104 Stunden für die Zukunft der Bundeswehr

HSU

26. August 2020

EIn Mann in der Uniform eines Luftwaffengenerals spricht hinter einem Rednerpult zu einer großen Gruppe von Menschen
Der (Aus)Bildungskongress hat Zukunft – Brigadegeneral Markus Kurczyk bei der Abschlussveranstaltung. (Foto: Andreas Metka)

Nach dem Kongress ist vor dem Kongress: Im September 2019 wird der 16. (Aus)Bildungskongress der Bundeswehr an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg stattfinden. Das war zum Abschluss des größten jährlichen Fachkongresses für Aus-, Fort- und Weiterbildung in Deutschland zu erfahren. Der genaue Termin wird im Arbeitsdreieck noch abgestimmt.

Mit dem Dank an alle Beteiligten „für drei anstrengende, aber lohnende Tage“, so Brigadegeneral Marcus Kurczyk, ist der 15. (Aus)Bildungskongress der Bundeswehr erfolgreich abgeschlossen worden. Exakt 1.946 Besucher wurden diesmal gezählt, 102 Referenten, 48 Aussteller und 70 Einzelveranstaltungen – der Kongress konnte wieder mit beeindruckenden Erfolgszahlen aufwarten, die Kurczyk für die drei Veranstalter vortrug: die Universität, das Bildungszentrum der Bundeswehr und die Abteilung Ausbildung Streitkräfte im Kommando Streitkräftebasis. Für den General war es der letzte Kongress als Organisator. Er wird im kommenden Jahr im Afghanistan-Einsatz sein.

Ein Mann in der Uniform eines Luftwaffengenerals überreicht einer Frau einen bunten Blumenstrauß.
Ein Blumenstrauß für die Mitorganisatorin Claudia Jahnke. Rechts Brigadegeneral Markus Kurczyk. (Foto: Andreas Metka)

(Aus)Bildung neu denken“, so lautete das diesjährige Motto des (Aus)Bildungskongresses, dessen Vorträge; Diskussionen und Workshops wieder durch eine Fachausstellung und Vorführungen ergänzt wurden. Insgesamt bot die Veranstaltung, die aus dem Fernausbildungskongress der Bundeswehr entstanden ist, auch in diesem Jahr wieder einen bunten Mix aus wissenschaftlichen und praxisorientierten Beiträgen einerseits und aus Vorträgen und Vorführungen zu realen Umsetzungen innerhalb der Fachausstellung andererseits. Erstmals war diesmal ein Praxistag speziell für die Ausbilder angeboten worden.

„Ich glaube, dass das der richtige Weg ist“, stellte Kurczyk fest. „Es ist schön zu erleben, wie sich alles von Veranstaltung zu Veranstaltung weiterentwickelt. Das diesjährige Kongressthema ,Ausbildung neu denken‘ ist das Thema, ist die Herausforderung dieser Zeit und wird es auch noch eine ganze Weile bleiben.“

Der General dankte besonders den Ausbildern aus dem militärischen Bereich: Sie seien mit Herzblut bei der Sache. „Sie sind bereit, mit uns vieles auszuprobieren und gemeinsam den Weg weiter voranzugehen. Wir wollen nämlich nicht nur Schritt halten mit der Entwicklung. Wir wollen mitgestalten.“ Der Kongress habe Zukunft: „Ich bin fest davon überzeugt, dass jeder Teilnehme bei dem spannenden und abwechslungsreichen Programm für sich etwas mitnehmen konnte. Mich haben die engagierten Diskussionen überzeugt, die vielfältigen Begegnungen.“

Ein Mann in der Uniform eines Luftwaffengenerals schüttelt einem Mann im Anzug die Hand.
Stellvertretend für die vielen eifrigen Mitwirkenden hinter den Kulissen des Kongresses wird Jörg Meister vom ZtB geehrt. (Foto: Andreas Metka)

Abschließender Dank galt dem Projektleiter Jörg Meister vom Zentrum für technologiegestützte Bildung der Universität der Bundeswehr („Genau der Mann, den man bei so einer Veranstalter im Hintergrund braucht“) und Claudia Jahnke, die bis zum Sommer das Tagungsprogramm organisiert und hochkarätige Vortragende wie den Vorsitzenden des Deutschen Ethikrates, Professor Dr. Peter Dabrock, für den Kongress gewonnen habe.

Text: Helmut Michelis