Laura Haffner erhält German Renewables Award

HSU

26. August 2020

7 Menschen stehen auf einer Bühne, darunter 6 Männer und nur eine Frau. Die Frau ist die Hauptperson. Sie hält eine Tafel, auf der German Renewables Award 2018 steht.
Die Preisträger des 7. German Renewables Awards 2018. 2. v. r.: Laura Haffner von der HSU.
(Foto: Erneuerbare Energien Hamburg Clusteragentur GmbH)

Blind- und Wirkleistung in Windparks ins richtige Verhältnis zu bringen – eine der größten Herausforderungen für heutige Windpark- und Netzbetreiber. Die von Preisträgern Laura Haffner in ihrer Masterarbeit entwickelte Methodik minimiert Leistungsverluste innerhalb des Windparks und bietet eine effektive Blindleistungssteuerung zum Stromnetz und bescherte ihr den German Renewables Award 2018 in der Rubrik „Studentenarbeit des Jahres Windenergie“. Die Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Elektrische Energiesysteme verfasste ihr Programm im Rahmen ihrer Masterarbeit an der Technical University of Denmark. Später adaptierte es der Windanlagenhersteller Nordex Acciona Windpower.

„Ich freue mich sehr, dass meine Masterarbeit mit dem Studentenpreis des German Renewables Award ausgezeichnet wurde. In meiner Arbeit optimierte ich die Blindleistungsverteilung innerhalb eines Windparks. Die Auszeichnung zeigt mir, wie wichtig optimierte Steuerungskonzepte sind und motiviert mich für zukünftige Projekte!“, strahlt die Preisträgerin.

Worum es in der ausgezeichneten Arbeit geht, zeigt folgendes Video:

Der German Renewables Award

Mit dem German Renewables Award zeichnet das Cluster Erneuerbare Energien Hamburg (EEHH) herausragende technische und journalistische Arbeiten zur Energiewende aus. Die Preisverleihung fand  bei einer Galaveranstaltung am 26. September 2018 am Rande der WindEnergy Hamburg 2018, der Leitmesse für Erneuerbare Energien, statt. Eine hochkarätige achtköpfige Jury hatte im Vorfeld die Siegerarbeiten ausgewählt.

Das EEHH-Cluster

Rund 190 Unternehmen aus der Erneuerbare-Energien-Branche arbeiten im Branchennetzwerk Erneuerbare Energien Hamburg am Erfolg der Energiewende. Dazu gehören beispielsweise Hersteller, Projektentwickler, Finanzierer und Forschungseinrichtungen – darunter auch die Helmut-Schmidt-Universität – aus der Metropolregion Hamburg. Zu den Großprojekten, an denen des EEHH-Cluster beteiligt ist, gehören: „Norddeutsche EnergieWende 4.0 (NEW 4.0)“, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, sowie die EU-Projekte Green Power Electronics und Northern Connections.