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Die Status-quo-Verzerrung

HSU

4. April 2022

Veränderungen stellen für uns oft eine Herausforderung dar. Selbst wenn eine Neuerung die objektiv bessere Option darstellt, bevorzugen Menschen häufig den Ist-Zustand oder Status quo. Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb erklärt im Gespräch mit Judith Balzukat, M.Sc., an welchen Stellen uns die Status-quo-Verzerrung im Alltag begegnet und warum wir Veränderungen im Leben allzu gern vermeiden.

Hochsensibilität — Die wissenschaftlichen Grundlagen

HSU

28. März 2022

Hochsensibilität ist eine Persönlichkeitseigenschaft, die mit hoher Sensitivität für und starken Reaktionen auf Sinnesreize einhergeht. Schätzungen zufolge können etwa 15 % bis 20 % der Bevölkerung als hochsensibel gelten. Unser Gast Prof. Dr. Philipp Yorck Herzberg, Persönlichkeitspsychologe und psychologischer Diagnostiker, erklärt im Gespräch mit Judith Balzukat, M. Sc. die wissenschaftlichen Hintergründe zur Hochsensibilität, die er seit Jahren mit seinem Team erforscht. Am Ende des Videos gibt er Hinweise zum Umgang mit Hochsensibilität im Alltag.

Preisschock an der Tankstelle – Was tun?

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21. März 2022

Die Spritpreise sind in kurzer Zeit auf ein schockierendes Niveau gestiegen. Aber warum reagieren die Menschen auf die Preisangaben an der Tanksäule mit besonderer Bestürzung? Judith Balzukat, M. Sc. und Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb besprechen im Video, wieso die psychologischen Reaktionen auf den Preisschock an der Tankstelle besonders heftig ausfallen. Darüber hinaus berichten sie, wie sie persönlich mit den erhöhten Spritpreisen umgehen und was man eventuell tun kann, um die Zeiten zwischen den einzelnen Tankstopps zu verlängern.

Stimmung und Gedächtnis

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15. März 2022

Unsere Stimmung, ob gut gelaunt oder schlecht gelaunt, hängt eng mit unseren Gedächtnisinhalten zusammen. Unter guter Stimmung fallen uns beispielsweise eher angenehme Ereignisse wie Urlaub oder bestandene Prüfungen ein (Stimmungskongruenz). Judith Balzukat, M. Sc. und Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb besprechen in diesem Video die Psychologie hinter diesem Phänomen. Sie erklären, warum der Effekt bei schlechter Stimmung weniger stark ausgeprägt ist und widmen sich der Frage, ob eine Passung der Stimmung während des Lernens mit der Stimmung zum Zeitpunkt der Erinnerung die Gedächtnisleistung verbessern kann. Schließlich besprechen sie, wie der Effekt der Stimmungskongruenz unseren Alltag beeinflusst.

Extraversion

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8. März 2022

Extraversion, wie auch sein Gegenstück Introversion, ist ein Begriff, der in die Alltagspsychologie Eingang gefunden hat. Doch was steckt aus wissenschaftlicher Perspektive hinter diesem schillernden Konzept? Tatsächlich bestimmt die Extraversion bei besonders hoher oder niedriger Ausprägung wichtige soziale Verhaltensweisen, die wir im Alltag bei uns selbst und bei anderen gut beobachten können. Extravertierte Menschen erscheinen gesellig, gesprächig, aktiv im Umgang mit anderen und suchen soziale Kontakte. Bei introvertierten Menschen überwiegt dagegen der Blick nach innen, sie erscheinen weniger lebhaft, vielmehr bedächtig, ernsthaft und zurückhaltend. Im Video besprechen Judith Balzukat, M. Sc. und Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb weshalb Extraversion eine bedeutsame Persönlichkeitseigenschaft darstellt, inwiefern es biologische Ursachen für deren individuelle Ausprägung gibt und grenzen Introversion von Schüchternheit ab.

