Prof. Dr. Katharina Liebsch

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Katharina Liebsch has held the position of Professor of Sociology with Focus on Microsociology at HSU since 2010. Previously, she was a Professor of Sociology with Focus on Sociology of Family and Youth at Goethe University Frankfurt am Main (2004-2010) and a Professor of Sociology at Weingarten University of Education (2001-2004).

Her research focuses on knowledge cultures and their infrastructures in the field of socio-technical innovations, including for example genetic and reproductive technologies and digitalization. Here, cultural practices, psychosocial effects as well as processes of subjectivation and socialization become the central areas of her analysis and reflection.

  • Body and biopolitics
  • Cultures of privacy and intimacy: family and kinship
  • New forms of identity and subjectivity
  • Praxeology of childhood, youth and generational relations
  • Gender studies
  • Sociology of knowledge and norm analysis

(Selection)

– Ferne Körper. Berührung im digitalen Alltag. Reclam (Denraum): Ditzingen 2022 (zs mit Gabriele Klein).

– Von Angesicht zu Angesicht. Begegnungen und Berührungen in der Pandemie. In: Leviathan. Zeitschrift für Sozialforschung 4/2021, S. 560-576 (zs. mit Gabriele Klein).

Medikalisierung als Spannungsfeld Medikalisierung als Spannungsfeld von sozialer Kontrolle und Problembearbeitung von sozialer Kontrolle und Problembearbeitung: das Beispiel ‚Medikalisierung des Kindesalters‘. In: Riedel A., Lehmeyer S. (Hg.) Ethik im Gesundheitswesen. Springer Reference Pflege – Therapie – Gesundheit. Berlin, Heidelberg: Springer 2020, S. 1-17.

Reproduktionstechnologien, Verwandtschaft Geschlecht. Themenheft feministische Studien 1/2019 (zs. mit Friederike Kuster).

– Jugend in dynamischen Gesellschaften. Entwicklungsaufgaben und Möglichkeitshorizonte heute. In: Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.v. (Hg.): Stark. Verletzlich. Jugendliche in Beratung. Fürth 2019, S. 12-25.

– Persistenz von Geschlechterdifferenz und Geschlechterhierarchie. In: Rendtorff, Barbara/Riegraf, Birgit/Mahs, Claudia (Hg.): Struktur und Dynamik – Un/Gleichzeitigkeiten im Geschlechterverhältnis. Wiesbaden: Springer 2019, S. 11-25 (zs. mit Mechthild Bereswill).

– „Bio-Art“ als imaginäre Institution? Zur kulturellen Produktivität künstlerischer Auseinandersetzungen mit Bio- und Gentechnologien (zs. mit Eric Sons). In: Poferl, Angelika/Pfadenhauer, Michaela (Hg.): Wissensrelationen. Beiträge und Debatten zum 2. Sektionskongress der Wissenssoziologie. Weinheim/Basel: BeltzJuventa 2018, S. 726-736.

– Zwischen Sorge, Normierung und Expertise. Personal Health Knowledge in Feld der Gendiagnostik und die Bedeutung des Affektiven. In: Brüninghaus, Anne / Heyen, Nils / Dickel, Sascha (Hg.): Personal Health Science. Persönliches Gesundheitswissen zwischen Selbstsorge und Bürgerforschung, SpringerVS 2018, S. 155-171.

– Generation. In: Staatslexikon Recht Wirtschaft Gesellschaft, hg. von der Görres-Gesellschaft und dem Verlag Herder. 8.völlig neu bearbeitete Auflage. Freiburg/Basel/Wien: Herder 2018, S. 1002-1004.

– Verordnete Zusammenarbeit. Antinomien der (Rechts-)Norm ‘Kindeswohl’. In: Stehr, Johannes / Anhorn, Roland / Rathgeb, Kerstin (Hg.): Konflikt als Verhältnis – Konflikt als Verhalten – Konflikt als Widerstand. Widersprüche der Gestaltung Sozialer Arbeit zwischen Alltag und Institution. Wiesbaden: SpringerVS 2018, S. 117-126.

– Materialität, Interaktion und der Umgang mit der Lücke. Von der Theorie der Assemblage zu einer Methode der Erforschung psycho-sozial-kultureller Gefüge. In: Lohl, Jan/Schweder, Panja/Augello, Erika (Hg.): Widerstand und Fürsorge. Zur Praxis psychoanalytischer Sozialpsychologie: Giessen:psychosozial 2018, S. 217-232.

– Gemeinsame elterliche Sorge bei hochstrittigen Sorgerechtsfällen – eine Technologie des Kindeswohls. In: Sutterluety, Ferdinand / Flick, Sabine (Hg.): Der Streit ums Kindeswohl. Weinheim: BeltzJuventa 2017, S. 189-205.

