Lehre

Aktuelle Lehrveranstaltungen: FT 2024


Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung (WS13P11)
Prof. Dr. A. Jünemann

Do. 9:45-11:15 Uhr, H1, SR 405/406


Europa in der Welt II: Vertiefungsseminar (WS21P40), Gruppe 1
Prof. Dr. A. Jünemann

Di. 15:45 – 17:15 Uhr, H1, SR 105


BA-Kolloquium POL (WS16P04)
Prof. Dr. A. Jünemann

Di., 9:45 – 11:15, H1, SR 407


Vergangene Lehrveranstaltungen

                                                                     

Aktuelle Themen der Internationalen Beziehungen im Diskurs:                                                  Prof. Dr. A. Jünemann
Internationale Beziehungen im aktuellen wissenschaftlichen Diskurs
(WS24P42), Gruppe 1


Forschungsseminar (WS24P43), Gruppe 2                                                                                  Prof. Dr. A. Jünemann


Vergleichende Regionalismusforschung I: Grundlagenseminar (WS21P39), Gruppe 1              S. Göttsche


 

 

Einführung in die Friedens-und Konfliktforschung: Konflikte, Kriege und Friedensprozesse
(WS13P11), Gruppe 4                                                                                                                                             S. Göttsche/A. Gedikli


Einführung in die Friedens-und Konfliktforschung: Konflikte, Kriege und Friedensprozesse
(WS13P11), Gruppe 2                                                                                                                                             A. Graef


Einführung in die Friedens-und Konfliktforschung: Konflikte, Kriege und Friedensprozesse
(WS13P11), Gruppe 3                                                                                                                                            A. Maier

BA-Kolloquium POL (Prof. Dr. Jünemann)

Vergleichende Regionalismusforschung II: Vertiefungsseminar, Gruppe 2   (Prof. Dr. Jünemann / S. Göttsche)

Inhalt und Qualifikationsziele:

Das Seminar Regionalismusforschung II „Grundlagen der Regionalismusforschung: Vom Panafrikanismus zum regionalen Afrikanismus“ beschäftigt sich mit den Besonderheiten von Regionen und regionaler Kooperation und Integration. Dabei vermittelt das Aufbauseminar Einblicke in die Region und die Regionen Afrikas im Kontext des Postkolonialismus und neokolonialer Abhängigkeit. Dabei werden sowohl Organisationen als auch Initiativen betrachtet, die sich dem Panafrikanismus bzw. dem regionalen Afrikanismus verschrieben haben. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der kritischen Betrachtung der Einflussnahme externer Akteure wie China oder der Europäischen Union.

Literatur:
Steht auf der ILIAS Plattform zur Verfügung.

Internationale Beziehungen im wissenschaftlichen Diskurs: Bewahren (Dr. Fromm)

Inhalt und Qualifikationsziele:

Dieses Seminar thematisiert konkurrierende Diskurse über das Neue in der Disziplin Internationale Beziehungen. „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“, kommentierte bereits Helmut Schmidt, doch ist die Weiterentwicklung auch kühner Ideen nicht Voraussetzung für Anpassungsfähigkeit und Fortschritt in einem immer komplexeren internationalen Umfeld? Am Beispiel dieser nur scheinbar abstrakten Frage wird in diesem Seminar aufgezeigt, dass politikwissenschaftliches Arbeiten in einem kompetitiven Umfeld angesiedelt und damit genuin politische Wissenschaft ist. Der inhaltliche Fokus auf Diskurse des Bewahrens und Erhaltens wird von einem methodischen Schwerpunkt auf Ansätze und Techniken der Diskursanalyse ergänzt. Dadurch werden die Studierenden geschult, selbst entwickelte Forschungskonzepte einzuordnen und im kritischen Diskurs zu vertreten. Dabei geht es auch maßgeblich um die Grenzen und Schwierigkeiten diskursanalytischen Arbeitens.

Internationale Beziehungen im wissenschaftlichen Diskurs: Verändern (Dr. Fromm)

Inhalt und Qualifikationsziele:

Dieses Seminar thematisiert konkurrierende Diskurse über das Neue in der Disziplin Internationale Beziehungen. „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“, kommentierte bereits Helmut Schmidt, doch ist die Weiterentwicklung auch kühner Ideen nicht Voraussetzung für Anpassungsfähigkeit und Fortschritt in einem immer komplexeren internationalen Umfeld? Am Beispiel dieser nur scheinbar abstrakten Frage wird in diesem Seminar aufgezeigt, dass politikwissenschaftliches Arbeiten in einem kompetitiven Umfeld angesiedelt und damit genuin politische Wissenschaft ist. Der inhaltliche Fokus auf Diskurse des Wandels und des Veränderns wird von einem methodischen Schwerpunkt auf Ansätze und Techniken der Diskursanalyse ergänzt. Dadurch werden die Studierenden geschult, selbst entwickelte Forschungskonzepte einzuordnen und im kritischen Diskurs zu vertreten. Dabei geht es auch maßgeblich um die Grenzen und Schwierigkeiten diskursanalytischen Arbeitens.

