Mit Bestpreisen ausgezeichnet

HSU

31. Januar 2022

Während der Immatrikulationsfeier am 21. Oktober 2021 wurden Studierende, Nachwuchswissenschaftler:innen und Alumni für ihre besonderen Leistungen während des Studiums ausgezeichnet. Nachdem die Preise im Jahr 2020 pandemiebedingt nur postalisch übermittelt worden waren, konnte die Übergabe in diesem Jahr endlich wieder im feierlichen Rahmen stattfinden. Als Festredner wurde diesmal Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT, Mitherausgeber des Berliner Tagesspiegels und Gastgeber der Talkshow 3 nach 9 bei Radio Bremen, gewonnen. All das ist ein echter Grund zur Freude, denn die Preisverleihung und der akademische Festakt zur Begrüßung des neuen Studierendenjahrgangs hat Tradition an der Universität: Sie sollen den Studienanfänger:innen Ansporn und Vorbild geben und einen würdigen Rahmen für die Auszeichnung besonderer Leistungen bilden.

Die Preisträger:innen 2021

Böttcherpreis

Die jeweils besten Absolvent:innen ihrer Fachrichtung erhielten den vom 2014 verstorbenen Hamburger Kaufmann und Ehrensenator der Universität, Johann Max Böttcher, gestifteten Böttcher-Preis. Der Preis ist mit einer zweckgebundenen finanziellen Unterstützung von 1.000 Euro für eine Bildungsreise, Literatur oder EDV-Zubehör verbunden. Er wird von der gemeinnützigen Böttcher-Stiftung zur Verfügung gestellt, die es sich zur Aufgabe macht, besondere engagierte und talentierte junge Menschen zu fördern.

Oberleutnant Christina Dohr, M. Sc., Studienfach Psychologie.
Thema der Masterarbeit: Partnerschaft und Persönlichkeit. Der Einfluss von internen Faktoren auf die Gründe für Untreue in monogamen Beziehungen.

Oberleutnant Johannes Grund, M. Sc. Studienfach Elektrotechnik
Thema der Masterarbeit: Analytische und simulationsbasierte Untersuchung ausgewählter resonanter Strukturen mit der Singularity Expansion Method.

Oberleutnant zur See Rouven-Jasper Kluge, M. Sc., Studienfach Volkswirtschaftslehre
Thema der Masterarbeit: Ungleichheit und Wirtschaftswachstum: Übersicht und neue Evidenz.

Oberleutnant Maurice Möckel M. Sc., Studienfach Wirtschaftsingenieurwesen.
Thema der Masterarbeit: Implementierung einer Public Key Infrastruktur für ein Publish/Subscribe System.

Oberleutnant Maximilian Oehlbrecht, M.A. Studienfach Bildungs- und Erziehungswissenschaft.
Thema der Masterarbeit: Wohlbefinden und Integration – Eine empirische Studie zu den Auswirkungen eines well-being oriented HRM-System auf den Integrationserfolg von internationalen Migranten.

Oberleutnant Lt Ivan Ruppel, M.A., Studienfach Geschichte.
Thema der Masterarbeit: Das Ende des Alten Reiches in der deutschen Geschichtsschreibung – Eine vergleichende Annäherung an die Historiographie zur Zeit des Deutschen Bundes.

Oberleutnant Leonard Spiering M. Sc., Engineering Science.
Simulation einer robusten Regelung einer in zwei Achsen stabilisierten Plattform mit einem nichtlinearen objektorientierten Modell.

Oberleutnant zur See Philipp Ströker, M. Sc., Studienfach Maschinenbau.
Thema der Masterarbeit: Berechnung thermophysikalischer Eigenschaften einfacher Fluide durch molekulare Simulationen mit ab initio-Potentialen für Zweikörper- und nichtadditive Dreikörperwechselwirkungen.

Kira Freiin von Hardenberg M. Sc., Studienfach Betriebswirtschaftslehre.
Thema der Masterarbeit: Der Einfluss von Produktattributen auf die Konsumentscheidung von Fleisch – eine empirische Untersuchung des deutschen Marktes.

