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Weihnachtsmarkt bricht alle Rekorde

HSU

8. Februar 2024

Exakt 11.201,11 Euro an Spenden sammelten die Studierenden des Fachbereichs Alpha bei ihrem Weihnachtsmarkt 2023 – mehr als je zuvor. Der Erlös kommt dem Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e.V. und dem Verein Ankerland e.V. zugute.

Studierende in Bundeswehr-Tarnuniformen präsentieren zwei Spendenschecks aus den Erlösen des Benfiz-Weihnachtsmarkts 2023 an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg.

Der vorweihnachtliche Benefizmarkt mit Glühwein, Waffeln, Suppe, Tombola und Spielen, den die Studierenden seit einigen Jahren veranstalten, entwickelt sich zum Publikumsmagneten. „Es war unser bislang erfolgreichster Weihnachtsmarkt“, freute sich Stabsfeldwebel Sven Micke bei der jetzt erfolgten Spendenübergabe. Mit der Zahl der Besucherinnen und Besucher stieg auch die Spendensumme auf ein neues Allzeit-Hoch.

6.720,66 Euro des Erlöses gehen an das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e.V. Mit 4.480,44 Euro unterstützen die Studierenden wie in den Vorjahren die Arbeit von Ankerland e. V. Dieser gemeinnützige Verein kümmert sich um besonders schwer traumatisierte Kinder und Jugendliche aus Hamburg. Mithilfe von Gesprächs-, Musik- und Kunsttherapie soll es den Kindern ermöglicht werden, traumatische Ereignisse aus ihrer Vergangenheit in ungezwungener und sicherer Atmosphäre zu verarbeiten. Die Unterstützung dieser Arbeit sei den Studierenden eine „echte Herzensangelegenheit“, sagte Micke.

Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann für zweite Amtszeit berufen

HSU

29. Januar 2024

Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann soll für weitere sechs Jahre die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) leiten. Bundesminister der Verteidigung Boris Pistorius verlängerte Prof. Dr. Klaus Beckmanns Amtszeit am 24.01.2024 am Rande einer universitätsöffentlichen Dialogveranstaltung. In einer eindringlichen Rede erläuterte Bundesminister Pistorius die sich wandelnden Herausforderungen an die Streitkräfte mit Blick auf die fundamental veränderte Sicherheitslage. Er unterstrich dabei die Bedeutung militärisch wie akademisch ausgebildeter Offiziere.

„Sie sind der rechte Mann am rechten Platz“, sagte Bundesminister Pistorius bei der feierlichen Übergabe der Ernennungsurkunde. „Dass Sie ein Mann der Tat sind, hat Ihre erste Amtszeit eindrucksvoll gezeigt“, hob der Verteidigungsminister hervor.

Boris Pistorius, Bundesminister der Verteidigung, überreicht Prof. Dr. Klaus Beckmann die Ernennungsurkunde für die zweite Amtszeit als Präsident der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg.

Zeitenwende: veränderte Rolle der Bundeswehr

Boris Pistorius war nach Hamburg gereist, um vor annähernd 1.200 Studierenden der beiden Universitäten der Bundeswehr in Hamburg und − per Zuschaltung − München zu sprechen und in Austausch zu treten. „Der Austausch mit Ihnen ist mir wichtig, denn es geht um das bestimmende Thema für die deutsche Sicherheits- und Verteidigungspolitik: die Zeitenwende und ihre Umsetzung in der Bundeswehr“, sagte Pistorius. Scheinbare Grundsätze und Gewissheiten der Sicherheitspolitik gehörten vielerorts der Vergangenheit an, sagte er weiter. Die Rolle Deutschlands und der Bundeswehr im Bündnis sei eine grundlegend andere geworden. „Deutschland ist als Akteur in der Sicherheitspolitik stärker und aktiv gefordert, auch militärisch.“ Die Bundeswehr müsse sich auf ihren Kernauftrag der Landes- und Bündnisverteidigung zurückbesinnen, dürfe aber zugleich ihre Verpflichtungen im Internationalen Krisenmanagement nicht aus den Augen verlieren.

Keine Denkverbote

Gerade im Kontext der aktuellen sicherheitspolitischen Lage appellierte Pistorius an die Studierenden, untereinander und in der Öffentlichkeit über brisante Themen, wie die Wiedereinführung der Wehrpflicht, zu debattieren: „Es braucht offene, gerne auch kontroverse Diskussionen darüber, was uns Resilienz, Widerstandsfähigkeit und im Zweifel Landes- und Bündnisverteidigung Wert sind und was wir bereit sind, dafür zu leisten.“ Es dürfe keine Denkverbote geben. „Wir dürfen die Zeitenwende nicht einfach vorbeten, wir müssen sie konkret in die Tat umsetzen. Nur mit einer starken und umfassend einsatzbereiten Bundeswehr beweisen wir, dass wir willens und fähig sind, für unsere Sicherheit und die unserer Verbündeten einzustehen.“

Als künftige Führungskraft den Wandel aktiv gestalten

„Wenn Sie Ihr Studium an den Universitäten und Ihre Offiziersausbildung beendet haben, dann werden Sie in einer Bundeswehr Verantwortung übernehmen, die anders aussehen wird als noch zu Studienbeginn“, so Boris Pistorius. „Sie sind als unser Führungsnachwuchs kein Objekt der Zeitenwende. Vielmehr sind Sie in herausfordernden Zeiten an verantwortungsvoller Stelle die zukünftigen Gestalterinnen und Gestalter der Zeitenwende.“ Sein Appell an die Studierenden: „Bringen Sie sich aktiv mit den Anliegen Ihrer Generation in die Gemeinschaft und Weiterentwicklung der Bundeswehr ein.“

Kooperation mit dem MIT Center of Bits and Atoms besiegelt

HSU

8. Februar 2024

Im Rahmen eines zukunftsweisenden Nachhaltigkeitsprojekts kooperiert die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) jetzt mit dem Center of Bits and Atoms des renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT). Universitätspräsident Prof. Klaus Beckmann begrüßte zur Unterzeichnung den Leiter des MIT Center for Bits and Atoms, Prof. Neil Gershenfeld, im Laboratorium Fertigungstechnik (LaFT) der HSU/UniBw H und dem OpenLab Mobile.