Theorie und Empirie der Internationalen Beziehungen: Globale Perspektiven auf Megatrends (S. Göttsche)

Inhalt und Qualifikationsziele:

Das Seminar „Globale Perspektiven auf Megatrends“ führt in die politikwissenschaftliche Disziplin der Internationalen Beziehungen ein. Hierbei werden Ereignisse und Vorgänge internationaler Politik unter Rückgriff auf die gängigsten Theorien der Internationalen Beziehungen analysiert. Das in der Vorlesung und dem Seminar erworbene Wissen wird zur Erklärung von aktuellen Megatrends herangezogen und dient dazu diese theoriegeleitet zu analysieren. Im Seminar behandelte Themen sind die Internationale Umweltpolitik, globale Migration, Armut und Reichtum sowie internationalen Finanz- und Handelsbeziehungen.

Vergleichende Regionalismusforschung I: Vom Panafrikanismus zum regionalen Afrikanismus (S. Göttsche)

Inhalt und Qualifikationsziele:

Das Seminar Regionalismusforschung I „Grundlagen der Regionalismusforschung: Vom Panafrikanismus zum regionalen Afrikanismus“ beschäftigt sich mit den Besonderheiten von Regionen und regionaler Kooperation und Integration im Allgemeinen. Dabei vermittelt das Grundlagenseminar die theoretischen und analytischen Instrumente zur Analyse von Regionen in der internationalen Politik. Die theoretischen und analytischen Grundlagen sowie die damit einhergehenden Diskurse werden am Beispiel des afrikanischen Kontinents angewandt.

Außenpolitik und internationale Kooperationen: Aktuelle Fragen der deutschen Außenpolitik (S. Göttsche)

Inhalt und Qualifikationsziele:

Das Seminar „Aktuelle Fragen der deutschen Außenpolitik“ befasst sich mit den Prozessen, Strukturen und Wandlungsmustern nationalstaatlicher Außenpolitik am Beispiel Deutschlands. Spätestens mit den Geschehnissen um und seit dem Abzug in Afghanistan drängt sich die Frage auf, ob sich die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik wandeln muss. Welche Strategischen Herausforderungen sieht sich die  Bundesregierung derzeit gegenüber? Welche Rolle spielen dabei die klassischen Prinzipien der deutschen Außenpolitik? Klar ist, die deutsche Außenpolitik steht unter Druck sich anzupassen. Wie soll sich Deutschland bzw. die EU positionieren zwischen den USA und China?

Forschungsseminar Master 2023   (Prof. Dr. Jünemann)

Inhalt
Dieses Seminar dient der intensiven Vorbereitung Ihrer MA-Arbeiten. In der ersten Sitzung werden wir über die genaue Ausgestaltung des Seminars diskutieren.

Geplant sind gemeinsame Sitzungen zur Auffrischung oder Erweiterung Ihrer Methodenkompetenz. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf den Blockseminaren, in denen Sie ihre Forschungsprojekte vorstellen und sich einer konstruktiv kritischen Diskussion stellen. Wer bei mir den BA gemacht hat, weiss schon wie es geht.

Konflikte, Kriege und Friedensprozesse: Aktuelle Konfliktherde am Horn von Afrika (S.Göttsche)

Inhalt und Qualifikationsziele:

Entgegen der zunächst als positiv erscheinenden Entwicklung zu Beginn der 2000er Jahre in der Region „Horn von Afrika“ steht die Region derzeit als instabil da. Vielmehr ist die Verstetigung regionaler Konflikte derzeit wahrscheinlicher als ihre Beilegung. Hierunter fallen anhaltende Grenzstreitigkeiten zwischen Äthiopien und Erirea, der Zerfallene Staat Somalia und der daraus resultierende de facto Staat Somaliland mit seinem Kampf um Unabhängigkeit, aufkommender und sich ausbreitender Terrorismus in der Region und dem damit zusammenhängenden aufstrebendem Kleinstaat Dschibuti, dessen geopolitische Lage ihn zum regionalem Zentrum und zur militäsichen Basis von Einheiten der Anti-Terror-Koalition machte. Die anhaltende Konfliktsituation in Darfur und deren Auswirkungen auf die gesamte Region, ebenso wie die aktuelle Hungerskrise tun ihr übriges in der Region. Trotzdem bietet die Region ein enormes Entwicklungspotenzial, so arbeitet Äthiopien zum Beispiel am GERD-Staudamm, welcher nach Beendigung das Land wirtschaftlichen aufschwung bringen soll. Im besten Fall werden auch angrenzende Länder dadurch mit zuverlässigem Strom versorgt und die Wasserzufuhr des Nilgebietes über das gesamte Jahr hinweg reguliert. Das Seminar zielt darauf ab Konflikte sowohl aus sicherheitspolitischem Blickwinkel zu betrachten als auch die Ursachen und möglichen Lösungsansätze zu beleuchten.

