Gesamtverteidigung – Föderale Koordination und zivil-militärische Zusammenarbeit

Das Forschungsprojekt erfasst, strukturiert und analysiert systematisch die institutionellen und organisatorischen Grundlagen der föderalen Koordination und zivil-militärischen Zusammenarbeit im Bereich der Gesamtverteidigung. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Akteure welche Aufgaben wahrnehmen, wie horizontale und vertikale Koordination funktioniert und an welchen Stellen Kooperation gelingt oder auf Probleme stößt.

Dazu werden sowohl horizontale (ressort- und länderübergreifende) als auch vertikale (Bund–Länder–Kommunen) Strukturen untersucht. In einem ersten Schritt werden normative Grundlagen, formelle Aufgabenverteilungen und organisatorische Zusammenhänge dokumentiert. Darauf aufbauend werden typische Entscheidungs-, Kommunikations- und Abstimmungsprozesse analysiert, um funktionierende Mechanismen sowie potenzielle Schnittstellenprobleme zu identifizieren.

Die Untersuchung basiert auf Dokumentanalysen und Expert:inneninterviews. Ziel des Projekts ist es, ein empirisches Mapping der relevanten Strukturen und Schnittstellen vorzunehmen und einen Datensatz zu entwickeln, der Akteure, Aufgaben und Koordinationsbeziehungen in der Gesamtverteidigung abbildet.

Projektleitung:
Prof. Dr. Florian Grotz und Prof. Dr. Sylvia Veit
Helmut-Schmidt-Universität Hamburg/Universität der Bundeswehr (HSU/UniBw H)

Mitarbeiter:innen:
Dr. Sarah Cardaun, Léon Trothe, Christina Stremming

Finanzierung:
Bundesministerium der Verteidigung, BMVg

Laufzeit: 01.11.2025 – 31.10.2026

HSU

Letzte Änderung: 20. November 2025