Fünf Wissenschaftler stehen nebeneinander vor dem OpenLab Mobile der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg.
Kooperationspartner: Prof. Neil Gershenfeld vom MIT (Mitte) mit Universitätspräsident Prof. Klaus Beckmann (2. v. re.), sowie Dr. Jürgen Glaser (li., Süderelbe AG), Dr.Ing. Tobias Redlich (2. v. li.) und Dr.Ing. Manuel Moritz (re.) von der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg vor dem OpenLab Mobile.

Lokal produziert. Global vernetzt. Das Fab-City-Projekt strebt die Etablierung resilienter und nachhaltiger Städte an, indem es einen integrativen Ansatz verfolgt. Dieser Ansatz beinhaltet das Teilen von Wissen innerhalb eines globalen Netzwerks und die systematische Charakterisierung von Infrastrukturtechnologien für die lokale Produktion.  

Lokale Produktion im Fokus

Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Entwicklung und Skalierung eines breiten Spektrums von Fähigkeiten, die für die lokale Produktion in Schlüsselbereichen wie Nahrung, Energie und Unterkunft von Relevanz sind.  Genau hier setzt die neue Zusammenarbeit des New Production Institute unter der Leitung von Dr.Ing. Tobias Redlich am Laboratorium Fertigungstechnik (LaFT) der HSU/Uni Bw H gemeinsam mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) Center for Bits and Atoms, geleitet von Prof. Neil Gershenfeld, an. Ein multidisziplinäres Team der HSU und des MIT erforscht neue Technologien in verschiedenen Bereichen.

Quantifizierung von Material- und Energieflüssen

Dazu gehört ebenfalls die Katalogisierung der besten Methoden für Fab-City-Technologien, u. a. in den Bereichen Fertigungsmaschinen, Messinstrumente, Materialien, als auch Möbel, Kleidung, Unterhaltungselektronik, Spielzeug, Datennetze, Roboter & Transport. Dabei ist die Entwicklung von innovativen Ideen zur Quantifizierung von Material- und Energieflüssen in und aus einer Stadt heraus, sowie Kosten und Nutzen, Produktivität und Skalierbarkeit, als auch Metriken zur Identifizierung von Prioritäten, die für die Zukunft der Fab Cities relevant sind, ausschlaggebend.  

Videobotschaft des Universitätspräsidenten Prof. Dr. Klaus Beckmann

HSU

15. Januar 2024

In seiner Videobotschaft gibt Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann einen Überblick über die wichtigsten Projekte des Jahres 2024.

Der Text zum Nachlesen

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
Kameradinnen und Kameraden,
Kommilitoninnen und Kommilitonen,
liebe Universitätsbürgerinnen und Universitätsbürger!

Jahresauftakt

lassen Sie mich diese erste Videobotschaft des Jahres damit beginnen, Ihnen allen ein erfolgreiches, zufriedenes und vor allem gesundes neues Jahr zu wünschen.

Gelegentlich wurde 2024 bereits zum Entscheidungs- oder Schicksalsjahr stilisiert. Das mag übertrieben sein, aber für unser Land, für die Bundeswehr und für unsere Helmut-Schmidt-Universität stehen doch bedeutsame Entwicklungen und Weichenstellungen an. Unser Umfeld bleibt spannend, und es bleibt fordernd.

Was bedeutet Universität ?

Vielleicht ist es vor diesem Hintergrund nicht schlecht, sich die Wesensmerkmale einer Universität und des akademischen Zusammenwirkens auf dem Campus zu vergegenwärtigen. Für mich ist dies vor allem eines:

An einer Universität zählen nur die Kraft und die Schönheit des Arguments. Und die Rangfolge ist lexikographisch, mit der Kraft an erster Stelle. Es kommt nicht darauf an, von wem das Argument stammt; in diesem Sinne sind alle auf dem Campus gleichberechtigt. Untereinander stehen die Universitäten in einem Wettbewerb, bei dem der Erfolg vor allem davon abhängt, welche Kraft die Argumente ihrer Wissenschaftler:innen in der internationalen Fach-Community entfalten.

Das bedeutet aber auch, dass die Eigenschaften der Person, die das Argument vorträgt, völlig irrelevant sind. Ihr Geschlecht, ihre Hautfarbe, ihre Religion, ihre Identität dürfen keine Rolle spielen. Daher sind die Gleichberechtigung der Geschlechter und die Diversität, aber auch der Ruf nach Offenheit und Toleranz so wichtig für Universitäten.

Wir haben ab dem 15.01. in der Präsidialabteilung eine Mitarbeiterin, die sich ausschließlich diesem Thema widmet und mit der Gleichstellung eng zusammenarbeitet. Die Zusammenarbeit war schon früher gut, wie auch die Erstellung unseres neuen zivilen Gleichstellungsplanes gezeigt hat, aber jetzt können wir noch einen Gang hochschalten.