– „Ritzen“. Über die gesellschaftliche Bedeutung einer schmerzhaften Körperpraxis. In: Sozialmagazin 42. Jg. Heft 1-2, 2017: Themenheft „Haut und Haare, hg. von Caroline Schmitt und Matthias D. Witte, S. 77-83.

– Identität. In: Handbuch Körpersoziologie hg. von Robert Gugutzer, Gabriele Klein und Michael Meuser. Wiesbaden Springer VS 2016, S. 39-43.

– Konstruktivismus und Biographieforschung. In: Lutz, Helma/Schiebel, Martina/Tuider, Elisabeth (Hg.): Handbuch Biographieforschung. Wiesbaden: Springer 2016.

– Kinder und Jugendliche mit AD[H]S In: Lange, Andreas/Reiter, Herwig/Schutter, Sabine/Steiner, Christine (Hg.): Handbuch Kindheits- und Jugendsoziologie. Wiesbaden: Springer VS 2016 (zs. mit Rolf Haubl), S. 1-13. DOI 10.1007/978-3-658-05676-6_45-1

Regierung der Gene. Diskriminierung und Verantwortung im Kontext genetischen Wissens (Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialpsychologie Bd.57). Wiesbaden: VS Springer 2015 (herausgegeben zs. mit Thomas Lemke).

– „Lieber nicht noch so ein Kind“. Reproduktionsverantwortung im Umgang mit der Vererbung von Cystischer Fibrose. In: Lemke, Thomas/Liebsch, Katharina (Hg.): Regierung der Gene. Diskriminierung und Verantwortung im Kontext genetischen Wissens (Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialpsychologie Bd.57). Wiesbaden: VS Springer 2015, S. 109-138 (zs. mit Bettina Hoeltje).

– Generative Genetik. Reflexionen zum methodischen Vorgehen der Erforschung von Sinn und Bedeutung genetischen Wissens. In: Günther, Marga/Kerschgens, Anke (Hg.): Forschungssituationen. Methodische Zugänge zu Generativität. Opladen: Barbara Budrich 2015, S. 64-81.

– Musik Gender Differenz. Intersektionale Perspektiven auf musikkulturelle Felder und Praktiken. (Reihe Forum Frauen- und Geschlechterforschung Band 44). Münster: Westfälisches Dampfboot 2015 (zs. mit Rosa Reitsamer).

– Genetische Intimität. Zur (Neu-)Regulierung enger Beziehungen und körperlicher Verbundenheit durch Gendiagnostik, In: feministische studien 1/2014, S. 24-38.

– Von der friedfertigen Frau zur unlesbaren Wut. Feminismus und Psychoanalyse damals und heute. In: Schrader, Christiane/Moeslein-Teising, Ingrid (Hg.) »Keine friedfertige Frau. MargareteMitscherlich-Nielsen, die Psychoanalyse und der Feminismus«, Giessen: psychosozial 2016, S. 105-118.

– „Krankheiten sind so verschieden wie die Menschen“.. Was bedeutet „ personalisierte Medizin“ bei AD(H)S? (zs. mit Rolf Haubl) In: Böker, Heinz/Hoff, Paul/ Seiffritz,Erich (Hg.): Personalisierte Psychiatrie. Paradigmenwechsel oder Etikettenschwindel? Bern: Huber, 2014, S. 177-202.

– Kontrolle und Überwachung des Lebendigen durch Gendiagnostik – Versprechen, Optionen und neue Zwänge. In: Jahrbuch für Pädagogik 2014: Menschenverbesserung – Transhumanismus hg. von Ingrid Lohmann/Sven Kluge/Gerd Steffens Frankfurt/M.: Peter Lang, S. 315-327.

– Genetische Diskriminierung in Deutschland? Erfahrungen von Andersbehandlung und Benachteiligung aufgrund genetischer Krankheitsrisiken (zs. mit Lemke, Thomas/Eissing, Tabea/Hoeltje, Bettina/Manz, Ulrike/Plümcke, Tino. In: Soziale Welt 64, Heft 3, 269-290.

– Normalität und Normalisierung von AD(H)S. Prozesse und Mechanismen der Entgrenzung von Erziehung und Medizin. In: Kelle, Helga/Mierendorff, Johanna (Hg.): Normierung und Normalisierung der Kindheit. Weinheim u.a.: Beltz/Juventa 2013, S. 158-175 (zs. mit Rolf Haubl, Josephin Brade und Sebastian Jentsch).

– Zur methodischen und methodologischen Produktivität der Frauen- und Geschlechterforschung. Eine Zwischenbilanz (Reihe Forum Frauen- und Geschlechterforschung Band 38). Münster: Westfälisches Dampfboot 2013 (zs. mit Mechthild Bereswill).

