Hamburg. Unter strahlender Sonne, neben einer riesigen U-Boot-Hüpfburg und eingerahmt von funkelnden Hochspannungsexponaten und Roll-up-Bannern aus zwei Jahrzehnten Spitzenforschung, feierte der Lehrstuhl „Elektrische Energiesysteme“ an der HSU ein rundum elektrisierendes Jubiläum.

Den Auftakt der Feierlichkeiten bildete ein unerwartetes Highlight: Universitätspräsident Prof. Klaus Beckmann ließ es sich nicht nehmen, persönlich ein Grußwort zu überbringen – ein würdiger Start für diesen besonderen Tag, an dem Professor Dr.–Ing. habil. Schulz gemeinsam mit seinem Team auf 20 Jahre intensives Forschen, Lehren und Gestalten zurückblickte.
Ehemalige und aktuelle Mitarbeitende der Professur, ihre Familien und Wegbegleiter kamen zusammen, um die Vielfalt der vergangenen Jahre zu feiern – und die spiegelte sich auch im bunten Programm wider: Während die Kleinen sich im Kinderbereich austobten, konnten Technikbegeisterte bei Laborführungen durch das Hochspannungslabor eindrucksvolle Experimente hautnah erleben. Ein besonderes Highlight: der Schießwettbewerb am AGSHP-Simulator – unterstützt von engagierten studentischen Soldaten der Ingenieurwissenschaften.
Die Forschungsgebiete der letzten zwei Jahrzehnte – von komplexen Kabelmodellen über resiliente Energieversorgungssysteme in Luft- und Seefahrt bis zur Netzintegration von E-Mobilität und Elektrolyseuren – standen nicht nur in den ausgestellten Exponaten im Mittelpunkt, sondern auch im Austausch zwischen Generationen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Krönender Abschluss des Tages war eine augenzwinkernd inszenierte „elektrisierende Versteigerung“: Verstaubte Demonstratoren, ausgemusterte Hochspannungskomponenten und kuriose Technik-Schätze wechselten für den guten Zweck die Besitzer. Der Erlös kommt dem Kinder-Hospiz Sternenbrücke zugute.