Wie ich gern wäre und wie ich sein sollte

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28. Februar 2022

Zwischen Ideal und Wirklichkeit klafft so manches Mal eine Lücke. Das gilt auch für die Annahmen über unsere eigene Person, dem sogenannten Selbstkonzept. Der Theorie der Selbstkonzeptdiskrepanzen nach reagieren Menschen niedergeschlagen, wenn die Vorstellung vom Selbst nicht dem Ideal entspricht, und ängstlich, wenn Widersprüche dazu auftauchen, wie wir glauben, dass wir seien sollten. Diskrepanzen im Selbstkonzept motivieren dazu, die Lücken zu schließen. Doch ist das immer möglich? Judith Balzukat, M. Sc. und Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb besprechen im Video die psychologischen Mechanismen hinter den Widersprüchen, die das Selbstkonzept für uns bereithalten kann.

Selbst handeln oder zuschauen?

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21. Februar 2022

Der Perspektive entscheidet: Wer eine Handlung selbst ausführt, sieht die Gründe dafür meist in der Situation. Wer die eine andere Person beobachtet, führt die Ursachen für das Handeln dagegen eher auf die Eigenschaften des Akteurs zurück. Judith Balzukat, M. Sc. erklärt in diesem Video die Psychologie hinter der Actor-Observer-Verzerrung, weshalb sie zu ungerechten Urteilen über andere und selbstgerechten Urteilen über die eigene Person führen kann und weshalb Empahtie auch für die Schwächen und Fehler der anderen zu einem besseren Verständnis sozialer Situationen führen kann.

Impulskäufe

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14. Februar 2022

„Geh‘ nicht hungrig in den Supermarkt!“, diese Weisheit kennen vermutlich schon viele von uns. Tatsächlich kaufen hungrige Menschen aber nicht nur mehr unnötige Lebensmittel, sondern auch mehr andere Produkte. Wieso greifen wir manchmal ganz spontan bei Artikeln zu, die wir gar nicht benötigen? Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb erklärt im Gespräch mit Judith Balzukat, M.Sc. die Psychologie hinter den Impulskäufen und die Tricks der Anbieter, um sie zu provozieren Zudem gibt er in diesem Video Tipps, wie man sich selbst vor dem Impuls, Überflüssiges zu kaufen, schützen kann.

Chunking

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7. Februar 2022

Chunking beschreibt ein Modell dazu, wie Menschen Information im Gedächtnis strukturieren. Die Ziffernfolge 1, 5, 0, 2 beinhaltet vier Informationseinheiten, es sei denn, man hat am 15. Februar Geburtstag. Dann lässt sich aus den vier Ziffern eine einzige Informationseinheit, nämlich der Chunk „mein Geburtsdatum“ bilden. Diesen Reduktionprozess bezeichnet man in der Psychologie als Chunking. Wie sich leicht erschließt, hilft Chunking, die begrenzte Kapazität im Kurzzeitgedächtnis effizienter zu nutzen. Wo uns Chunking überall und alltäglich begegnet und wie man es gezielt zur Verbesserung der eigenen Gedächtnisleistung nutzen kann, beschreibt Judith Balzukat, M. Sc. in diesem Video.

Salienz und Aufmerksamkeit

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31. Januar 2022

Salienz bezeichnet die Auffälligkeit eines Reizes und damit sein Potenzial, Aufmerksamkeit zu erregen. Ein rosafarbener Elefant im öffentlichen Bus wird bei uns allen hohe Aufmerksamkeit erregen, also psychologisch ausgedrückt einen salienten Reiz darstellen. Was „ins Auge sticht“, unterscheidet sich allerdings auch zwischen Menschen und Situationen. Salienz enthält anders als der umgangssprachliche Begriff „Auffälligkeit“ eine subjektive Komponente und wird folglich nicht nur vom Reiz selbst, sondern auch von der wahrnehmenden Person bestimmt. Beispielsweise erregt Ihr eigener Vorname bei Ihnen höhere Aufmerksamkeit als bei einem anderen Menschen. Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb und Judith Balzukat, M. Sc. besprechen in diesem Video, welche Faktoren zu hoher Salienz führen und welche psychologisch relevante Folgen Salienz haben kann.