Forschung

Unsere Studien

OPTIMIND-Studie (Optimizing Mindset to Improve Depression Treatment in Real-Time)

Mit unserer OPTIMIND-Studie möchten wir untersuchen, wie Patient:innen in einer Antidepressiva-Behandlung durch den gezielten Einsatz ihrer individuellen Behandlungserwartungen besser unterstützt werden können. Dabei setzen wir auf sogenannte JITAIs (Just-in-Time Adaptive Interventions), die über eine Smartphone-App bereitgestellt werden. Diese sollen Patient:innen zur richtigen Zeit passende, personalisierte Impulse geben, um ihre Erwartungen positiv zu beeinflussen und den Behandlungserfolg zu fördern. Ziel ist es, durch ein besseres Verständnis und eine gezielte Unterstützung von Erwartungen den Therapieprozess nachhaltig zu verbessern.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.



TEO-Studie

Mit unserer Studie zu Erwartungen in Bezug auf eine beginnende Psychotherapie wollen wir den Zusammenhang von personenspezifischen Eigenschaften (Geschlecht, Alter, psychische Erkrankung, schwierige Lebensereignisse, Vorerfahrungen) und den Behandlungserwartungen untersuchen. Aktuelle Forschungsergebnisse legen nahe, dass eine individualisierte, patientenbezogene Behandlungsplanung für den Erfolg einer Psychotherapie unerlässlich ist. Das Wissen wird dazu genutzt werden, die Richtlinien zur Aufklärung und dem Erwartungsmanagement in Bezug auf die ambulante psychotherapeutische Versorgung zu verbessern.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme, wenn Sie:

– Auf einen Therapieplatz warten ODER
– Sie mit der Psychotherapie vor weniger als 3 Monaten begonnen haben.
– Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

Mit der Beantwortung unseres kurzen Onlinefragebogens tragen Sie dazu bei, Aufklärung und Erwartungsmanagement in der Psychotherapie zu verbessern! Die anonyme Online-Befragung können Sie hier aufrufen.



PHEA-Studie

Das Absetzen von Antidepressiva ist in der klinischen Praxis häufig mit belastenden Symptomen für Patient:innen verbunden. Mit der PHEA-Studie gehen wir der Frage nach, welche Rolle pharmakologische und psychologische Faktoren im Auftreten dieser Absetzphänomene spielen. Langfristig möchten wir damit zu der Entwicklung patient:innenzentrierter Interventionen zum Absetzen von Antidepressiva beitragen. Die PHEA-Studie wird am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf in enger Kooperation mit dem Universitätsklinikum Marburg und Gießen durchgeführt.

PHEA

FAB-Studie (Frei von Antidepressiva – Absetzen in ärztlicher und psychologischer Begleitung)

Mit der FAB-Studie „Frei von Antidepressiva – Absetzen in ärztlicher und psychologischer Begleitung“ möchten wir Absetzerfahrungen und mögliche Einflussfaktoren beim Absetzen von Antidepressiva untersuchen. Patient:innen setzen im Rahmen der FAB-Studie ihr Antidepressivum unter intensiver ärztlicher Begleitung innerhalb eines angemessenen Zeitraumes und nach einem individualisierten Absetzplan ab. Ziel ist es, Patient:innenerfahrungen besser zu verstehen und Faktoren zu ergründen, die das Absetzen von Antidepressiva erleichtern können. Die FAB-Studie wird am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf in enger Kooperation mit dem Universitätsklinikum Marburg und Gießen durchgeführt. Mehr Informationen finden Sie hier.