Konflikte, Kriege und Friedensprozesse: Die Sahel-Region im Umbruch (S.Göttsche)

Inhalte und Qualifikationsziele:

In der Sahel-Region verschärfen und überlagern sich verschiedene Konfliktursachen. Seitdem Zusammenbruch des „Khalifats“ in Syrien/Irak haben sich Terrorgruppen verstärkt in die Region (insbesondere Mali, Niger, Tschad) zurückgezogen und terrorisieren dort die Zivilbevölkerung. Diese Entwikclung beeinflusst die Arbeit vor Ort; rein militärische Lösungsansätze reichen nicht aus um die Region vor Krisen und Konflikten zu befreien. Unterernährung, die Versordung von Millionen Binnenflüchtlingen, Armut, die Auswirkungen des Klimawandels (wachsende Wüstenbildung – schwindende Ackerflächen), Bevölkerungswachstum u.a. zeigen ihre Folgen. Das Seminar zielt darauf ab Konflikte sowohl aus wicherheitspolitischem Blickwinkel zu betrachten als auch die Ursachen und möglichen Lösungsansätze zu beleuchten.

Der Krieg gegen die Ukraine aus Perspektive der Friedens- und Konfliktforschung (Dr. Fromm)

Inhalt und Qualifikationsziele:

Weiterhin prägt der Krieg gegen die Ukraine mit seinen Bildern von Gewalt und Leid die Schlagzeilen. Während sich im öffentlichen Diskurs diplomatische Reflexe, Ängste und Drohungen zu einer oft wenig konstruktiven Rhetorik vermischen, möchte das Institut für Internationale Politik der HSU, Prof. Dr. Anna Geis, Prof. Dr. Annette Jünemann, Prof. Dr. Michael Staack und Dr. Nicolas Fromm, mit einer Ringvorlesung den Krieg aus Perspektive der Friedens- und Konfliktforschung beleuchten, Analyseansätze vorstellen, Vermittlungsschancen diskutieren sowie Folgen für die regionale und globale Sicherheitsordnung einschätzen. Die disziplinäre Vielfalt und die politische Bedeutung des Forschungsfeldes werden im Kontext des andauernden Krieges gegen die Ukraine besonders deutlich. Umgekehrt bleiben die Ereignisse auch nicht ohne Konsequenzen für die Forschung und die Zukunft der Friedens- und Konfliktforschung, die wir zusammen mit den Expertinnen und Experten im Laufe des Trimesters diskutieren werden. 

Theorie und Empirie der Internationalen Beziehungen: Nahost – Beispiele für Heterogenität im Statebuilding, (S.Göttsche)

Inhalt und Qualifikationsziele:
Das Seminar führt in die politikwissenschaftliche Disziplin der Internationalen Beziehungen ein. Hierbei werden Ereignisse und Vorgänge internationaler Politik unter Rückgriff auf die gängigsten Theorien der Internationalen Beziehungen analysiert. Das im Seminar erworbene Wissen soll zur Erklärung von Ereignissen und Vorgängen der Politik im Nahen Osten herangezogen werden und dazu dienen, exemplarisch internationale Statebuildingprozesse theoriegeleitet zu analysieren.

Deutsche Außen- und Sicherheitspolitik: Strategische Herausforderungen für eine neue Bundesregierung, (S.Göttsche)

Inhalt und Qualifikationsziele:
Mit dem Ende der 16-jährigen Kanzlerschaft Angela Merkels muss sich nun die neue Bundesregierung damit befassen, inwiefern Deutschlands Außen- und Sicherheitspolitik sich in dem sich stätig wandelnden internationalem Umfeld behaupten kann. Die klassischen Prinzipien deutscher Außenpolitik (Europäische Integration, Bündnis mit den USA innerhalb der NATO, Internationale Solidarität und Multilateralismus) stehen insbesondere im Hinblick des sich wandelnden internationalen Machtgefüges (geprägt von einer sino-amerikanischen Rivalität) auf der Probe, denn was geschieht wenn die bisherigen Muster deutscher Außen- und Sicherheitspolitik nicht mehr uneingeschränkt zu den Problemen der Welt passen? Ist eine Reform der Aufstellung deutscher Außen- und Sicherheitspolitik unausweichlich?

Die Sahel-Region im Umbruch (WS13PL), (S.Göttsche)

Inhalt und Qualifikationsziele:
In der Sahel-Region verschärfen und überlagern sich verschiedene Konfliktursachen. Seit dem Zusammenbruch des „Khalifats“ in Syrien/Irak haben sich Terrorgruppen verstärkt in die Region (insbesondere Mali, Niger, Tschad) zurückgezogen und terrorisieren dort die Zivilbevölkerung. Diese Entwicklung beeinflusst die Arbeit vor Ort; rein militärische Lösungsansätze reichen nicht aus um die Region von Krisen und Konflikten zu befreien. Unterernährung, die Versorgung von Millionen Binnenflüchtlingen, Armut, die Auswirkungen des Klimawandels (wachsende Wüstenbildung – schwindende Ackerflächen), Bevölkerungswachstum u.a. zeigen ihre Folgen. Das Seminar zielt darauf ab den Konflikt sowohl aus sicherheitspolitischem Blickwinkel zu betrachten, als auch die Ursachen und mögliche Lösungsansätze zu beleuchten.