Was erwartet uns im nächsten Jahr?

Rahmenbedingungen

Die andauernden, sich überlappenden Krisen führen dazu, dass die Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr weiter gestärkt und die ressortgemeinsame Sicherheitsvorsorge entwickelt werden muss. Was von uns als einer Universität der Bundeswehr in Forschung und Lehre erwartet wird, wird selbstverständlich davon abhängen. Andererseits darf dieser “Auftrag” die Universität nicht dominieren, denn eine Universität bezieht ihre Kraft — wie oben geschildert — gerade aus der individuellen Freiheit ihrer Forschenden.

Wir haben in der Senatsklausur im vergangenen Sommer auf der Grundlage eines anderthalbjährigen hochschulöffentlichen Strategieprozesses unter meiner Moderation sehr frühzeitig eine Antwort auf diese Herausforderungen formuliert. Darauf bin ich, wenn Sie gestatten, ein klein wenig stolz. Und ich danke erneut den vielen, die durch ihre Beiträge diesen gemeinsamen Erfolg ermöglicht haben.

Bei den Rahmenbedingungen tritt zu den sich überlappenden Großkrisen, die sich teilweise in Ungeheuerlichkeiten manifestieren — wie beim Angriff der Hamas auf Israel im vergangenen Oktober —, noch die Krise des Bundeshaushalts hinzu. Die Auswirkungen dessen werden wir beobachten, und ggf. wird es auch für uns einschneidende Konsequenzen geben. Jedenfalls werde ich künftig nicht mehr jede gute Idee mit Ressourcen versehen können, ohne diese an anderer Stelle einzusparen.

Profilbildungsprozess

Die angesprochene Senatsentscheidung zur Strategie der HSU/UniBw H verstehen wir im Akademischen Senat als eine erste Stufe für die weitere Entwicklung unserer Universität. Auf der Basis der bereits vereinbarten Grundsätze soll in diesem Jahr ein Grass-Roots-Prozess initialisiert werden, in dem alle Universitätsbürger:innen ihre Ideen einbringen können. Der Akademische Senat wird dafür spätestens im März den Startschuss geben. Ich bitte Sie alle, sich daran zu beteiligen.

Wir schauen in dem Prozess auch sorgfältig auf die PIER+ – Plattform der anderen Hamburger Hochschulen und auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit unseres Hauses. Ich weiß den Prozess in den guten Händen meiner überlasteten Vizepräsidentin für Forschung, Margarete Schuler-Harms, der ich auf diesem Wege öffentlich für ihren immensen, doch ruhigen Beitrag danken möchte.

Thema künstliche Intelligenz

Eines der zentralen Themen für die Zukunft wird die Gestaltung und Nutzung der künstlichen Intelligenz und von Big Data sein. Das sind Buzzwords, wir überlassen es besser unseren Wissenschaftler:innen, dies zuzuspitzen. Wir sind dabei, mit einer Arbeitsgruppe zu klären, welche Auswirkungen dies in Lehre und Prüfungen haben wird. Derzeit gilt KI noch als ein Hilfsmittel — also wie ein Taschenrechner, den die Prüfenden zulassen können oder auch nicht.

Dabei kann es nicht bleiben, denn KI wird grundlegende gesellschaftliche Änderungen mit sich bringen, die wir als Universität zu begleiten haben, und sie wird auch die Art verändern, in der wir Wissenschaft betreiben. Daher müssen wir Digitalisierung aktiv in alle unsere Studiengänge einbeziehen und unseren Absolvent:innen einschlägige Kenntnisse auf den Weg geben. Ich bin dabei, unsere Fakultäten ein wenig in diese Richtung zu “prodden”, indem ich jede Neuberufung hinterfrage. Immerhin haben wir uns bereits auf einen interdisziplinären KI-Studiengang verständigt, den wir heuer in die Akkreditierung bringen wollen.

Flagship Events

  • Tag der Forschung mit externer Orientierung am 26.03,
  • Tag der Bundeswehr (einziger Austragungsort im Nordwesten) am 08.06.,
  • ein aufgebohrter Ausbildungkongress der Bundeswehr in der ersten Septemberwoche.

 Und zunächst kommen einmal der IBUK und die WBdBT.

Lassen sie mich mit drei „Hausmeisterpunkten” schließen.

Führungskräfteschulung an der HSU/UniBw H

Wir haben ein Programm zur Führungskräfteschulung an der HSU/UniBw H aufgelegt, bei dem wir mit Priorität interne Dozierende gewinnen wollen. Diese Angebote richten sich an unser ziviles und militärisches Führungspersonal und ergänzen, was der Studierendenbereich für Soldat:innen und die Gleichstellung für Frauen anbieten.

Hundehaltung

Zum Ende des letzten Jahres kamen Hunde auf dem Campus wieder sehr in Mode, jedenfalls gemessen an der Zahl der einschlägigen Anträge, die das Kasernenteam erhalten hat. Leider muss ich der Begeisterung für unsere vierbeinigen Freunde einen Dämpfer erteilen: Das Mitbringen von Hunden auf den Campus bleibt grundsätzlich verboten.

