Forschungsprojekte

dtec.bw-Projekt: „Digital Leadership and Health“

Laufzeit: November 2020 bis Oktober 2024

Inhalt/ Ziel: Die aktuelle Corona-Krise hat einen Schub der Nutzung digitaler und virtueller Arbeits- und Führungsstrukturen bewirkt (Remote Work, Homeoffice, Videokonferenzen etc.) und es ist zu erwarten, dass diese auch zukünftig zunehmend die Arbeitswelt charakterisieren werden.

Ziel des Vorhabens ist es mittels mehrerer empirischer Studien, 1) Konsequenzen digitaler und virtueller Arbeitsformen für die Leistung und Motivation sowie Gesundheit der Beschäftigten zu erforschen sowie 2) förderliche und hinderliche Gestaltungsoptionen für eine effektive und nachhaltige Nutzung von digitaler Arbeitsformen unter besonderer Berücksichtigung von Gesundheitsförderung und Führung zu identifizieren.

Mit Hilfe der gewonnenen Erkenntnisse werden 3) praktische Lösungsansätze für eine effektive und nachhaltige Nutzung digitaler Arbeitsformen entwickelt und erprobt (technische Hinweise, Verhaltensregeln für Führungskräfte und Beschäftigte). Als zentrales Tool soll eine Erhebungs- und Feedbackplattform entwickelt werden, mit deren Hilfe Unternehmen schnell und einfach die konkrete Umsetzung von Homeoffice und digitalen Arbeitsformen und die damit verbundenen Folgen evaluieren können.

Hier finden Sie das Poster zu unserem Projekt.

Projektleitung: Prof. Dr. Jörg Felfe

Projektverantwortung: Dr. Annika Krick

Projektmitarbeiter/innen: Dorothee Tautz, M.Sc., Stephanie Neidlinger, M.Sc., Katharina Schübbe, M.Sc., Yannick Frontzkowski, M.Sc., Philip Gubernator, M.A., Lene Fröhlich, Dipl. Psych., Franziska Münstermann, M.Sc., & Andrea Milbrodt

Ehemalige Projektmitarbeiter/innen: Dr. Laura Klebe, Dr. Sylvia Lisman-Brötje

Kooperationspartner/innen:

  • Prof. Dr. Sven Hauff, Professur für Arbeit, Personal und Organisation, Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften, Helmut-Schmidt-Universität, www.hsu-hh.de/apo/
  • Prof. Dr. Karl-Heinz Renner, Professur für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik, Fakultät für Humanwissenschaften, Universität der Bundeswehr München, www.unibw.de/hum-psychologie/ppd
  • Prof. Dr. Antje Ducki, Fachbereich I, Arbeits- und Organisationspsychologie, Beuth-Hochschule für Technik Berlin, https://prof.beuth-hochschule.de/ducki/
  • Dr. Katharina Klug, Arbeitsgebiet Wirtschaftspsychologie, Fachbereich 7: Wirtschaftswissenschaften, Universität Bremen

Siehe auch: https://dtecbw.de/home und die Projektseite

Care4Care-Projekt

Laufzeit: Mai 2020 (36 Monate)

Inhalt/ Ziel: Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines hybriden Angebotes zur Gesundheitsförderung in der Pflege, welches Pflegekräfte und deren Führungskräfte dabei unterstützt, Arbeit gesundheitsförderlich zu gestalten und die individuellen gesundheitlichen Ressourcen zu stärken. Das Care4Care-Angebot zielt hierbei darauf ab, die Bedürfnisse aller drei Pflegeteilbranchen (Krankenhäuser, stationäre Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflegeeinrichtungen) gleichermaßen anzusprechen.