Einführung in die Friedens-und Konfliktforschung: Konflikte, Kriege und Friedensprozesse (WS13P11), Gruppe 1 (Dr. Safouane)

Inhalt und Qualifikationsziele:
In this course, we will engage in an in-depth analysis and empirical investigation of wars and violent conflicts within the modern interstate system as well as transitions to peace and peace building. This class will be principally framed by two sets of questions, which we will keep in mind throughout the sessions, in all our class discussions, presentations and final papers:

1.    How is a particular conflict characterized and represented? Why? What are the implications of such a characterization? (For instance, how helpful is it to characterize a violent conflict or war as an ethnic conflict, a religious conflict, a war over territory?) What implications does this characterization have for peace building?
2.    To what extent do resolution of instances of wars and/or violent conflicts that we examine can be achieved through local endeavors, the international community, global governance and institutions?

Anmerkungen: Der Unterricht findet auf Englisch statt

Einführung in die Friedens-und Konfliktforschung: Konflikte, Kriege und Friedensprozesse (WS13P11), Gruppe 2, (Prof. Dr. Jünemann)

Planspiel: Europa in der Krise

Inhalt:
In meinem BA-Seminar „Konflikte, Kriege und Friedensprozesse“ werden wir in Präsenz ein Planspiel durchführen. Dabei werden die Studierenden den Entscheidungsprozess europäischer Institutionen simulieren um eine (fiktive) Krise zu lösen. Das besondere ist, dass Studierende der HSU dieses Planspiel gemeinsam mit Studierenden des Master for Peace and Security Studies (IFSH) veranstalten. Zwei sehr unterschiedliche Gruppen werden über mehrere Tage intensiv zusammenarbeiten.

Qualifikationsziele:
• Erfahren, wie schwierig es ist kollektiv adäquate politische Entscheidungen zu treffen.

• Gleichzeitig Vermittlung von Schlüsselkompetenzen: Verhandlungsgeschick und konstruktive Problemlösungsfähigkeiten.

• Eine weitere Kompetenz, die in vielen Berufen verlangt wird besteht darin, dass man Positionen überzeugend nach außen vertreten muss, auch wenn man sie selber nicht teilt.

• Bei der Recherche solcher Position: Training von Empathie (sich in jemand anderen hineinzuversetzen und verstehen, warum diese Position vertreten wird.)

• Sprachkompetenz, denn die Konferenz-Simulation findet auf Englisch statt.

Europa in der Welt II Vertiefungsseminar (WS22P13): Planspiel Europa in der Krise

Inhalt und Qualifikationsziele:
Aufbauend auf das Einführungsseminar „Europa in der Welt I“ führen wir im Vertiefungsseminar ein Planspiel durch. Dabei werden die Studierenden den Entscheidungsprozess europäischer Institutionen simulieren um eine (fiktive) Krise zu lösen.Das Spiel wird in vier Sitzungen inhaltlich vorbereitet, jeweils Do 8:00 – 9:00 Uhr. Die erste Sitzung findet am 15. April 2021 statt. Dem folgt eine zweitägige Blockveranstaltung Mitte/ Ende des FT, in der das eigentlich Planspiel durchgeführt wird. Eine letzte Sitzung (Fazit und Evaluation) rundet das Seminar ab.

Vorausgesetzt wird der Stoff des Einführungsseminars, aber auch Kenntnisse aus der Vorlesung „Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung“ sowie gute Englischkenntnisse.
Das komplette Seminar findet digital auf MS-Teams statt, die Arbeitssprache ist Englisch. Auf der Ilias-Plattform habe ich einen Kurs eingerichtet, in dem alle Arbeitsmaterialien eingestellt werden. Das Password wird Ihnen zugestellt und auch die Einladung zu MS-Teams erfolgt per mail

Vergleichende Regionalismusforschung II: Vertiefungsseminar (WS21P39)

Inhalt und Qualifikationsziele:
Der Nahe und Mittlere Osten wird im Westen oft nur als Krisenregion wahrgenommen, wobei die Ursachen simplifizierend auf den Faktor „Religion“ reduziert werden. Dieser verkürzten und von den Medien beförderten Perspektive tritt dieses Seminar entgegen, indem es die Region nicht aus Perspektive des Westens thematisiert, sondern aus sich selbst heraus analysiert. Dabei werden – am Beispiel einzelner Länder oder Länderübergreifend – politische, historische, sozio-ökonomische und geo-politische Faktoren beleuchtet. Postkoloniale Forschungsansätze spielen ebenso eine Rolle wie Ansätze der Autoritarismusforschung und der Politischen Ökonomie.

Zum einen soll das empirische Wissen der Studierenden vertieft und zu einer Regionalexpertise weiterentwickelt werden, zum anderen sollen ihre Kompetenzen in der Anwendung problemorientierter Herangehensweisen geschärft und ihr Repertoire um themenspezifisch relevante Theorien vertieft und erweitert werden. Das interaktive Seminar basiert auf Lektürearbeit, Referaten, Lehrvorträgen und Gruppenarbeiten.