Besonders leicht einzusehen ist das beim Halten eines Hundes auf den Stuben (Stichwort: “Leben wie ein Leutnant”): Das ist weder aus Sicht des Tierwohls noch aus der Sicht kameradschaftlicher Nachbarschaft angezeigt. Doch auch das Mitbringen von Hunden ins Büro während der Arbeitszeit scheint mir mit wenig Rücksicht auf die Kolleginnen und Kollegen verbunden. Die HSU/UniBw H hat insgesamt zu wenig Platz, und nicht alle von uns möchten sich das Büro mit Hunden teilen.

Allerdings gibt es Ausnahmen von der Regel. Die ersten beiden betreffen Diensthunde und Hunde, auf deren Unterstützung ein Universitätsmitglied aus gesundheitlichen Gründen angewiesen ist. Zweitens drücke ich vorübergehend ein Auge zu, wenn die Pflege des Hundes die Gewährung von mobilem Arbeiten 2 rechtfertigen würde, die Anwesenheit des betroffenen Universitätsmitglieds auf dem Campus aber dienstlich erforderlich ist. “Vorübergehend” heißt: Wie mobiles Arbeiten 2 selbst kann ein solcher Zustand weder dauerhaft noch regelmäßig sein.

Militärischer Sicherheitsbereich eingerichtet

Der MSB ist seit dem 03.01.2024 eingerichtet. Wir haben diese Maßnahme vorgeübt — z.B. durch eine vorzeitige Inbetriebnahme der Schranken — und intensiv begleitet. Nach meiner Kenntnis hat es bislang keine wesentlichen Probleme gegeben. Dafür danke ich meinem Unterstützungsteam vom Kasernenpersonal und auch den “Wikingern”, die sich trotz personeller Unterbesetzung voll eingebracht haben. Das hat mich an die guten Bilder von unseren Corona-Impfkampagnen erinnert. Allen meinen Dank dafür !

Ganz fertig ist die Einrichtung noch nicht. Wir warten auf den Abschluss der Arbeit an den Toranlagen, die dann auch den Zugang über die Seitentore erlauben werden — eine klare Verbesserung gegenüber dem Status quo ante. Den Vollzug erwarte ich im ersten Quartal 2024. Zudem werden sicherlich Probleme auftauchen. Hier bitte ich darum, nicht nur auf Jodel zu grummeln oder in den Gremien zu protestieren, sondern auch — und vielleicht zuerst — das Kasernenpersonal zu informieren. Wir stellen Mängel ab, und wir sind auch lernfähig. Dennoch kann ich jetzt festhalten, dass die Kasernenkommandantur meine Absicht (und mein Versprechen), den MSB so wenig invasiv wie möglich zu gestalten, erfolgreich umgesetzt hat.

  • Angehörige der HSU/UniBw H kommen mit einem Dienstausweis oder mit dem Hausausweis auf den Campus. Letzterer öffnet auch die Schranke für die Einfahrt mit dem Kfz.
  • “Dauergäste” nutzen bitte den Bibliotheksausweis und halten für den Fall der Fälle ein Lichtbilddokument bereit. Notabene: Der Bibliotheksausweis öffnet nicht die Kfz-Schranke ! Ggf. bitten Sie an der Wache um Hilfe, wir haben Gästeparkplätze.
  • Spontane Gäste weisen sich mit einem Personalausweis aus und erklären an der Wache, zu wem / wohin sie wollen.
  • Veranstaltungen werden mit Veranstaltungsmanagement und Kasernenkommandantur vorab besprochen. Diese sind zu heterogen, um hier eine allgemeine Regelung darzustellen.

Es gibt kein Passwechselverfahren. Niemand muss begleitet oder abgeholt werden. Aber natürlich hilft das Wachpersonal gerne, indem es den richtigen Weg erklärt oder den Gastgeber verständigt.

Es bleibt spannend, und für viele von uns bleibt’s auch schwierig. Aber als Mitglieder der HSU/UniBw H wissen wir: Wenn es einfach wäre, dann könnten es auch andere 🙂

Genug der banalen Sprüche! Ich ende so, wie ich begonnen habe – indem ich Ihnen ein frohes, erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2024 wünsche.

Herzlichen Dank!

Familiengerecht arbeiten, forschen und studieren – HSU erhält Zertifikat

HSU

11. Januar 2024

Seit Dezember 2023 ist die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) als familiengerechte Hochschule nach den strengen Qualitätskriterien der renommierten berufundfamilie Service GmbH für die strategische Gestaltung ihrer familiengerechten Arbeits- und Studienbedingungen zertifiziert.

Zertifikat audit familiengerechte Hochschule der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg

Im Rahmen des dazugehörigen Auditierungsprozesses wurden der Status quo der bereits angebotenen familiengerechten Maßnahmen ermittelt und das hochschulindividuelle Potenzial systematisch entwickelt. Gemeinsam mit dem Auditor definierten Vertreterinnen und Vertreter der Universität nicht nur strategische Ziele, sondern auch konkrete Maßnahmen. Diese wurden in einer durch den Präsidenten unterzeichneten Zielvereinbarung festgehalten, die nun während der dreijährigen Zertifikatslaufzeit bedarfsgerecht umzusetzen ist. Die berufundfamilie Service GmbH überprüft diesen Prozess jährlich.