Es kommen Präsenz- (Care4Care vor Ort) sowie digitale Angebote (Care4Care digitial) eng verzahnt zum Einsatz.  Im Mittelpunkt von Care4Care vor Ort steht das HoL-Konzept, welches das Ziel verfolgt, Führungskräfte zu einem gesundheitsförderlichen Führungsstil zu befähigen. Hierbei kommen teamfokussierte Interventionen in Präsenz zur Anwendung, die sich aus qualitativen und quantitativen Analysemodulen, Coachings für Führungskräften und Teamworkshops zusammensetzen. Care4Care digital bietet ein umfangreiches Angebot multimedial aufbereiteter Trainings zur Stärkung der Gesundheit der Pflegekräfte und zur Gestaltung der Arbeitsbedingungen an. Das Spektrum reicht hierbei von verschiedenen verhaltenspräventiven Modulen (bspw. Förderung von Resilienz) bis hin zu unterschiedlichen verhältnispräventiven Modulen (bspw. Unternehmenskultur).

Als Endprodukt soll abschließend ein ganzheitliches pflegespezifisches BGF-Instrument entstehen, welches digitale und analoge verhaltenspräventive und verhältnispräventive Elemente integriert.

Projektmitarbeiterin: Sarah Pischel, M.Sc.

Projektpartner/innen:

  • Leuphana Universität Lüneburg
  • Technische Hochschule Lübeck
  • Beuth-Hochschule für Technik Berlin
  • Piloteinrichtungen für Bedarfsanalyse und Erprobung, die Einbringung von Erfahrungen und Expertise bei der Produktentwicklung sowie die Begleitung der Prozesse vor Ort (Akquise und Vermittllung der Piloteinrichtungen durch den AOK-Bundesverband und die AOK-Landesverbände)

Hier finden Sie Ergebnisse des Care4Care Projekts.

Stärkentest zur Berufsorientierung

Laufzeit: ursprünglicher Start zum 01.03.2020; wegen Corona verzögert und deshalb Laufzeit bis ca. Juni 2021

Inhalt/Ziel: In dem durch das BMVg beauftragten Drittmittelprojekt geht es darum, einen Berufsinteressentest für die Bundeswehr zu entwickeln. Dieser soll als Marketinginstrument für die wichtige Zielgruppe der Schüler, Absolventen und Studierenden dienen.

Im Rahmen eines Onlinetests werden mittels verbaler und Bilderitems die zwei wichtigsten Stärken der Teilnehmenden identifiziert. Stärken sind dabei die Kombination aus Interessen und Fähigkeiten. Diese sowie damit assoziierte Berufsfelder werden den Teilnehmenden im Anschluss rückgemeldet. In einem dritten Schritt kann zudem noch eine Rückmeldung zu Einsatzbereichen in der Bundeswehr angesehen werden.

Projektmitarbeiter/innen: Dr. Annabell Reiner und Dr. Alexander Klamar

Interne Forschungsförderung: „A person-oriented approach to mixed leadership and health“

Laufzeit: Juli 2018 – Juni 2021

Inhalt/ Ziel: In dem Forschungsprojekt „A person-oriented approach to mixed leadership and health“ soll das Zusammenspiel von Führung und Gesundheit in der Arbeitswelt genauer beleuchtet werden.

Ziel des Projekts ist es, unterschiedliche Konstellationen (Profile) von gesundheitsförderlicher Führung und Selbstführung zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden zu identifizieren und deren Voraussetzungen und Folgen für die Gesundheit – sowohl der Beschäftigten als auch ihrer Führungskräfte – zu untersuchen.

Dabei werden quer- und längsschnittliche Befragungen, sowie experimentelle Methoden eingesetzt.

Projektmitarbeiter/innen: Dr. Katharina Klug und Dr. Laura Klebe.