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AQUA-Studie

Mit unserer AQUA-Studie zur Ärztlichen Aufklärung beim Absetzen von Antidepressiva möchten wir Behandlerinnen und Behandler zu ihren Erfahrungen mit dem Absetzen von Antidepressiva in ihrer alltäglichen Praxis befragen. Dabei interessieren uns neben Erfahrungen auch Erwartungen in Bezug auf das Absetzen und mögliche Einflussfaktoren. Ziel ist es, zu einer verbesserten Kommunikation zwischen Patient und Behandler beizutragen, um so langfristig ein effektives und sicheres Absetzen zu ermöglichen.

aqua

ROXWELL-Studie (Role of Expectations on the well-being of women with endometriosis)

                                                                                                       Roxwell-Studie (1)
Mit der ROXWELL-Studie möchten wir untersuchen, ob und inwiefern (Behandlungs-)Erwartungen eine Rolle für das postoperative Befinden bei Patientinnen mit Endometriose spielen, die eine Laparoskopie hatten. Ziel der ROXWELL-Studie ist es, ein besseres      Verständnis des postoperativen Beschwerdeverlaufs, des Wohlbefindens und der Lebensqualität von Patientinnen mit Endometriose zu gewinnen, um die Behandlung von Endometriose nachfolgend weiter verbessern zu können. Die ROXWELL-Studie wird in Kooperation mit der Frauenklinik an der Elbe durchgeführt.

Nähere Informationen finden Sie hier

 



SOMA.SSD-Studie
(Modifizierbare Einflussfaktoren für persistierende Körperbeschwerden bei Somatischer Belastungsstörung)

                                                                                                                                                                                                                             Logo Obwohl Patient:innenerwartungen als relevante Faktoren in der Entstehung und Aufrechterhaltung der Somatischen Belastungsstörung angenommen werden, gibt es bislang noch wenig empirische Forschung zur Rolle von Erwartungen für den Symptomverlauf und deren Interaktion mit anderen relevanten Faktoren. Ziel dieser prospektiven Kohortenstudie ist deshalb die Entwicklung multivariater Modelle zur Vorhersage der Persistenz somatischer Symptome bei Patient:innen mit Somatischer Belastungsstörung über einen Zeitraum von einem Jahr. Zusätzlich werden mögliche Erwartungseinflüsse auf tägliche Symptomschwankungen mittels einer eingebetteten ambulatorischen Tagebuchstudie über 10 Tage untersucht. Die geplanten Analysen ermöglichen klinisch relevante Schlussfolgerungen zu neuen gezielten Behandlungsoptionen. Die SOMA.SSD-Studie wird in enger Kooperation mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf durchgeführt.

Weitere Informationen finden Sie hier.  

 


WINEP-Studie (Wi
ssen zu Negativen Effekten von Psychotherapie)

Mit der WINEP-Studie „WIssen zu Negativen Effekten von Psychotherapie“ möchten wir untersuchen, wie viel Wissen Psychotherapeut:innen und Kandidat:innen in Ausbildung/Weiterbildung über negative Effekte von Psychotherapie, deren Klassifikation und Handhabung verfügen und ob sich dieses Wissen in Abhängigkeit von soziodemografischen Variablen, der Berufserfahrung, dem angewandten Therapieverfahren und dem Ausbildungsweg unterscheidet. Zudem möchten wir prüfen, ob das Wissen über negative Effekte von Psychotherapie durch eine dafür entwickelte Online-Schulung gesteigert werden kann.

Für Rückfragen steht Ihnen Sönke Ladwig, M.Sc. Psych., unter [email protected] zur Verfügung.


ICPT-M-Studie (Folgestudie: Informed Consent in Psychotherapy – Modulerweiterung)

 

Würfel

 
 
 
 

abgeschlossene Studien

ELA-Studie
Im Rahmen der ELA-Studie „Erwartungen an das Absetzen längerfristig eingenommener Antidepressiva“ erforschen wir Gründe für die Langzeiteinnahme von Antidepressiva aus Sicht von Patient:innen. Uns interessieren dabei insbesondere die Erwartungshaltungen an das Absetzen und mögliche Faktoren, die den Absetzprozess hinderlich oder förderlich beeinflussen können. Die Ergebnisse dieser Studie sollen als erste Grundlage für die Entwicklung eines Interventionsprogramms dienen, das Patient:innen im Absetzprozess von Antidepressiva unterstützt. Absetzprozess von Antidepressiva unterstützt.