Attraktiver Arbeitgeber, Studien- und Forschungsort

„Mit dem audit familiengerechte hochschule möchte ich die bestehenden Möglichkeiten systematisiert und gezielt ausbauen“, sagte Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann. Im Mittelpunkt stehe dabei die Unterstützung einer guten Praxis. Da diese von Haltungen getragen werde, seien der HSU/UniBw H Ansätze in Bezug auf Führung und Zusammenarbeit sowie strukturierte Information und aktive Kommunikation besonders wichtig. Die Aufstellung als familiengerechte Hochschule solle dabei eng mit Aktivitäten in verwandten Feldern, insbesondere Gesundheit und Diversität, verbunden werden. „Damit möchte ich unsere Universität auch als attraktiven Arbeitgeber, Studien- und Forschungsort sowie als Partner für nationale und internationale Kooperationen in Lehre, Forschung und Transfer positionieren“, betonte Beckmann.

Das audit familiengerechte hochschule

Das audit familiengerechte hochschule ist ein zentrales Angebot der berufundfamilie Service GmbH und beruht auf einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Als strategisches Managementinstrument unterstützt das audit Hochschulen darin, die familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik bzw. familiengerechte Forschungs- und Studienbedingungen nachhaltig zu gestalten. Zertifikate zum audit berufundfamilie wurden erstmals 1999 vergeben. Das audit familiengerechte hochschule wird seit 2002 angeboten. Ein unabhängiges, prominent mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verbänden besetztes Kuratorium entscheidet über die Erteilung des Zertifikats zum audit. Die praktische Umsetzung wird von der berufundfamilie Service GmbH jährlich überprüft. Nach jeweils drei Jahren können zweimal im Rahmen von Re-Auditierungen weiterführende personalpolitische Ziele vereinbart werden. Schirmherrin ist Bundesfamilienministerin Lisa Paus.

Kontakt

Christian Preetz, M.A.
Präsidialabteilung
Leiter Zentrale Aufgaben
Tel.: 040 6541-3206
E-Mail: UniBwHamburgPraesidialabteilung[at]bundeswehr.org

Logo audit familiengerechte hochschule

Japans Generalkonsul auf Stippvisite

HSU

17. Januar 2024

Prof. Dr. Klaus Beckmann, Präsident der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg, begrüßt den japanischen Generalkonsul in Hamburg, Shinsuke Toda, mit einem Handschlag.
Prof. Dr. Klaus Beckmann, Präsident der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg, begrüßt den japanischen Generalkonsul in Hamburg, Shinsuke Toda.

Bei seinem Antrittsbesuch an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) ließ sich der neue japanische Generalkonsul in Hamburg, Herr Shinsuke Toda, bei einem gemeinsamen Rundgang mit Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann das OpenLab Hamburg des Laboratoriums Fertigungstechnik unter der Leitung von Prof. Dr. Jens P. Wulfsberg zeigen.

Im OpenLab Hamburg unterhalten sich drei Männer.

Mitarbeitende des OpenLab Hamburg erläuterten dem Generalkonsul den Fab-City-Ansatz (Fab City | The New Production Institute) und die FabLab-Bewegung (FabLab = Fabrication Laboratories, der das OpenLab Hamburg angehört. Diese Initiative verfolgt das Ziel, insbesondere digitale Fertigungstechnologien für alle Menschen zugänglich zu machen. So könnten fast alle Konsumartikel lokal vor Ort von den Verbraucherinnen und Verbrauchern selbst hergestellt werden. 

Ein High-tech-Werkzeug liegt auf dem Tisch im OpenLab Hamburg.

OpenLabs sind thematisch spezialisierte Technologie-Labore, in denen Privatpersonen, Unternehmen, und Start-ups quelloffene und digitale Fertigungsmaschinen wie beispielsweise 3D-Drucker, CNC-Fräsen oder Laser-Cutter kennenlernen und anwenden können. Durch Nutzung von Open-Source-Hardware-Werkzeugmaschinen tragen OpenLabs zur Förderung lokaler Innovationsprojekte bei. Ihre Nutzung unterstützt die urbane Produktion und verringert die Abhängigkeit von globalen Lieferketten. Open-Source-Hardware stärkt zudem die technologische Kompetenz, wobei die offene Dokumentation lokales Wissen und globale Zusammenarbeit fördert.

Alumni-Tag 2023: Hello again, Alma mater!

HSU

12. Dezember 2023

Zwei Besucher betrachten die Ausstellung zur Geschichte der HSU/UniBw H beim Alumni-Tag 2023.

Alte Studienfreunde treffen, neue Kontakte knüpfen, entspannt fachsimpeln und sich informieren, was sich an der vertrauten Alma Mater verändert hat: Diese Gelegenheit nutzten zahlreiche Ehemalige der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) jetzt beim Alumni-Tag 2023. Nach der Begrüßung durch ihren Gastgeber, Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann, hatten sie Gelegenheit, sich bei Führungen durch die aktuelle Ausstellung über den Mathematiker, Publizisten und Pazifisten Emil Julius Gumbel (1891-1966) in der Bibliothek und durch die Räumlichkeiten der Fakultäten ein zeitgemäßes Bild ihrer früheren Ausbildungsstätte zu machen. Viel Aufmerksamkeit bekam die Ausstellung „Die Universität im Wandel der Zeit“, in der anlässlich des diesjährigen 50jährigen Gründungsjubiläums die Entstehungsgeschichte und Meilensteine der Hochschule dargestellt werden.

In seinem Grußwort zog Präsident Beckmann eine kurze Bilanz und skizzierte anstehende Neuerungen, etwa die Entwicklung innovativer Forschungsprofile, vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen.

Ein gemeinsamer Bummel über den Weihnachtsmarkt zugunsten des Vereins Ankerland e. V. rundete den Alumni-Tag 2023 ab.

