verteidigen. In Hamburg habe er noch ein paar Probleme gemerkt, an denen er in den nächsten zehn Wochen arbeiten möchte. „Wenn danach alles passt, steht der Titelverteidigung nichts mehr im Weg“, sagt Schaffeld.

Im letzten Jahr konnte der Weltmeister in der Altersgruppe 18-24 Jahre die begehrte Goldmedaille in einer Zeit vom 8:51:51 Stunden auf der Hauptinsel Hawaiis erobern, dieses Jahr möchte er wieder unter neun Stunden ins Ziel laufen.

 

Text: Lasse Nielsen

HSU und ISL beschließen strategische Partnerschaft

HSU

26. August 2020

Während der Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen des Deutsch-Französischen Forschungsinstituts Saint-Louis (ISL) unterzeichneten HSU-Präsident Prof. Dr. Klaus Beckmann und die Direktoren des ISL, Christian de Villemagne und Dr.-Ing. Thomas Czirwitzky, ein Abkommen bezüglich einer strategischen Partnerschaft zwischen beiden Institutionen.

Drei Herren stehen hinter einem Rednerpult und schütteln dabei die Hände. alle tragen ein weißes Hemd.
Präsident Prof. Dr. Klaus Beckmann und die Direktoren des ISL, Christian de Villemagne und Dr.-Ing. Thomas Czirwitzky (v. l. n. r.)

 

Ziel der Vereinbarung ist eine vertiefte Zusammenarbeit, die durch gegenseitige Nutzung vorhandener Ressourcen gekennzeichnet sein wird. Angestrebt wird unter anderem ein reger Austausch zwischen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie eine strategische Ausrichtung komplementärer experimenteller Einrichtungen. Auch in der Lehre soll die Zusammenarbeit durch Vorlesungen von ISL-Mitarbeitern an der Universität und Betreuung von Doktoranden in Saint-Louis ausgebaut werden.