Bedarfsgerechte Stressprävention und Ressourcenförderung im BGM-Rollout der Bundeswehr

Laufzeit: Januar 2019 – bis Oktober 2020

Inhalt/ Ziel: Das Projekt verfolgt drei Ziele:

  1. Die Befunde und Rückmeldungen zur Machbarkeit, Akzeptanz und Attraktivität von Maßnahmen zur Stressprävention aus dem BGM-Pilotprojekt zeigen, dass diesbezügliche Programme an die Bedarfe der unterschiedlichen Bw-Standorte und Zielgruppen angepasst werden müssen. Deshalb sollen im Pilotprojekt entwickelte Trainings zur Stressprävention und Ressourcenförderung bedarfsgerecht optimiert angeboten und durchgeführt werden.
  2. Multiplikatorenschulung: Neben der bedarfsgerechten Implementation und Evaluation der  Trainingsprogramme sollen Trainerausbildungen durchgeführt und evaluiert werden, um eine möglichst hohe Verbreitung der Maßnahmen zu ermöglichen.
  3. Da die bisherige Evaluation der Trainings ausschließlich auf Selbstberichtsdaten basiert, soll im Sinne einer Machbarkeitsstudie exploriert und exemplarisch erprobt werden, wie die Wirksamkeit der Programme auch mit biologischen Parametern (z.B. Cortisol, Herzratenvariabilität, Alpha-Amylase) nachgewiesen werden kann.

Projektleitung: Prof. Dr. Karl-Heinz Renner, Professur für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik, Fakultät für Humanwissenschaften, Universität der Bundeswehr München, www.unibw.de/hum-psychologie/ppd

Kooperationspartner: Prof. Dr. Jörg Felfe

Projektmitarbeiterinnen: Dr. Annika Krick und Lena Riedl, M.Sc.

Betreuung im Einsatz (BiE): Betreuungskommunikation im Einsatz: Qualitätsmanagement

Laufzeit: September 2017 – August 2019

Inhalt/ Ziel: Die Studie dient der umfassenden Lagebewertung hinsichtlich der Qualität und Bedeutung der Betreuung im Einsatz, um eine verbesserte Abschätzung und Legitimation des Bedarfs zu ermöglichen und um im Sinne eines Qualitätsmanagements (QM) optimieren zu können.

Dazu wurde u.a. folgenden Fragestellungen nachgegangen:

  • Wie werden die Angebote und Maßnahmen genutzt und aktuell bewertet?
  • Wie wirken sie sich auf Einsatzbereitschaft, Motivation, Arbeitszufriedenheit, Attraktivität, physisches und psychisches Wohlergehen und Commitment aus?
  • Welche Angebote und Maßnahmen werden zukünftig erwartet?
  • Was sind die Ursachen/Hintergründe für die Bewertung?
  • Wie sind Angebote und Maßnahmen bzw. deren Bewertung hinsichtlich ihrer Chancen/Potenziale , aber auch Risiken zu bewerten?
  • Inwieweit unterscheiden sich die Kontingente und welche Rolle spielen kontingentspezifische Rahmenbedingungen?
  • Inwieweit unterscheiden sich unterschiedliche Dienstgradgruppen?

Projektmitarbeiterinnen: Dr. Annabell Reiner und Ines Wunderlich, M.A.

Nicht-Teilnahme (Non Response) an betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM): Ursachen und Gegenmaßnahmen

Laufzeit: Januar 2017 – Dezember 2019

Inhalt/ Ziel: Im Rahmen des Projekts „Untersuchung von Nicht-Teilnahme (Non Response) am Betrieblichen Gesundheitsmanagement – Ursachen und Gegenmaßnahmen“ sollen folgende zentrale Fragestellungen untersucht werden:

  1. Anhand qualitativer Interviews sollen mögliche Ursachen für eine Teilnahme bzw. Nicht-Teilnahme an BGF-Maßnahmen auf unterschiedlichen Ebenen analysiert werden: u.a. organisatorische (z.B. Zeitprobleme, Informiertheit), führungsbezogene (z.B. Unterstützung der Maßnahmen durch Vorgesetzte, StaffCare, Vorbildfunktion (SelfCare der FK)), soziale (z.B. Reaktionen von Kollegen auf die BGM-Maßnahmen), als auch individuelle (z.B. mangelnde Motivation, Angst vor Stigmatisierung, Gesundheitsbewusstsein und –verhalten (SelfCare)).
  2. Des Weiteren soll mit Hilfe eines längsschnittlichen Designs untersucht werden, welche hinderlichen und förderlichen Bedingungen auf die Teilnahme an BGF-Maßnahmen wirksam sind, und welche Bedingungen die langfristige Teilnahme an Maßnahmen vorhersagen.
  3. Zusätzlich soll überprüft werden, wer besonders von BGM profitiert und wer nicht.

