In diesem Bereich der Forschung werden neben kurzzeitdynamischen Vorgängen (Crash) fahrdynamische Manöver untersucht. Zentraler Punkt in beiden Bereichen ist die Modellerstellung. Neben der Untersuchung neuer Phänomene in der Dynamik von Fahrzeugen spielt die aktive Beeinflussung durch entsprechende Elemente eine wesentliche Rolle.
Weiterhin werden Reifenmodelle erstellt, die es gestatten, das dynamische Verhalten von Reifen zu beschreiben.Zum Einsatz kommen dabei hauptsächlich phänomenologisch-physikalische Modelle, bei denen versucht wird, soweit wie möglich die Physik der Reifen nachzubilden. Der Teil der Eigenschaften des Reifens, der nur schwer durch die Physik zugänglich ist, wird phänomenologisch abgebildet. Der Vorteil dieses Vorgehens liegt in einer schnellen Modellerstellung, des es auf Grund der physikalischen Modellbestandteile gestattet, Parameter zu ändern, die leicht aus Messungen bestimmbar sind. Ebenso werden FTire-Modelle eingesetzt, die mit Hilfe der laboreigenen Versuchseinrichtungen vollständig parametriert werden können.
Der Einsatzbereich der Modelle reicht von den klassischen fahrdynamischen Bereichen bis in den Misuse- und Crashbereich. Neben dem Aufbau können auch Versuche durchgeführt werden, um die Parameter der Modelle abzugleichen.
Letzte Änderung: 18. März 2021