Forschungskooperation mit Bundesanstalt für Wasserbau besiegelt

HSU

26. April 2024

Im Beisein von Wissenschaftlern der Professuren für Geotechnik, Wasserbau sowie Konstruktionswerkstoffe und Bauwerkserhaltung der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) unterzeichneten Prof. Dr. Klaus Beckmann, Präsident der HSU/UniBw H, und Prof. Dr.Ing. Dr.Ing. E.h. Christoph Heinzelmann, Leiter der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW), in Hamburg eine Kooperationsvereinbarung.

Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen BAW und Universität organisatorisch, inhaltlich und zeitlich abzustimmen. Gleichzeitig soll die Kooperation mit Blick auf die gemeinsame Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben gestärkt werden. Mit der Vereinbarung verleihen die Parteien den bereits bestehenden vertrauensvollen Arbeitsbeziehungen einen formalrechtlichen Rahmen. „Wir freuen uns, mithilfe dieser Kooperation gemeinsam mit der BAW die qualitativ hochwertige Ausbildung im Forschungs- und Entwicklungsbereich, gerade bezogen auf die technischen Laufbahnen, gewährleisten zu können“, sagte Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann.

Vereinbarung vereinfacht Zusammenarbeit auf Forschungsebene

Enge Forschungsbeziehungen mit der BAW unterhalten bereits die Professur für Geotechnik unter Leitung von Univ.-Prof. Dr.Ing. habil. Sascha Henke, die Professur für Konstruktionswerkstoffe und Bauwerkserhaltung unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Sylvia Keßler sowie die Professur für Wasserbau unter Leitung von Univ.-Prof. Dr.Ing. habil. Mario Oertel mit den BAW-Abteilungen für Geotechnik, Bautechnik und Wasserbau  (Binnengewässer und Küste).

„Die Kooperationsvereinbarung ermöglicht eine unkomplizierte Zusammenarbeit auf Forschungsebene und stellt die langfristige Planbarkeit von Projekten sicher“, erklärte  Axel Puckhaber, Kanzler der HSU/UniBw H.

Im Wasserbaulabor wird Forschung greifbar

Vor der feierlichen Unterzeichnung konnte sich die Delegation der BAW bei einem Rundgang durch das neue Bauingenieurwesen-Laborgebäude der HSU/UniBw H in Glinde einen persönlichen Eindruck von der Vielfalt und den modernen Anschaffungen verschaffen. Eine bedarfsgerechte Unterstützung und Förderung der HSU/UniBw H durch die BAW ermöglicht beispielsweise die Anschaffung einer leistungsstarken Sandrieselanlage. „Mit diesem Gerät können die Forschenden Bodenprofile wirklichkeitsgetreu nachbauen“, erläuterte Prof. Dr. Henke. So lasse sich beispielsweise das Verhalten von Pfählen testen, bevor diese am realen Standort eingebaut werden.

„In den vergangenen Jahren haben wir die HSU beim Aufbau ihres neuen Studiengangs Bauingenieurwesen unterstützt. Mit der heute unterzeichneten Vereinbarung treten wir in eine neue Phase ein und intensivieren unsere Kooperation in Lehre und Forschung“, sagte BAW-Leiter Heinzelmann.

Studierende können BAW-Labore in Hamburg und Karlsruhe nutzen

Die Kooperationsvereinbarung gilt zunächst für fünf Jahre. Die Studierenden der Bachelor- und Masterstudiengänge „Bauingenieurwesen“ können unter Anleitung der Lehrkräfte der HSU/UniBw H neben den Labor- und Versuchseinrichtungen am Standort Hamburg – Geotechniklabor und Wasserbauliche Versuchseinrichtungen – auch das Baustofflabor, Chemielabor, Geotechniklabor und die Wasserbaulichen Versuchseinrichtungen am Standort Karlsruhe nutzen.

Campuseigenes 5G-Hochleistungsnetz: datenintensive Anwendungsforschung unter Echtzeit-Bedingungen

HSU

29. November 2023

Hohe Sicherheit und modernste 5G-Technologie für die Forschung: Die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) betreibt jetzt in Kooperation mit der Telekom und Ericsson ein eigenes 5G-Campus-Netz. Das Campus-Netz basiert auf den neuesten verfügbaren Standards. Es versorgt Projekte des Zentrums für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr (dtec.bw) zuverlässig mit leistungsstarkem Mobilfunk über 5G-Standalone (5G SA). Auch Partner aus Wissenschaft und Industrie können das innovative 5G-Testfeld zur Erprobung digitaler Anwendungen nutzen.

5G-Forschung für die drahtlose Vernetzung von industriellen Prozessen

Mit dem 5G-Campus-Netz erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der HSU/UniBw H unter anderem die drahtlose Vernetzung industrieller Produktions- und Geschäftsprozesse. Untersucht wird dabei das Zusammenspiel der Echtzeit-Vernetzung von Sensoren, Aktoren und cyberphysikalischen Systemen. Dabei kommen auch Cloud Computing und Künstliche Intelligenz zum Einsatz. Im Fokus stehen Anwendungen aus den Bereichen Automatisierungstechnik und Logistik, autonom agierende Roboter, Drohnenabwehrsysteme sowie 5G-basierte Safety- und Security-Anwendungen.