Auf der Ilias Plattform ist ein Kurs eingerichtet, ebenso auf MS-Teams. Die Einladung erfolgt zeitnah per mail

Europa in der Welt I (Prof. Dr. Jünemann)

Inhalt
Die Studierenden sollen im Rahmen dieses Moduls den Unterschied zwischen dem umfassenden Konzept der „Außenbeziehungen“ und dem engeren Konzept der „Außenpolitik“ kennen lernen. Des weiteren sollen sie ein Verständnis dafür entwickeln, dass die EU trotz ihres hybriden Charakters zwischen Staatenbund und Bundesstaat ein internationaler Akteur mit einer spezifischen politischen Kultur/Identität geworden ist, der jedoch eigene, mit Nationalstaaten nur bedingt vergleichbare Formen des auswärtigen Regierens entwickelt hat. Letztendlich sollen die Studierenden die Fähigkeit erlangen, die Rolle der EU, die vorwiegend Handelsmacht aber zunehmend auch sicherheitspolitischer Akteur ist, im komplexen Geflecht der internationalen Beziehungen zu verorten.

Im WT (Europa in der Welt I) erarbeiten sich die Studierenden einen Überblick in Theorie und Empirie der Materie. Im FT (Europa in der Welt II) werden wir ein Planspiel durchführen (Simulation EU-Ratsentscheidung zur Lösung einer fiktiven Krise), das Studierenden praxisnahe Erkenntnisse über die spezifischen Verhandlungsstrategien in der EU vermittelt.

Aktuelle Themen der Internationalen Beziehungen im Diskurs Der Islam und der Westen im Diskurs (Prof. Dr. Jünemann)

Inhalt
Die öffentliche Debatte über Fragen von Einwanderung und Integration ist von starken Vorbehalten gegenüber Muslimen geprägt. Bei vielen Menschen paart sich Unwissenheit mit Angst, bei einigen auch Hass. Aber woher kommen die skeptischen Einstellungen gegenüber ‚dem Islam‘? Am Beispiel des Diskurses über die Dichotomie zwischen „dem Islam” und „dem Westen” wird in diesem Seminar aufgezeigt, dass wissenschaftliches Arbeiten in einem kompetitiven Umfeld angesiedelt und damit genuin „Politische Wissenschaft” ist. Im Zentrum des Seminars steht deshalb nicht das Politikfeld an sich – hier Einwanderung und Integration – sondern die dieses Politikfeld begleitenden, und zum Teil auch determinierenden Diskurse. Für die Diskursanalyse, die hier methodisch im Vordergrund steht, wird u.a. auf Theorien aus der Kognitionspsychologie zurückgegriffen, die für die Eigen- und Fremdwahrnehmung eine große Rolle spielen. Indem wissenschaftliche Debatten sowohl im politischen als auch im wissenschaftstheoretischen Kontext eingeordnet werden, wird es den Studierenden ermöglicht, die Historizität politikwissenschaftlicher Forschung der Internationalen Beziehungen zu erfassen. Dadurch werden sie befähigt, selbst entwickelte Forschungskonzepte im kritischen Diskurs zu vertreten. Sie lernen, wissenschaftliches Arbeiten anhand konkreter Projekte zu reflektieren, sowie Möglichkeiten und Grenzen wissenschaftlichen Arbeitens abzuschätzen.

Forschungsseminar: Master 2021 (Prof. Dr. Jünemann)

Inhalt
Dieses Seminar dient der intensiven Vorbereitung Ihrer MA-Arbeiten. In unserer ersten Sitzung am Montag den 11. Januar (17:30-19:00) auf MS-Teams werden wir über die genaue Ausgestaltung des Seminars diskutieren.

Geplant sind zwei gemeinsame Sitzungen zur Auffrischung oder Erweiterung Ihrer Methodenkompetenz. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf den Blockseminaren, in denen Sie ihre Forschungsprojekte vorstellen und sich einer konstruktiv kritischen Diskussion stellen. Wer bei mir den BA gemacht hat, weiss schon wie es geht.

Die internationalen Beziehungen im wissenschaftlichen Diskurs: Utopia (Dr. Fromm)

Inhalt 
Dieses Seminar thematisiert konkurrierende Diskurse über ‚unerhörte‘ Neuerungen in Form von Utopien. Bringen Utopien Gesellschaften und insbesondere die internationale Gemeinschaft bei der Verfolgung gemeinsamer Ziele voran, oder stehen sie konkreten Veränderungen und Reformen eher im Weg? Sollte nun, um es mit Helmut Schmidt zu sagen, jeder zum Arzt gehen, der Visionen von einer ‚besseren‘ Gesellschaft hat, oder sollte er/sie sie nicht doch mit seinem Umfeld teilen und die Ideen weiterentwickeln? Am Beispiel dieser nur scheinbar abstrakten Debatte wird in diesem Seminar aufgezeigt, dass politikwissenschaftliches Arbeiten in einem kompetitiven Umfeld angesiedelt und damit genuin „Politische Wissenschaft” ist. Indem wissenschaftliche Debatten sowohl im politischen als auch im wissenschaftstheoretischen Kontext eingeordnet werden, soll auch die Historizität politikwissenschaftlicher Forschung der Internationalen Beziehungen deutlich werden. Der inhaltliche Fokus wird von einem methodischen Schwerpunkt auf Ansätze und Techniken der Diskursanalyse ergänzt. Dadurch werden die Studierenden geschult, selbst entwickelte Forschungskonzepte einzuordnen und im kritischen Diskurs zu vertreten. Dabei geht es auch maßgeblich um die Grenzen und Schwierigkeiten diskursanalytischen Arbeitens.