Anhand identifizierter Hindernisse und förderlicher Faktoren für eine BGM-Teilnahme, sollen Handlungsempfehlungen speziell für Führungskräfte abgeleitet werden sowie Ansatzpunkte zur Steigerung des Nutzens und die Nachhaltigkeit von BGM identifiziert werden.

Projektleitung: Prof. Dr. Jörg Felfe

Kooperationspartner: Prof. Dr. Karl-Heinz Renner, Professur für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik, Fakultät für Humanwissenschaften, Universität der Bundeswehr München, www.unibw.de/hum-psychologie/ppd

Projektmitarbeiterinnen: Dr. Annika Krick und Ines Wunderlich, M.A.

Analyse der Bedeutung von BGF-Maßnahmen für das individuelle Gesundheitserleben sowie das Commitment, die Arbeitgeberattraktivität und die Zufriedenheit der Beschäftigten im Rahmen der Gesamtevaluation des BGF-Pilotprojekts der Bundeswehr

Laufzeit: Januar 2015 – März 2016

Inhalt/ Ziel: Das Projekt untersucht, wie sich

  1. die BGF-Angebote auf die Kennzahlen organisationales Commitment, die Arbeitgeberattraktivität, und die Zufriedenheit der Beschäftigten auswirken, 1b) die BGF-Angebote auf das individuelle Gesundheitserleben und -verhalten als relevante Kennzahlen auswirken,
  2. Commitment, Arbeitgeberattraktivität, und Zufriedenheit die Akzeptanz der Maßnahmen beeinflussen, 2b) das individuelle Gesundheitserleben und -verhalten die Akzeptanz der Maßnahmen beeinflussen,
  3. übergreifend förderliche und hinderliche Bedingungen auf die Teilnahme bzw. Akzeptanz der BGF-Angebote auswirken.

Auf dieser Grundlage sollen Handlungsempfehlungen für den Roll-out abgeleitet werden.

Projektleitung: Prof. Dr. Jörg Felfe

Kooperationspartner: Prof. Dr. Karl-Heinz Renner, Professur für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik, Fakultät für Humanwissenschaften, Universität der Bundeswehr München, www.unibw.de/hum-psychologie/ppd

Projektmitarbeiter/innen: Dr. Gwen Elprana, Dr. Annika Krick und Dr. Alexander Klamar

Effects of affective subunit and organizational commitment on the management of intergroup conflict within the organization

Laufzeit: 2010 – 2015

Inhalt/ Ziel: Organizations strive to foster commitment among their employees because it is related to group performance and group-oriented behaviour. It is an open question, however, if the positive effect turns negative when it comes to cooperatoin between groups to which members are highly committed. In this dissertation project we examine how conflicts between subunits in organizations are managed based on subunit members‘ commitment to both their subunit and the organization at large. It is hypothesized that specific patterns of multiple commitment will affect individuals‘ behavioral orientation toward four distinct more or less appropriate conflict management styles.

Leadership development

Laufzeit: 2007 – 2014

Inhalt/ Ziel: Evaluation of a leadership training programme. The project aims at identifying antecendences of success

Exploring Leadership Motivation

Laufzeit: 2009 – 2012

Inhalt/ Ziel: After development and validation of an instrument to assess motivation to lead, several research questions are addressed in ongoing dissertation projects:

  1. the mediating effect of motivation to lead between personality and leadership emerge
  2. gender differences in motivation to lead and means for reduction
  3. consequences of specific leadership motive patterns and personality (psychopathy) for positive (transformational) and negative (abusive, destructive) leadership behavior and outcomes in terms of OCB and strain
  4. the meaning of implicit leadership theories (Romance of leadership) for motivation to lead
  5. development and validation of a career coaching
  6. examination of prognostic validity
HSU

Letzte Änderung: 20. Juli 2023