Entwicklung neuer Produkte unter realen Bedingungen

„5G-Standalone wird unserer Forschung zu Digitalisierung und Zukunftstechnologien einen weiteren Schub geben. Mit der Netztechnik von Ericsson und dem Campus-Netz der Deutschen Telekom schaffen wir beste Voraussetzungen für den Innovationstransfer zwischen Forschung und Praxis“, sagt Prof. Dr.Ing. Gerd Scholl, Inhaber des Lehrstuhls für Elektrische Messtechnik an der HSU/UniBw H. „Im Testfeld entwickeln Wissenschaft und Industrie unter realen Bedingungen neue Produkte, Anwendungen sowie Geschäftsmodelle auf Basis von 5G.“ Die Plattform hierfür ist das dtec.bw-Projekt Digitale Sensor-2-Cloud-Campus-Plattform (DS2CCP).

Eigene Netz-Infrastruktur bietet hohe Sicherheit

An der HSU/UniBw H setzt die Telekom das System „Campus-Netz Private“ ein. Hierfür hat das Unternehmen auf dem Universitätsgelände sechs Indoor-Antennen installiert. Zwei weitere Micro-Sendestationen wurden im Außenbereich aufgebaut. Das 5G-SA-Campus-Netz funktioniert getrennt vom öffentlichen Mobilfunknetz. Die gesamte Infrastruktur, von den Antennen über aktive Systemtechnik, Gateways bis hin zum Netzwerkserver, befindet sich auf dem Gelände der HSU/UniBw H. Dadurch bleibt der gesamte Datenverkehr im lokalen Campus-Netz.

Maximale 5G-Leistung und kurze Wege für Daten

Die lokale Anbindung der Universität ermöglicht eine besonders schnelle Verarbeitung der Daten. Die kurzen Wege der eigenständigen 5G-Architektur unterstützen datenintensive Anwendungen mit ultrakurzer Reaktionszeit im Millisekunden-Bereich. Das 5G-SA-Netz funkt dabei auf eigens für die Universität reservierten Frequenzen im Bereich von 3,7 bis 3,8 Gigahertz. Bis zu 100 Megahertz Bandbreite stehen den Forschenden so exklusiv zur Verfügung.

Das Campus-Netz unterstützt für die Industrie wichtige Funktionen wie Network-Slicing und Ultra-Low-Latency. Damit wird die HSU wertvolle Erkenntnisse für das 5G-Ökosystem und damit für die gesamte Industrie 4.0 liefern.

Innovation in Echtzeit: Anbindung an 5G-Test-Plattform von Ericsson

Eine Besonderheit bei der privaten 5G-Architektur des Campus-Netzes: Erstmals ist ein Teil des 5G-Kernnetzes direkt mit einer 5G Device and Network Testing (DNT) Platform von Ericsson in Düsseldorf verbunden. Damit profitiert das Campus-Netz von den neuesten Updates und Weiterentwicklungen des Netzausrüsters – noch vor der offiziellen Markteinführung. Forscherinnen und Forscher können so die neuesten Netzfunktionen testen. Wichtig dabei: Trotz der Verbindung mit der externen Ericsson 5G DNT-Platform wird der universitätseigene Datenverkehr ausschließlich im privaten Teil des Campus-Netzes vor Ort verarbeitet.

Volle Kontrolle und Flexibilität

Die HSU/UniBw H kann das private Netz flexibel anpassen und unterschiedliche Funktionen on-demand verwalten. So wird beispielsweise der Datenverkehr innerhalb des Campus-Netzes bedarfsgerecht für bestimmte Anwendungen priorisiert. Das geschlossene System zeichnet sich dabei durch seine hohe Daten- und Ausfallsicherheit aus: Durch eine redundante Architektur des lokalen Kernnetzes funktioniert das Netz auch bei einer Unterbrechung zum cloudbasierten Management-Portal zuverlässig weiter. Darüber hinaus profitiert die Universität von einer garantierten und durchgängigen Verfügbarkeit.

Test von 5G-mmWave-Technologie geplant

Die Partner wollen zunächst drei Jahre zusammenarbeiten und in Zukunft auch die innovative 5G-Millimeterwellen-Technologie (5G mmWaves) erproben. Hierbei kommt das Frequenzspektrum im Bereich 26 Gigahertz zum Einsatz. Es wird von der Bundesnetzagentur direkt den Interessenten zugeteilt und ermöglicht hohe Datenraten. Die Nutzung ist derzeit nur für lokale Anwendungen erlaubt. Das Frequenzspektrum eignet sich deshalb besonders für 5G-Campus-Netze mit datenintensiven Anwendungen.





EXIST-Women: Neues Programm fördert Gründerinnen

HSU

4. Januar 2024

Noch bis zum 7. Januar 2024 können gründungsinteressierte Frauen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen sich um eine Teilnahme am Förderprogramm EXIST-Women des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz bewerben. Die Initiative, an der auch die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg teilnimmt, unterstützt die Akademikerinnen gezielt in der Phase vor der Unternehmensgründung.

Eine junge Frau im weißen Kittel steht in einem Labor. Im Hintergrund arbeiten weitere Forscherinnen.

Antworten auf die wichtigsten Fragen haben wir im Folgenden gebündelt.

An wen richtet sich EXIST-Women?

An Absolventinnen (der Abschluss kann auch länger als 5 Jahre her sein), Wissenschaftlerinnen, Studentinnen (Bachelorabschluss oder mindestens die Hälfte der Studienleistungen erbracht) sowie an Frauen mit Berufsausbildung und Bezug zur Hochschule, die sich für das Thema Gründung interessieren und an einem 12-monatigen Qualifizierungsprogramm teilnehmen wollen. Die Teilnahme ist auch studien- oder berufsbegleitend möglich.