Theorie und Empirie der internationalen Beziehungen: Kleinstaaten (Dr. Fromm)

Inhalt
Dieses Seminar vertieft grundlegende Inhalte der Vorlesung und wendet Theorien der Internationalen Beziehungen im Kontext der Analyse von Kleinstaaten empirisch an. Dabei werden nicht nur die Großtheorien wiederholt, sondern auch weiterführende theoretische Konzepte eingeführt, die für den spezifischen Forschungskontext geeignet sind. So steht im Vordergrund, die Studierenden schnell in die Lage zu versetzen, selbstständig an einschlägigen Fragestellungen zu arbeiten und konkrete Forschungsansätze zu identifizieren. Seminarbegleitend soll von den Studierenden ein Exposé erstellt werden, dass diese Schritte dokumentiert und als Arbeitsdokument den Prozess politikwissenschaftlichen Arbeitens im Fachbereich der Internationalen Beziehungen sichtbar macht.

Vergleichende Regionalismusforschung I: Grundlagenseminar (Dr. Safouane, WS21P39)

Qualifikationsziele:
Das Modul soll die Studierenden an die vergleichende Regionalismusforschung heranführen – einem Bereich der Internationalen Beziehungen, der sich mit den Besonderheiten von Regionen und regionaler Kooperation und Integration beschäftigt. Dabei vermittelt das Grundlagenseminar die theoretischen und analytischen Instrumente zur Analyse von Regionen in der internationalen Politik.

Im Vertiefungsseminar werden diese Ansätze zur Untersuchung des Regionalismus in einzelnen Weltregionen (z.B. Afrika, MENA Region, Lateinamerika, Südostasien) und Politikbereichen (z.B. Sicherheitsregionalismus, Wirtschaftsregionalismus) angewendet. Dadurch soll das empirische Repertoire der Studierenden um Regionen erweitert werden, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht im Mittelpunkt des Studiums standen.

Dabei sollen die Studierenden

(a) die Besonderheiten der regionalen Analyseebene in den Internationalen Beziehungen kennenlernen;

(b) die Anwendung neuer theoretischer Ansätze zur Analyse einzelner Fälle oder zur Durchführung von Vergleichen üben;

(c) ihr empirisches Wissen um Regionen des Globalen Südens erweitern und eine Regionalexpertise entwickeln;

(d) für die Probleme der Übertragbarkeit von Theorien zur Europäischen Union auf andere Weltregionen und für die Besonderheiten dieser Regionen sensibilisiert werden.

Veranstaltung Einführung in die Friedens-und Konfliktforschung: Konflikte, Kriege und Friedensprozesse (WS13P11)

Inhalt
In meinem Vertiefungsseminar „Konflikte, Kriege und Friedensprozesse“ wird ein Planspiel durchgeführt.
Dabei werden die Studierenden den Entscheidungsprozess europäischer Institutionen simulieren um eine (fiktive) Krise zu lösen.
Das Spiel wird in vier Sitzungen inhaltlich vorbereitet, jeweils Di 17:30-19:00. Die erste Sitzung findet am 6.10.2020 statt.
Dem folgt eine zweitägige Blockveranstaltung im November, in der das eigentlich Planspiel durchgeführt wird.
Eine letzte Sitzung (Fazit und Evaluation) rundet das Seminar ab.
Vorausgesetzt werden der Stoff der Vorlesung „Einführung in die Frieidens- KOnfliktforschung“ und gute Englischkenntnisse.
Das komplette Seminar findet digital auf MS-Teams statt, die Arbeitssprache ist Englisch. Auf der Ilias-Plattform habe ich ienen
Kurs eingerichtet, dort finden Sie alle Arbeitsmaterialien. Das Password wird Ihnen zugestellt.
Auch die Einladung zu MS-Teams erfolgt per mail

Europa in der Welt II: Vertiefungsseminar (WS21P40), Gruppe 1 (Prof. Dr. Jünemann)

Inhalt
Dieses Masterseminar greift das aktuelle Thema von Migration, Flucht und Vertreibung auf. Europa steht vor der Herausforderung,
die zunehmende Zahl von Flüchtlingen aufzunehmen und ihnen innerhalb der Gemeinschaft ein Leben in Frieden und Sicherheit
zu ermöglichen. Auf diese Aufgabe ist die EU jedoch nicht vorbereitet. Bisherige Regularien wurden von der Macht des Faktischen
bereits überholt, neue Regularien sind im Angesicht der akuten Krise und dem Mangel an innereuropäischer Solidarität schwer zu
erstellen.
Der aktuelle politische Diskurs zum Thema Migration ist extrem polarisiert, wobei pro und contra vor allem um die jüngeren
Entwicklungen seit 2015 kreisen. Aus akademischer Perspektive fallen dabei jedoch zwei Leerstellen auf: Zum einen fehlt es
an vertieften Wissen über das Phänomen menschlicher Mobilität, das weder neu noch einzigartig ist. Zum anderen fehlt die
Perspektive derer, die sich aus ganz unterschiedlichen Gründen auf die Flucht begeben haben.
Vor diesem Hintergrund befasst sich das Seminar vertiefend mit den Themen: Menschliche Mobilität, Fluchtursachen und
Fluchtrouten; Migrations- und Asylpolitik zwischen Normen und Interessen.

