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Mentale Buchführung

HSU

13. Juni 2022

Die Kosten für eine neue Waschmaschine fallen weniger ins Gewicht, weil erst vor kurzem die Steuerrückzahlung eingegangen ist? Die praktische Winterjacke geht aufs Konto „notwendig“, das schicke Abendkleid wird unter „Luxus“ verbucht. Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb erklärt im Gespräch mit Judith Balzukat, M. Sc., wie Menschen mental ihr Geld verbuchen und welche Vor- und Nachteile die mentale Buchführung mit sich bringt und in welche Psycho-Fallen wir beim Verbuchen von Kosten fallen können.

Reisen

HSU

7. Juni 2022

Pünktlich zur Urlaubszeit: Das Reisen befriedigt das Grundbedürfnis der Menschen, aus Neugier die Umwelt zu erkunden. Zum Reisen motivieren weiter Bedürfnisse nach Erholung, Vergnügen, Bildung zu Fremdsprachen und unbekannten Kulturen, und manchmal treibt die Menschen auch Geschäftliches in die Ferne. Schließlich bedeutet Reisen auch für manchen ein Statussymbol: Die Reise soll sich teuer anhören, aber möglichst wenig gekostet haben. Wer wie reist und was eine gute Reise ausmacht, besprechen Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb und Judith Balzukat, M. Sc. in diesem Video.

Der Fomo-Effekt

HSU

30. Mai 2022

Die Fete steigt ohne mich und beim schönsten Wetter sitzen alle am Strand, nur ich bin bei der Arbeit: Befürchten auch Sie manchmal, etwas zu verpassen? Der „Fear-of-missing-out-Effekt“, kurz Fomo-Effekt, beschreibt ein sozialpsychologisches Phänomen, bei dem wir die Erlebnisse der anderen mit unseren eigenen vergleichen. Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb erklärt im Gespräch mit Judith Balzukat, M.Sc., wie dieser Effekt zustande kommt, welche Menschen besonders stark davon betroffen sind und wie man damit umgehen kann, wenn man befürchtet, etwas zu verpassen.

DigiTaKS*-Verbundtreffen

HSU

31. Mai 2022

Vom 16. bis 17. Mai trafen sich in den Räumen der GHG die Verbundpartner des dtec.bw-Projekts Digitale Schlüsselkompetenzen für Studium und Beruf der Professur für Weiterbildung und lebenslanges Lernen (Professor Dr. Sabine Schmidt-Lauff) zu ihrem jährlichen Verbundmeeting erstmalig in Präsenz. Neben dem Team der Professur und der EDV-Koordination GeiSo waren die Partner des InfAI Leipzig, der WETEK Berlin, der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der Universität Duisburg-Essen vertreten. Die Arbeitsergebnisse werden demnächst auch auf dem OpenCampus der HSU (18. Juni 2022) als Prototyp des Modells zur digitalen Kompetenzdiagnose und Kompetenzentwicklung vorgestellt.

DigiTaKS wird im Rahmen von dtec.bw gefördert und verortet sich im Forschungscluster OPAL. Weitere Informationen zum Projekt finden sich auch auf der dtec.bw-Infoseite.

DigiTaKS

Hamsterkäufe

HSU

23. Mai 2022

Zuzeiten sind Toilettenpapier oder Sonnenblumenöl in den Supermarktregalen rar. Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb erklärt im Gespräch mit Judith Balzukat, M.Sc., wie die besondere Attraktivität eingeschränkter Waren, das Signal leerer Regale und die Tendenz zu tun, was die anderen vormachen, Menschen dazu bringen, Hamsterkäufen zu tätigen. Darüber hinaus führt allein der Glaube, etwas könnte knapp werden, selbst dazu, Engpässe auszulösen. Schließlich widemen sich die beiden der Frage, inwiefern Hamsterkäufe ein rationales Verhalten darstellen.

