Tagung „Perspektiven zur Subjektbildung“ am 05. und 06. Mai 2022

Campusgelände

Mit dem Eckpunktepapier des Koalitionsausschusses vom 3. Juni 2020 „Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken“ hat die Bundesregierung ein Konjunkturprogramm verabschiedet, um nachhaltig den Strukturwandel von einem industriellen Produktionsstandort hin zu einem Digitalstandort Deutschland zu fördern.

Mit dem Aufbau eines Zentrums für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr (Maßnahme 49) sollen die Universitäten der Bundeswehr als Instrument des Bundes zur Förderung der Forschung in den Bereichen Digitalisierung und Technologie genutzt werden, um den Wissenschafts-, Forschungs- und Technologietransfer im Zusammenwirken mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen (Universitäten, Forschungsinstituten) sowie mit Wirtschaft und Gesellschaft zu stärken.

Im Rahmen dieses Zentrums für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr (dtec.bw)[1] ist das Forschungsprojekt „Kompetenzen für die digitale Arbeitswelt (KoDiA) – Ertüchtigung zur Digitalisierung“ angesiedelt. Im Fokus des Projektes steht u.a. die Erforschung digitaler Bildung unter Nutzung der Möglichkeiten des virtuellen Raums als Dimension für Wissenschafts-, Forschungs- und Technologietransfer. Ziel ist es, den Kompetenzerwerb der Subjekte für Bewältigung und Mitgestaltung der digitalen Arbeits- und Lebenswelt zu fördern.

Angesichts eines derart umfangreichen wie differenzierten Forschungsansatzes erscheint es uns sinnvoll und zweckmäßig, zunächst den „Status Quo“ zur Forschungslage zu untersuchen und zu dokumentieren. Dieses Vorhaben kann nur angemessen erfolgen, wenn die wichtigen wissenschaftlichen Pionierleistungen, die Prof. Gerhard M. Zimmer sowohl für die Entwicklung der technologiegestützten Bildung als auch für wesentliche Konkretisierungen der Subjektforschung erbracht hat, angemessen auf ihre heutige Relevanz untersucht werden.

Deshalb laden wir Interessierte herzlich zum wissenschaftlichen Austausch zu aktuellen Ansätzen der Subjektbildung, anknüpfend an die Arbeiten von Prof. Dr. Gerhard M. Zimmer, besonders vor dem Hintergrund der Digitalisierung zur

Hybriden Tagung „Perspektiven zur Subjektbildung“

von Donnerstag, den 05. Mai 2022 (12 – 19 Uhr) bis Freitag, den 06. Mai 2022 (9 – 12 Uhr)

an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg sowie virtuell

ein.

Die Tagung „Perspektiven zur Subjektbildung“ beleuchtet das Werk und Wirken des Bildungsforschers, Herrn Prof. Dr. Gerhard M. Zimmer (*19.02.1943 †07.03.2020), im Kontext der fortschreitenden Digitalisierung der Lebens- und Arbeitswelt, um Erkenntnisse für das aktuelle Forschungsvorhaben fruchtbar zu machen.

In Fachvorträgen, Workshops und anschließenden Diskussionen lädt die Tagung dazu ein, unter der Perspektive der Subjektbildung die unterschiedlichen Aspekte der wissenschaftlichen Arbeit von Professor Zimmer aufzunehmen, zu reflektieren und auf aktuelle sowie zukünftige Herausforderungen zu beziehen.

Die Ergebnisse der Tagung und welche Anknüpfungspunkte sich daraus für die pädagogische Gestaltung beruflicher (Aus)Bildung ergeben, werden in die Forschungsarbeit des Projektes „Kompetenzen für die digitale Arbeitswelt (KoDiA) – Ertüchtigung zur Digitalisierung“ einfließen.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen am hybriden Tagungsprogramm teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenfrei und eine Anmeldung noch bis zum 27. April 2022 hier möglich.

Um interessierten Teilnehmenden eine Bezugnahme zu den unterschiedlichen Aspekten der wissenschaftlichen Arbeit von Prof. Dr. Zimmer zu ermöglichen, haben wir eine Auswahlbibliographie zu seinem umfangreichen Œuvre zusammengestellt. Sie ist als inspirierende und impulsgebende Einladung für eine gemeinsame Diskussion gedacht.

Damit digital und präsent Teilnehmende gleichermaßen teilhaben können, ist die Tagung als hybride Veranstaltung geplant, d.h. einige Programmpunkte werden in Präsenz durchgeführt und als Stream auf der Veranstaltungsplattform übertragen. Genauso werden die digitalen Anteile vor Ort übertragen.

Für Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne unter [email protected] zur Verfügung.

Informationen zu den Datenschutzbestimmungen finden Sie hier.

Die Tagung ist eine gemeinschaftliche Veranstaltung der Professur für Berufs- und Betriebspädagogik (Prof.‚in Dr. Karin Büchter) und des Zentrums für technologiegestützte Bildung (ZtB, Prof. Dr. Manuel Schulz)

Prof.‚in Dr. Karin Büchter – Prof. Dr. Manuel Schulz – AkDir’in Dipl.-Päd. Andrea Neusius – Dr.‚in Antje Pabst


Einen Nachbericht zur Tagung finden Sie auf der folgenden Seite (mehr)


[1] Das dtec.bw – Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr – ist ein von den Universitäten der Bundeswehr Hamburg und München gemeinsam getragenes wissenschaftliches Zentrum und Bestandteil des Konjunkturprogramms der Bundesregierung zur Überwindung der COVID-19-Krise. Es unterliegt der akademischen Selbstverwaltung. Die Mittel, mit dem das dtec.bw ausgestattet wurde, werden an beiden Universitäten der Bundeswehr zur Finanzierung von Forschungsprojekten und Projekten zum Wissens- und Technologietransfer eingesetzt.

HSU

Letzte Änderung: 15. Mai 2022