Methoden der politikwissenschaftlichen Forschung: Forschungsseminar (WS15P13), Gruppe 4 (Prof. Dr. Jünemann)

Inhalt
Dieses Seminar bereitet Studierende auf ihre BA-Arbeit vor. Thematisiert werden alle Fragen, die sich bei der Konzipierung
eines ersten größeren Forschungsprojektes stellen. In den ersten Sitzungen geht es um unterschiedliche Strategien der
Themenfindung, die sich davon ableitende Entwicklung einer akademischen Fragestellung, das Zeitmanagement und daran
angepasste Arbeitsstrategien. In einem zweiten Schritt wird erörtert, welche theoretischen Ansätze den höchsten Erklärungswert für
das jeweilige Forschungsprojekt erwarten lassen und welcher methodische Zugriff sich dabei anbietet. In einer dritten Phase stellen
Studierende ihr Projekt vor um es in der Gruppe kritisch zu diskutieren.

Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung (WS13P11) (Prof. Dr. Jünemann)

Inhalt
Thema des Moduls Friedens- und Konfliktforschung sind die Ursachen und Verläufe von Konflikten im internationalen Raum sowie
deren gewaltsame Eskalation in Form von zwischen- und innerstaatlichen Kriegen. Des Weiteren geht es um die Frage nach einer
angemessenen Bearbeitung solcher Konflikte und Kriege sowie nicht zuletzt um die Möglichkeiten der Friedenskonsolidierung
und die Frage nach den Ursachen für Frieden. In der Vorlesung Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung werden
grundlegende Begrifflichkeiten der Friedens- und Konfliktforschung vorgestellt. Die Vorlesung gibt darüber hinaus einen Überblick
über theoretische Ansätze zur Erklärung der Phänomene Krieg, Frieden und Konfliktregelung und thematisiert grundlegende
Herangehensweisen der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit friedenspolitisch relevanten Problemen.

Forschungsseminar (WS24P16) (Prof. Dr. Jünemann)

Inhalt
Dieses Seminar richtet sich an ExamenskandidatInnen und dient der intensiven Betreuung Ihrer MA-Arbeiten.
Zu Beginn des WT beschäftigen wir uns mit den besonderen Anforderungen an eine Theoriegeleitete Masterarbeit und mit
unterschiedlichen Methoden der Forschung. Je nachdem, welche Ansätze Sie für Ihre Arbeit wählen, werden wir uns mit
Interviewtechniken, Diskursanalyse oder anderen qualitativen Methoden der Sozhialforschung befassen.
Gegen Ende des WT stellen die Studierenden ihre Projekte im Rahmen von Blockseminaren vor, um sie unter Anleitung der
Dozentin in der Gruppe kritisch zu diskutieren.

Leistungsanforderungen: siehe FSPO
Erarbeitung einer Fragestellung, eines Exposés und die Durchführung (und Dokumentation) einer dazugehörigen
Literaturrecherche. Diese Leitung wird nicht benotet, sondern als „bestanden/ nicht bestanden” bewertet.

Internationale Beziehungen im aktuellen wissenschaftlichen Diskurs (WS24P16), Gruppe 1 (Prof. Dr. Jünemann)

Zum Inhalt
„Der Islam“ gegen „Den Westen“ ?
Viele Entscheidungen in der Außen-, Innen-, Migrations- oder Integrationspolitik werden von einer öffentlichen Debatte über
die vermeintliche Dichotomie zwischen „Dem Islam“ und „Dem Westen“ geprägt. Unwissenheit paart sich mit vermeintlichem
Wissen und erzeugt bei vielen Menschen Angst, bei einigen auch Hass. Aber woher kommen die skeptischen Einstellungen
gegenüber ‚dem Islam‘? Für die Diskursanalyse, die hier methodisch im Vordergrund steht, wird u.a. auf Theorien aus der
Kognitionspsychologie zurückgegriffen, die für die Eigen- und Fremdwahrnehmung eine große Rolle spielen. Aber auch
der historische Kontext spielt im diskursiven Kampf um Deutungshoheit eine maßgebliche Rolle. Am Beispiel des aktuellen
Diskurses über die Dichotomie zwischen „dem Islam” und „dem Westen” wird aufgezeigt, dass wissenschaftliches Arbeiten
in einem kompetitiven Umfeld angesiedelt ist und gerade in dieser Disziplin genuin „Politische Wissenschaft” ist. Gleichzeitig
wird die Interaktion zwischen verschiedenen Bereichen der Forschung thematisiert, so dass aktuelle Entwicklungen oder
eigene Projekte in den Gesamtkontext eingeordnet werden können. Indem wissenschaftliche Debatten sowohl im politischen
als auch im wissenschaftstheoretischen Kontext eingeordnet werden, wird es den Studierenden ermöglicht, die Historizität
politikwissenschaftlicher Forschung der Internationalen Beziehungen zu erfassen. Dadurch werden sie befähigt, selbst entwickelte
Forschungskonzepte im kritischen Diskurs zu vertreten. Sie lernen, wissenschaftliches Arbeiten anhand konkreter Projekte zu
reflektieren, sowie Möglichkeiten und Grenzen wissenschaftlichen Arbeitens abzuschätzen.

