Posterpräsentation und Gespräch: Der Wandel im Hafen

HSU

10. Juni 2022

Im Frühjahrstrimester 2022 haben Studierende der Helmut-Schmidt-Universität interdisziplinär an einem Projekt in Kooperation mit dem Deutschen Hafenmuseum, Standort Schuppen 50a gearbeitet. Das Deutsche Hafenmuseum wird am Beispiel des Hamburger Hafens die Relevanz deutscher Häfen in Geschichte und Gegenwart vermitteln, die komplexen Verbindungen zu anderen Hafenorten, zum Hinterland und der Stadt erzählen. Als wichtigstes Exponat wird das Segelschiff „Peking“ hierfür Anknüpfungspunkte liefern zum Salpeterhandel zwischen Chile und Deutschland. Die Eröffnung des Museums ist im Jahr 2030 geplant.

Im Mittelpunkt des Seminars stand die Überlegung, wie im Museum globale Austauschprozesse von Waren, Wissen, Menschen, Flora und Fauna inszeniert werden können. Als Herangehensweise wurde die Idee des Netzwerkes gewählt, bei der die Faktoren Information/Kommunikation, Macht, Technik und Kapital als Rahmen gesetzt werden, zwischen denen Akteure, Einzelpersonen, Institutionen und andere soziale Entitäten wirken.

Entscheidend sind hier weniger geografische oder zeitliche Einordnungen, sondern die Beziehungen und Verbindungen zwischen den Knotenpunkten eines Netzes. Beispielhaft wurde das für sechs Themen untersucht:

  • Schmuggel im Hafen
  • Der Hafen als Begegnungsstätte
  • Veränderung der Hafenarbeit durch die Containerisierung am Beispiel des Volkswagenkonzerns
  • Die neue Seidenstraße
  • Invasive Tierarten
  • Veränderung der Hafenarbeit durch die Containerisierung

Die Studierenden werden ihre Netzwerke in Form einer Posterpräsentation am Samstag, dem 11. Juni 2022, von 11 bis 14 Uhr aus- und zur Diskussion stellen.

Gern laden wir Sie ein, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen.

Die Inhalt der Veranstaltung sind aus einer Zusammenarbeit der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr von Studierenden im Rahmen der Lehrveranstaltung „Der Hafen im Wandel – von der Stückgutabfertigung zum Containerumschlag“ von Univ.-Prof. Dr.Ing. Alice Kirchheim (Technologie von Logistiksystemen) mit der Projektleiterin für das Deutsche Hafenmuseum Ursula Richenberger entstanden.