– Jugendsoziologie. Von Teenagern, Adoleszenten und neuen Generationen. München: Oldenburg 2012.

– Die ontologische Dimension von Geschlecht erforschen. Anknüpfungspunkte für die sozialwissenschaftliche Geschlechterforschung. In: Freie Assoziation. Sonderheft Psychoanalytische Sozialpsychologie 4/2012, S. 254-262.

– “Die Zeit der Differenz” in Zeiten des Postkategorialen. Über Vor- und Nachteile von Gruppenrechten. In: texte. psychoanalyse.ästhetik, kulturkritik. Sonderheft Luce Irigaray 4/2012, S. 57-63.

– Ist vorbeugen besser? Prävention und das Prinzip von “risk and blame”. In: Kerbe. Forum für soziale Psychiatrie 4/2012, S. 8-11.

– Von langer Hand vorbereitet? Neue Organisationslogiken und die Bewältigung der universitären Zukunft. In: Hoyer, Timo/ Beumer, Ulrich /Leuzinger-Bohleber, Marianne (Hg.): Jenseits des Individuums – Emotion und Organisation. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2011, S. 203-218.

– Selbstverletzendes Verhalten von Jugendlichen. Über die gesellschaftliche Bedeutung des Schmerzes im krisenhaften Umgang mit dem Körper in der Adoleszenz. In: Niekrenz, Yvonne / Witte, Mathias D. (Hg): Jugend und Körper. Leibliche Erfahrungswelten. Weinheim/München: Juventa 2011. S. 108-122.

– Medikamentierte Männlichkeiten. Zum krisenhaften Selbstverständnis von Jungen mit einer ADHS-Diagnose, in: Bereswill, Mechthild / Neuber, Anke (Hg.) (2010): In der Krise? Männlichkeiten im 21. Jahrhundert. Reihe Forum Frauen- und Geschlechterforschung. Münster: Westfälisches Dampfboot 2011, S. 136-160 (zs. mit Rolf Haubl).

– Mit den Lebenswissenschaften leben. Wie wird biomedizinischens Wissen in Alltagspraxis übersetzt? Bielefeld: transcript 2010 (zs. mit Ulrike Manz).

– Mit Ritalin leben. ADHS Kindern eine Stimme geben. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2010 (zs. mit Rolf Haubl).

– Reflexion und Intervention. Zur Theorie und Praxis schulpraktischer Studien. Hohengehren: Schneider 2010

– “Symbolic interaction forms” versus “clichés”: On the function and impact of religious symbolizations in the evangelical milieu. In: Psychoanalysis, Culture & Society 15/2010, pp. 251-266.

– Elisabeth Pfeil – Empirische Erforschung familialer Umwelten. In: Nave-Herz, Rosemarie (hg.): Eine Geschichte der Familiensoziologie in Portraits. Würzburg: Ergon, S. 197-216.

– Medialisierung und Medikamentierung. Beratung, Kommunikation und Selbsthilfe im Internet. In: Selbsthilfegruppenjahrbuch 2010, Gießen: Fokus, S. 136-148.

– Versprechen und Verheißungen. Über religiöse Ökonomien und ökonomische Religion. In: Kemper, Peter / Mentzer, Alf / Sonnenschein, Ulrich (Hg.): Wozu Gott? Religion zwischen Fundamentalismus und Fortschritt. Frankfurt/Leipzig: Insel-Verlag, S. 281-284.

– Entgrenzung und Begrenzung durch Medikalisierung. Das Beispiel Schmerz. In: Psychosozial 10, Heft 110/2008: Das moderne Leiden, S. 61-72.

– Gottes Werk und Wille. In: Sutterluety, Ferdinand /Imbusch, Peter (Hg.): Abenteuer Feldforschung, Frankfurt/M.: Campus 2008, S. 59-72.

– Psychopharmakologisches Enhancement: Der Gebrauch von Ritalin in der Leistungsgesellschaft (zs. mit Rolf Haubl). In: Sozialer Sinn. Zeitschrift für hermeneutische Sozialforschung 2/2008, S. 173-195.

– “Religion”. In: Baur, Nina /Korte, Hermann/ Löw, Martina /Schröer, Markus (Hg.): Handbuch Soziologie. Wiesbaden: VS Verlag 2008, S. 413-430.

– Jenseits der Expertenkultur. Zur Aneignung und Transformation biomedizinischen und gentechnologischen Wissens in der Schule. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften 2007 (zs. mit Ulrike Manz).

– Panik und Puritanismus. Über die Herstellung traditionalen und religiösen Sinns. Opladen: Leske & Budrich 2003

– Vom Weib zur Weiblichkeit. Psychoanalytische Konstruktionen in feministischer Theorie. Bielefeld: Kleine 1994.

HSU

Letzte Änderung: 18. October 2022