Oberleutnant Frederike Uhl, M.A. Studienfach Politikwissenschaft.
Thema der Masterarbeit: Sicherheitspolitik und Rechtspopulismus: Eine qualitative Inhaltsanalyse der sicherheitspolitischen Positionen der Parteien Alternative für Deutschland und Rassemblement National.

Die Böttcherpreisträger:innen 2021 (v.l.n.r.): Christina Dohr, Johannes Grund, Kira Freiin von Hardenberg, See Rouven-Jasper Kluge, Maurice Möckel, Maximilian Oehlbrecht, Ivan Ruppel, Leonard Spiering, Philipp Ströker, Frederike Uhl
Die Böttcherpreisträger:innen 2021 (v.l.n.r.): Christina Dohr, Johannes Grund, Kira Freiin von Hardenberg, See Rouven-Jasper Kluge, Maurice Möckel, Maximilian Oehlbrecht, Ivan Ruppel, Leonard Spiering, Philipp Ströker, Frederike Uhl

Wolfram-Funk-Preis

Der Förderpreis für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter aus einer der beiden technischen Fakultäten in Höhe von insgesamt 2.000 Euro dient der wissenschaftlichen Weiterbildung und wurde von Prof. Dr.-Ing. Wolfram Funk gestiftet. Professor Funk war bis 2003 Inhaber der Professur für Maschinenelemente und Getriebetechnik an der Universität der Bundeswehr Hamburg. Den Wolfram-Funk Preis teilen sich in diesem Jahr zwei wissenschaftliche Mitarbeiter an der Helmut-Schmidt-Universität:

Oberleutnant zur See Guido Schierle, M. Sc., wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Leistungselektronik (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Klaus F. Hoffmann).

Oberleutnant zur See Schierle wird im Rahmen seiner angestrebten Promotion den Einsatz von nach dem Transduktor-Prinzip steuerbaren Induktivitäten in hochfrequent- getakteten Stromrichterschaltungen analysieren.

Christoph Sieber, M.Sc., wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Automatisierungstechnik (Prof. Dr.-Ing. Alexander Fay)

Oberleutnant Sieber wird sich in seiner Dissertation mit einem Thema von aktuell hoher Relevanz auseinandersetzen: der Kontrolle autonomer Flugsysteme.

Guido Schierle und Christoph Sieber erhalten den Wolfram-Funk-Preis 2021.
Guido Schierle und Christoph Sieber erhalten den Wolfram-Funk-Preis 2021.

Sozialpreis

Den mit 500 Euro dotierten Preis der Freunde und Förderer der Helmut-Schmidt-Universität für herausragendes soziales Engagement erhielt Mirjana Springfeld aus dem Studierendenjahrgang Psychologie 2017.

Leutnant zur See Springfeld engagiert sich seit Oktober 2017 im Verein „Solidaritätslauf e.V.“. Dieser Verein veranstaltet seit dem Jahr 2010 einmal jährlich, unter Schirmherrschaft der Bundesministerin der Verteidigung, den „Solidaritätslauf“, um im Einsatz versehrte Kamerad*innen aber auch Polizist*innen sowie andere zivile Einsatzkräfte und deren Familien und Hinterbliebene zu unterstützen. Die Spenden kommen der „Soldaten und Veteranen Stiftung“, der „Oberst Schöttler Versehrten-Stiftung“, der „Stiftung der Deutschen Polizeigewerkschaft“ und dem „Bundeswehr Sozialwerk“ zugute. Das Ziel ist dort zu helfen, wo offizielle Unterstützung seine Grenzen findet, um soziale Notlagen abfzufangen. 

Leutnant zur See Springfelds Engagement ist deshalb besonders hervorzuheben, weil es einen ganzjährigen Einsatz fordert, um den wichtigen Spendenlauf im Juni zu organisieren. Trotz ihres beherzten Engagements hat sie ihren Bachelor mit „gut“ bestanden und steht kurz vor Abschluss ihres Masterstudiums mit einem Notendurchschnitt von 1,6 hervorragend da. Sie zeigt damit, dass soziales Engagement nicht zu Lasten der Studienleistungen gehen muss.

