HMW Getriebe

Grafik mit Kopf und Zahnrad

Im Rahmen der Optimierung des Antriebsstranges von Drohnen wurde ein neuartiges Getriebe erfunden, welches auch in Personen- und Lastkraftwagen seine Anwendung finden kann. Die Besonderheit des Getriebes ist das drehmomentunterbrechnungsfreie Schalten zwischen mindestens zwei Gängen. Hierbei werden mindestes zwei Zähne über einen doppelten funktionalen Zusammenhang unter Einhaltung des globalen Moduls zu einem Zahn verjüngt. Die dabei entstehende Unstetigkeitsstelle darf beim Schalten des Getriebes unter keinen Umständen vom gegenüberliegenden eingreifenden Zahnrad durchfahren werden. Es sind also mehrere funktionale Zusammenhänge und Dynamiken zum sicheren Betrieb des Getriebes zu beachten.

Der Prüfstand zur Erprobung des neuartigen Horn-Müller-von der Wense Getriebes (HMW) beinhaltet daher eine Reihe an Messstellen und Sicherheitsvorkehrungen. Da die grundsätzliche Funktion des neuartigen Schaltprinzips an einem weiteren Prototypen schon nachgewiesen wurde, geht es nun um die Optimierung des antreibenden Zahnrades auf der Eingangsseite des Getriebes und des angetriebenen Zahnrades auf der Ausgangswelle. Dabei werden verschiedene Fahrprofile durchlaufen und reproduzierbar mit weiteren Zahnradpaaren wiederholt. Ziel hierbei ist es die Festigkeit der Zahnräder im Hinblick auf das zu übertragende Drehmoment praktisch zu bestimmen und den globalen Verschleiß der Zahnräder auf vergleichbare Werte anderer Zahnradkombinationen, welche üblicherweise in Getrieben ihre Anwendung finden, zu bringen.

Für die Entwicklung des Optimierungsprozesses suchen wir engagierte Maschinenbaustudenten, welche ohne Mühe auch an komplexeren Aufgabenstellungen mitwirken wollen.

Wenn Du Teil dieses spannenden Entwicklungsprozesses werden oder mehr zu diesem Thema erfahren möchtest, wende Dich gern an Jens Müller [email protected] .

HSU

Letzte Änderung: 15. April 2021