RIVA

Rechtskonforme IT-Konzepte und -Lösungen für Verbünde autonomer Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge

RIVA-Team

Das RIVA-Projekt soll Fahrzeugverbünde unterschiedlicher Modalität (Land, Wasser, Luft) in die Lage versetzen autonom Missionen in Echtzeit zu erfüllen. Hierzu sollen die Umgebungs- und Randbedingungen durch den Verbund ermittelt und ein Umgebungsmodell erstellt werden. Mit dem generierten Wissen um die unterschiedlichen Fähigkeiten der einzelnen Fahrzeuge wird die Missionserfüllung geplant und ausgeführt, wobei sich verändernde Rand- bzw. Umweltbedingungen oder Fähigkeiten der Verbundteilnehmer direkt auf die Aufgaben der einzelnen Fahrzeuge auswirken. Die Erfüllung der Missionen wird zunächst simuliert und dann in der Praxis beispielhaft demonstriert. 

Erforscht werden zugleich die für die unterschiedlichen Systeme einschlägigen rechtlichen Rahmenbedingungen. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme bestehender Regelungen soll das Recht hin zu einem die unterschiedlichen Modalitäten integrierenden Ansatz systematisch weiterentwickelt werden.

In der Professur für Regelungstechnik liegt der Fokus zum einen auf der Untersuchung von laufzeitveränderlichen Reglerstrukturen für intelligente (teil)autonome Luft-, Land- und Wasserfahrzeuge im Verbund. Hier soll unter anderem untersucht werden, unter welchen Umständen ein zentraler und unter welchen ein dezentraler Ansatz zielführend ist, und ob eine zur Laufzeit veränderliche Struktur möglich ist. Zum anderen soll die Pfadplanung und Priorisierung von Missions-Tasks zur Echtzeit-Koordination des Fahrzeugverbunds in Abhängigkeit von dynamischen Randbedingungen untersucht werden. Für die Planung und Priorisierung sollen verschiedenen Optimierungskriterien untersucht und verglichen werden. Dabei gilt es herauszuarbeiten, für welche Anwendungsszenarien welche Kriterien geeignet sind.

RIVA wird gefördert vom Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr (DTEC.Bw) und läuft vom 01.11.2020 bis zum 31.12.2024. Dabei arbeiten an dem RIVA-Projekt sowohl drei unterschiedliche Professuren in drei unterschiedlichen Fakultäten der HSU als auch zwei Industriepartner, die die benötigte Hardware und die Simulationsumgebung zur Verfügung stellen. Die Projektleitung liegt bei der Professur für Automatisierungstechnik. Wenn Du Teil dieses spannenden Entwicklungsprozesses werden oder mehr zu diesem Thema erfahren möchtest, wende Dich gern an Anne Schweim oder Marie Schweim


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Letzte Änderung: 24. März 2023