Aus diesen Gründen erhält Leutnant zur See Springfeld den Sozialpreis 2021 vom „Verein der Freunde und Förderer der HSU/UniBwH“. Mit ihrem sozialen Engagement hat sie eine beispielgebende Funktion für alle Universitätsbürgerinnen und Universitätsbürger. Darüber hinaus sorgt sie mit der Organisation und Durchführung dieses sozialen Leuchtturmprojekts für eine überregionale positive Wahrnehmung der HSU/UniBwH in Bundeswehr und Gesellschaft. 

Mirjana Springfeld erhält den Sozialpreis 2021 der der Freunde und Förderer der Helmut-Schmidt-Universität.
Mirjana Springfeld erhält den Sozialpreis 2021 der Freunde und Förderer der Helmut-Schmidt-Universität.

Bestpreis der Clausewitz-Gesellschaft

Für besondere Leistungen im Studium und vorbildliche militärische Pflichterfüllung erhalten drei Preisträger:innen den Preis der Clausewitz-Gesellschaft. Dieser besteht aus einer dreijährigen Mitgliedschaft in der Gesellschaft.

Ausgezeichnet wurden Leutnant Niklas JELINSKI (Studienfach Maschinenbau, Durchschnittsnote 1,0, Teilstreitkraft Heer), Leutnant Anna Hartje in Abwesenheit (Studienfach Bildungs- und Erziehungswissenschaft, Durchschnittsnote 1,7, Teilstreitkraft Heer) und Leutnant Jessica Hartwig (Studienfach Politikwissenschaft, Durchschnittsnote 1,5, Teilstreitkraft Luftwaffe).

Zwei der diesjährigen Clausewitz-Preisiträger:innen (v.l.n.r.):Jessica Hartwig und Niklas Jelinski.
Zwei der diesjährigen Clausewitz-Preisiträger:innen: Jessica Hartwig und Niklas Jelinski. Anna Hartje wurde in Abwesenheit ausgezeichnet.

Förderpreis „Kreis Mars & Merkur“

Der Kreis Mars und Merkur ist ein Zusammenschluss ehemaliger Offiziere und Reserveoffiziere, die heute in der Wirtschaft Verantwortung tragen. Der seit 2006 jährlich ausgelobte Förderpreis besteht aus einem vier- bis sechswöchigen Praktikum in der Unternehmensführung eines Industrieunternehmens. Mit diesem Praktikum sollen die Preisträger das Verständnis für die Herausforderungen und Verpflichtungen von Führungskräften in der Wirtschaft erlangen und deren Weitsicht über den Soldatenberuf hinaus gefördert werden.

Leutnant Hanna Söhnholz, Studierendenjahrgang 2018 Politikwissenschaft, erhält in diesem Jahr den Förderpreis 2021 des Kreises Mars und Merkur. Söhnholz hat den Bacherlorstudiengang Politikwissenschaft mit der Note 1,2 absolviert. 

Söhnholz ist aufgrund ihrer Zuverlässigkeit, ihres persönlichen Einsatzes und ihren akademischen und militärischen Leistungen ein Beispiel in Haltung und Pflichterfüllung für alle Soldatinnen und Soldaten ihrer Dienstgradgruppe. Ihre hervorragenden Leistungen spiegeln sich nicht nur im akademischen und militärischen Bereich wider. In ihrer Arbeit als Vorsitzende des Studentischen Konvents vertritt sie die Interessen aller Studierenden der HSU/UniBw Hamburg mit voller Überzeugung und setzt sich mit hohem persönlichem Einsatz, für die Belange der Studierenden ein.

Hanna Söhnholz erhält den Förderpreis 2021 des Kreises Mars und Merkur.
Hanna Söhnholz erhält den Förderpreis 2021 des Kreises Mars und Merkur.