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Workshop zu „Digitaler Assistenz für Menschen mit Behinderung“

November 14 @ 9:00 17:00

Am 14.11.2025 findet im Rahmen des BMFTR-Projekts „MEAPP“ ein Workshop mit dem Titel „Digitale Assistenz für Menschen mit Behinderung – Erfahrungen, verwandte Praktiken und Zukunftsszenarien“ statt.

Ziel von Assistenz für Menschen mit Behinderung ist es, Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe zu verbessern. In der Praxis zeigen sich jedoch vielfache Hürden (Mangel an Assistenzpersonal, erschwerter Zugang zu Assistenzleistungen). Digitale Technologien versprechen neue Formen der „Sorge auf Distanz“ (Pols 2012). Das wirft die Frage auf, inwiefern digital gestützte Praktiken dazu beitragen können, die Verfügbarkeit von Assistenz zu erhöhen, indem sie räumliche Begrenzungen überwinden und potenzielle Zeitersparnisse schaffen. 

MEAPP

Ziel von Assistenz für Menschen mit Behinderung ist es, Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe zu verbessern. In der Praxis zeigen sich jedoch vielfache Hürden (Mangel an Assistenzpersonal, erschwerter Zugang zu Assistenzleistungen). Digitale Technologien versprechen neue Formen der „Sorge auf Distanz“ (Pols 2012). Das wirft die Frage auf, inwiefern digital gestützte Praktiken dazu beitragen können, die Verfügbarkeit von Assistenz zu erhöhen, indem sie räumliche Begrenzungen überwinden und potenzielle Zeitersparnisse schaffen. 

Digitale Assistenz ist sowohl etwas Gegenwärtiges als auch etwas Zukünftiges: Einerseits existieren bereits Erfahrungen aus Projekten, in denen digital unterstützte, intersubjektive Praktiken der Kommunikation als Assistenzleistung erprobt wurden. Zudem wurden in anderen Bereichen der Technisierung von Sorge verwandte Praktiken digital gestützter Kommunikation entwickelt. Andererseits bleibt digitale Assistenz ein Zukunftsszenario. Bislang ist sie nicht im Leistungsrecht anerkannt und stellt noch keine etablierte Praxis dar.  

Beim Workshop werden Erfahrungen und Praktiken digitaler Assistenz vorgestellt sowie Szenarien digitaler Kommunikation im Bereich Inklusion diskutiert.

Programm

9.00 – 9.45 Uhr 

Begrüßung und Einführung            

9.45 – 10.30 Uhr 

Tower Fernassistenz – Professionelle Unterstützung für Menschen mit Sehbehinderung oder Lernschwierigkeiten 

Kai Bißbort (Kassel) 

[Kaffeepause]

10.45 – 11.30 Uhr 

Videoassistenz in den Alsterdorf assistenz west & ost gGmbH – Erfahrungen und Entwicklungsperspektiven 

Philipp Engelsberg (Hamburg) 

11.30 – 12.15 Uhr 

Zugänge zur Natur für Menschen mit Behinderung digital und peer-gestützt realisieren – Erfahrungen und Expert:innenwissen 

Felix Fussenegger (Wien) 

 Mittagessen 12.15 – 13.15 Uhr 

13.15 – 14.00 Uhr 

Assistive mobiles – Disability Tech für unterwegs 

Jan Müggenburg (Lüneburg) 

14.00 – 14.45 Uhr 

Digitale Assistenztechnologien und ihre Implementierung 

Angela Osterheider/Katharina Schneider (Berlin) 

[Kaffeepause]

15.15 – 16.00 Uhr 

Wissen als digitale Assistenz – ein Spaziergang von Nicht-Wissen über die Stationen der formalen Pflegeberatung, der unentdeckten selbstorganisierten Expertise Betroffener bis hin zu generativer KI 

Isabel Zorn (Köln) 

16.00 – 17.00 Uhr 

Abschlussdiskussion 

Anmeldung

Bei Interesse melden Sie sich bitte bis zum 01.11.2025 bei Friederike Wünsch per E-Mail unter [email protected] oder per Telefon unter 040 6541 2810 an.

Anfahrt

Anreise ab Hauptbahnhof: Bus X35 (>Sorenkoppel), S1 über Wandsbeker Chaussee oder U1 über Wandsbek-Markt; ab Wandsbeker Chaussee: Bus X22 (>Jenfeld Zentrum), ab Wandsbek-Markt außerdem die Buslinien 10, 162 & 263. Für den Zutritt zum Campus benötigen Sie einen amtlichen Lichtbildausweis.

Organisation

Prof. Dr. Katharina Liebsch

Dr. Lisa Wiedemann

Dr. Lisa Wiedemann

Friederike Wünsch

Veranstaltungsort

Thomas-Ellwein-Saal

Gebäude M1, Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr, Holstenhofweg 85
Hamburg, 22043 Deutschland