Lächeln macht glücklich

HSU

16. Mai 2022

Gefühle beeinflussen unseren Gesichtsausdruck: Wer zum Beispiel glücklich ist, lächelt. Aber geht das auch umgekehrt? Werden wir glücklich, nur weil wir lächeln? Die Psychologie gibt eine eindeutige Antwort: Ja, lächeln macht glücklich. Judith Balzukat, M.Sc. erklärt im Gespräch mit Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb, was sich hinter der Facial-Feedback-Hypothese verbirgt, und berichtet von einer klassischen Studie zu diesem Thema.

Flow

HSU

13. Mai 2022

Bei einem Flowerlebnis gehen Menschen voll und ganz in ihrer Tätigkeit auf und vergessen dabei Raum und Zeit. Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb erklärt im Gespräch mit Judith Balzukat, M.Sc., welche Voraussetzungen es für einen Flow gibt und welche psychologischen Merkmale mit einem Flow verknüpft sind. Am Ende gibt er Tipps, wie wir Bedingungen herstellen können, um in einem Flow zu gelangen.

Das sensorische Gedächtnis

HSU

9. Mai 2022

Wenn Menschen einen Reiz aus der Umwelt aufnehmen, bleibt er für den Bruchteil einer Sekunde im Gedächtnis, selbst wenn wir uns nach einer Sekunde gar nicht mehr daran erinnern können. Der Speicher, in dem solch wahrnehmungsnahe Information festgehalten wird, heißt „sensorisches Gedächtnis“ oder „sensorisches Register“. Wie man die Existenz dieses Gedächtnisse im Experiment nachweisen kann und warum man die letzten gehörten Wörter nennen kann, auch wenn man gar nicht zugehört hat, erklären Judith Balzukat, M. Sc. und Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb in diesem Video.

Gedankenlosigkeit

HSU

7. Mai 2022

Gedankenloses Verhalten bezeichnet den automatischer Ablauf eines „Skripts“, wie in einem Drehbuch. In einem klassischen Experiment von Ellen Langer und Kollegen (1978) wirkte eine Placebo-Begründung wie „Darf ich vor am Kopierer, weil ich kopieren muss?“ wie eine echte Begründung (z. B. „Darf ich vor am Kopierer, weil es meine Chefin sehr eilig hat?“) und erhielt mehr Zustimmung als dieselbe Bitte ohne Begründung. Das simple „weil“ wirkt wie eine Art Zauberwort: Es wird das Skipt „Bitte um Gefallen mit einer Begründung“ aufgerufen, auch wenn diese Begründung keine wirkliche Bedeutung hat. In Gedankenlosigkeit folgen wir dem Ablauf des Drehbuchs, ohne weitere Gedanken zu verschwenden. Die Wirkung der Placebo-Begründung geht allerdings verloren, wenn des Skript unterbrochen wird, im Beispiel wenn es offensichtlich um sehr viele Kopien geht und damit der Aufwand, den Gefallen zu erweisen, besonders hoch erscheint. Die Psychologie hinter der Gedankenlosigkeit und die besondere Wirkung des Wörtchens „weil“ im Alltag besprechen Judith Balzukat, M. Sc. und Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb in diesem Video.

How do I feel about it?

HSU

4. Mai 2022

Unsere Stimmungslage, ob gut oder schlecht, nutzen wir häufig, um andere Menschen oder Dinge zu beurteilen. Wir folgen dabei der „How do I feel about ist“ – Heuristik. Hat die Stimmung allerdings gar nichts mit dem Urteilsobjekt zu tun, liefert sie eine irrelevante oder gar irreführende Information. So beurteilten Versuchspersonen in einer klassischen Studie bei gutem Wetter und entsprechend positiver Stimmung ihre allgemeine Lebenszufriedenheit besser als bei schlechtem Wetter. Wie die Stimmungslage als Information dienen kann und welche psychologischen Mechanismen dabei ablaufen, besprechen Judith Balzukat, M. Sc. und Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb in diesem Video.