RIVA

Rechtskonforme IT-Konzepte und -Lösungen für Verbünde autonomer Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge

Das RIVA-Projektteam beim Workshop im April 2024

Das RIVA-Projekt versetzt Fahrzeugverbünde unterschiedlicher Modalität (Land, Wasser, Luft) in die Lage, autonom Missionen in Echtzeit zu erfüllen. Hierzu werden die Umgebungs- und Randbedingungen durch den Verbund ermittelt und ein Umgebungsmodell erstellt. Mit dem generierten Wissen um die unterschiedlichen Fähigkeiten der einzelnen Fahrzeuge wird die Missionserfüllung geplant und ausgeführt, wobei sich verändernde Rand- bzw. Umweltbedingungen oder Fähigkeiten der Verbundteilnehmer direkt auf die Aufgaben der einzelnen Fahrzeuge auswirken. Die Erfüllung der Missionen wird simuliert und beispielhaft in der Praxis demonstriert. 

In der ersten Projektphase wurde ein Leitstand entwicklet und ein Fahrzeugverbund nebst benötigter Kommunikationstruktur aufgebaut und in verschiedenen Szenarien validiert. Darüber hinaus hat die Professur für öffentliches Recht die einschlägigen rechtlichen Rahmenbedingungen für die unterschiedlichen eingesetzten Systeme untersucht. Ausgehend davon soll das Recht hin zu einem die unterschiedlichen Modalitäten integrierenden Ansatz systematisch weiterentwickelt werden.

KI generiertes Bild zur Minenräumung mit Kopter und Rover

In der aktuellen Phase des Projektes wird ein Minenräumszenario untersucht, bei dem Drohnen und Rover zusammen arbeiten müssen um ein Minenfeld zu räumen. Die KI generierte Darstellung verdeutlicht das Szenario, bei dem Kopter das Gebiet zunächst aus der Luft aufklären und die bodenfahrzeuge im anschluss die gefundenen Minen anfahren, um eine Schlagladung zu platzieren und diese so unschädlich zu machen.

RIVA wird gefördert vom Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr (DTEC.Bw) und läuft vom 01.11.2020 bis zum 31.12.2026. Dabei arbeiten an dem RIVA-Projekt zwei unterschiedliche Professuren aus zwei unterschiedlichen Fakultäten der Helmut-Schmidt-Universität / Unversität der bundeswehr Hamburg, ein Lehrstuhl der Ruhr-Universität Bochum sowie zwei Industriepartner, die die benötigte Hardware und die Simulationsumgebung zur Verfügung stellen.

Die Projektleitung liegt bei der Professur für Regelungstechnik. Ansprechpartner ist Herr Mirco Alpen


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Letzte Änderung: 8. September 2025