Eine konkrete Gründungsidee kann, muss aber nicht vorhanden sein. Gefördert werden auch Ideen, die nicht wissens- oder forschungsbasiert sind, aber auf eine spätere wirtschaftliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Von der Förderung ausgeschlossen sind Frauen, die zuvor schon eine Gründungsförderung des Bundes oder der Länder erhalten haben.

Was bietet EXIST-Women?

  • Teilnahme an einem 12-monatigen Qualifizierungsprogramm zur Unternehmensgründung
  • individuelles Coaching durch das Gründungsnetzwerk der Hochschule
  • unternehmerische Unterstützung durch eine Mentorin
  • bundesweites Gründerinnen-Netzwerk
  • einmalig Sachmittel in Höhe von 2.000 € (z. B. für Coaching, Reisekosten oder die Validierung der Gründungsidee)
  • optional ein 3-monatiges Stipendium, falls die Bewerberin kein Einkommen hat oder höchstens 20 Stunden pro Woche arbeitet. Abhängig von der Qualifikation umfasst es 1.000 bis 3.000 Euro pro Monat plus Kinderzuschlag

Welche Verpflichtungen haben Teilnehmerinnen?

Die erfolgreichen Bewerberinnen nehmen am „Seminar Gründerin“ teil. Sie besuchen regelmäßig die jeweils relevanten Veranstaltungen des Gründungsnetzwerks vor Ort und nehmen Termine zur individuellen Beratung durch das Gründungsnetzwerk sowie zum Austausch mit ihrer Mentorin wahr. Optional können sie die zentral angebotenen Gründerinnenforen und Netzwerkveranstaltungen besuchen. Am Ende der Förderung fassen die Teilnehmerinnen ihre Gründungsidee und die von ihnen dazu erarbeiteten Ergebnisse kurz und prägnant auf einer Seite schriftlich zusammen. EXIST-Women ist eine Maßnahme zur Gründungssensibilisierung und -qualifizierung. Eine Verpflichtung zur Unternehmensgründung besteht nicht.

Wo stehen die Teilnehmerinen am Ende des 12-monatigen Qualifizierungsprogramms?

Durch die Angebote an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) und die zentral angebotenen Veranstaltungen wissen sie, worauf es bei einer Unternehmensgründung ankommt und wie das geht. Darüber hinaus haben sie andere Gründerinnen kennengelernt und können ihre Erfahrungen rund ums Gründen austauschen. Sie konnten eine neue, tragfähige Gründungsidee entwickeln oder ihre schon bestehende Idee weiterentwickeln und das Geschäftsmodell validieren. Schließlich kennen sie dann die nächsten Schritte für eine eigene Gründung und haben im Idealfall sogar schon Mitgründerinnen und Mitgründer gefunden oder eine Folgefinanzierung eingeworben.

Wo findet das Programm statt?

Die HSU/UniBw H qualifiziert Dich online oder vor Ort, vielleicht auch in Kooperation mit anderen Hochschulen in der Region. Außerdem nimmst Du an bis zu vier zentral angebotenen EXIST-Women Veranstaltungen teil und triffst dort angehende Gründerinnen aus ganz Deutschland.

Wer wählt die Teilnehmerinnen aus?

Das übernimmt eine fünfköpfige Jury an der HSU/UniBw H. Bewerben können sich auch Studentinnen und Absolventinnen anderer Hochschulen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des HSU Innovation Hub bzw. der Abteilung Transfer ([email protected]) bieten eine persönliche Beratung zu diesem Förderprogramm an.

Wie kann ich mich an der HSU/UniBw H bewerben?

Für eine Bewerbung an der HSU/UniBw H sind folgende Unterlagen notwendig:

  • Motivationsschreiben 1-2 Seiten (als PDF) 
  • Beschreibung der Gründungsidee in Form eines Pitch Decks (höchstens 10 Folien) 
  • Lebenslauf (PDF) 
  • formlose Bestätigung im Anschreiben der E-Mail, dass noch keine Kapitalgesellschaft gegründet wurde

Die Bewerbungsunterlagen müssen bis zum 07.01.2024 entweder per Mail an [email protected] gesendet oder via Dropbox oder Wetransfer zum Download bereitgestellt werden.

Neben den formellen Kriterien (die der EXIST-Women-Website zu entnehmen sind) sowie der persönlichen Motivation und den Erfahrungen werden bei der Auswahl der Stipendiatinnen insbesondere folgende weitere Kriterien berücksichtigt:

  • Umsetzbarkeit des Gründungsvorhabens
  • Innovationsgrad und Skalierbarkeit
  • thematischer Fit zur HSU/UniBw H (wissens- oder technologiebasierte Gründungen mit Anknüpfungspunkten zu Studien- und Forschungsthemen der HSU/UniBw H)

Wann endet die Bewerbungsfrist?

Eine Bewerbung ist bis zum 7. Januar 2024 möglich.

Wo finde ich weitere Informationen zu EXIST-Women?

Auf der Webseite https://www.exist.de/EXIST/Navigation/DE/Gruendungsfoerderung/EXIST-WOMEN/EXIST-WOMEN/exist-women.html gibt es Antworten auf die häufigsten Fragen, alle wichtigen Unterlagen zur Antragstellung sowie Themen und Termine rund um EXIST-Women.

Weitere Fragen beantwortet Katrin Büttner, Referentin Transfer & Entrepreneurship ([email protected]).