ICPT-Hauptergebnisstudie
Wir möchten mit der „Gut zu wissen!“-Studie untersuchen, welche Informationen Patient:innen vor Beginn einer ambulanten Psychotherapie benötigen, damit sie optimal auf die Therapie vorbereitet werden. Um das bestmögliche Behandlungsergebnis zu erzielen, wird im Anschluss an eine stationäre Behandlung oftmals eine ambulante Psychotherapie empfohlen. Daher haben wir zwei verschiedene Möglichkeiten vorbereitet, über ambulante Psychotherapie zu informieren. Wir möchten prüfen, welche der beiden Aufklärungsarten zu hilfreicheren Einschätzungen einer bevorstehenden Psychotherapie führt.

 

 

Vorträge & Auszeichnungen


Disputation Ann-Katrin Meyrose – Thema: Wie bleiben Kinder und Jugendliche psychisch gesund?

Die Förderung der psychischen Gesundheit ist eine zentrale gesundheitsbezogene Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Psychische Auffälligkeiten treten häufig erstmals in der Kindheit und Jugend auf und überdauern oftmals bis ins Erwachsenenalter. Somit sollten schon bei Kindern und Jugendlichen wichtige Risikofaktoren und Ressourcen identifiziert werden, die bedeutsam für die Erhaltung ihrer psychischen Gesundheit sind. Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit der Frage, wie Kinder und Jugendliche in anforderungsreichen Phasen psychisch gesund bleiben können.

Dr. Ann-Katrin Meyrose

 

Nachwuchspreis: Center for Health Care Research

Frau Yiqi Pan wurde ausgezeichnet mit dem Nachwuchspreis Center for Health Care Research (CHCR) 2019 am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Näheres dazu hier.


Vortrag: „Placebo- und Noceboeffekte bei Antidepressiva“

Den eingeladenen Hauptvortrag von Frau Prof. Yvonne Nestoriuc anlässlich der Eppendorfer Depressionstagen am 20.09.2019 um 13Uhr am Campus Lehre des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf finden Sie hier.

Vortrag: „Nebenwirkungen der Psychotherapie“

Ein Vortrag von Frau Prof. Yvonne Nestoriuc zum 1. Hamburger Psychotherapietag. Den Vortrag finden Sie hier.


Vortrag: „Die Rolle von Placebo- und Nocebo-Effekten in der Therapie mit Antidepressiva“

Gemeinsam mit ihrem Kollegen Prof. Tilo Kircher hat Frau Prof. Yvonne Nestoriuc ein Psychiatrisch-Psychotherapeutisches Kolloquium des Universitätsklinikum Gießen und Marburg zum Thema „Absetzphänomene bei Antidepressiva“ gestaltet. Herr Prof. Kircher referierte dabei zu Evidenz, Konsequenz, Vorgehen bei Absetzphänomenen, Frau Prof. Nestoriuc anschließend zur Rolle von Placebo- und Nocebo-Effekten.

Die Vorträge finden Sie hier.

 

Publikationen

Publikationen der AG

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Übersicht der Publikationen der AG

Instrumente & Material

INEP

Das Inventar zur balancierten Erfassung negativer Effekte von Psychotherapie (INEP; Ladwig et al., 2014) erfasst negative Effekte von Psychotherapie aus Perspektive von Patient*innen. Die vollständigen Informationen und Dokumente zum Download finden Sie hier.

ICPT

Im Rahmen der ICPT-Studie wurde ein Leitfaden zum optimierten Aufklärungsgespräch für Psychotherapie entwickelt. Ziel dessen ist eine angemessener Behandlungserwartungen, Motivation und Einwilligungsfähigkeit in die Behandlung zu fördern und gleichzeitig  Entscheidungskonflikten verringern. Die vollständigen Informationen und Dokumente zum Download finden Sie hier.

~~~Ausschreibungstext für eine Bachelorarbeit




HSU

Letzte Änderung: 17. September 2025