Arbeitsweise:
Das interaktive Seminar basiert auf angeleiteten Referaten mit Diskussion, ergänzt durch Lektürearbeit und Lehrvorträge

Leistungsanforderungen:
Die Modulprüfung erfolgt über eine Klausur (90 Minuten). Diese Leistung ist im Seminar „Internationale Beziehungen im aktuellen
wissenschaftlichen Diskurs” zu erbringen. Zulassungsvoraussetzung für die Modulprüfung: regelmäßige Teilnahme an allen
Lehrveranstaltungen des Moduls sowie im Forschungsseminar die Erarbeitung einer Fragestellung, eines Exposés und die
Durchführung (und Dokumentation) einer dazugehörigen Literaturrecherche, die als „bestanden” bewertet sein müssen.

Europa in der Welt I: Grundlagenseminar (WS21P40), Gruppe 1 (Prof. Dr. Jünemann)

Zum Inhalt
Die EU befindet sich in einer ernsthaften Krise, sowohl intern (Brexit, anti-Europäische Regierungen …), aber auch durch neue
Konstellationen im Internationalen System. In dem Seminar soll den aktuellen Entwicklungen Rechnung getragen werden. Zugleich
werden jedoch auch grundlegende Inhalte und Analysekonzepte vermittelt.

Allgemeine Qualifikationsziele
Die Studierenden sollen im Rahmen dieses Moduls den Unterschied zwischen dem umfassenden Konzept der
„Außenbeziehungen” und dem engeren Konzept der „Außenpolitik” kennen lernen. Des weiteren sollen sie ein Verständnis dafür
entwickeln, dass die EU trotz ihres hybriden Charakters zwischen Staatenbund und Bundesstaat ein internationaler Akteur mit
einer spezifischen politischen Kultur/Identität geworden ist, der jedoch eigene, mit Nationalstaaten nur bedingt vergleichbare
Formen des auswärtigen Regierens entwickelt hat. Letztendlich sollen die Studierenden die Fähigkeit erlangen, die Rolle der EU,
die vorwiegend Handelsmacht aber zunehmend auch sicherheitspolitischer Akteur ist, im komplexen Geflecht der internationalen
Beziehungen zu verorten.

Literatur
Ein virtueller TA wird auf der Ilias Plattform zur Verfügung gestellt. Bitte auf der Ilias Plattform anmelden.

Außenpolitik und Internationale Kooperation jenseits von Staatlichkeit (WS14P32) (Prof. Dr. Jünemann)

Inhalt
Außen- und Sicherheitspolitik ist eine Domäne der Exekutive und die Staaten sind noch immer wesentliche Akteure im internationalen System. Klassische Theorieansätze wie Realismus und Neorealismus basieren auf dieser Grundannahme. Gleichzeitig setzt sich vor dem Hintergrund zunehmender Globalisierung die Erkenntnis durch, dass die Handlungsspielräume des Staates begrenzt sind. Eine Vielzahl von nicht-staatlichen, oft transnationalen Akteuren bestimmt die internationalen Beziehungen. Governance-Ansätze spiegeln auf theoretischer Ebene diese empirische Entwicklung wider. Dieses Seminar befasst sich vertiefend mit der Bedeutung nicht-staatlicher Akteure in der Außenpolitik Deutschlands.

Literatur
Ein elektronischer TM Apparat befindet sich auf der ILIAS Plattform.

Leistungsanforderungen: siehe FSPO
Zulassungsvoraussetzung für die Modulprüfung ist die regelmäßige und aktive Teilnahme an allen Lehrveranstaltungen des Moduls.

Europa in der Welt II Vertiefungsseminar: Herausforderung Migration (WS22P13) (Prof. Dr. Jünemann)

Inhalt

Dieses Masterseminar greift das aktuelle Thema von Migration, Flucht und Vertreibung auf. Europa steht vor der Herausforderung, die zunehmende Zahl von Flüchtlingen aufzunehmen und ihnen innerhalb der Gemeinschaft ein Leben in Frieden und Sicherheit zu ermöglichen. Auf diese Aufgabe ist die EU jedoch nicht vorbereitet. Bisherige Regularien wurden von der Macht des Faktischen bereits überholt, neue Regularien sind im Angesicht der akuten Krise und dem Mangel an innereuropäischer Solidarität schwer zu erstellen.
Der aktuelle politische Diskurs zum Thema Migration ist extrem polarisiert, wobei pro und contra vor allem um die jüngeren Entwicklungen seit 2015 kreisen. Aus akademischer Perspektive fallen dabei jedoch zwei Leerstellen auf: Zum einen fehlt es an vertieften Wissen über das Phänomen menschlicher Mobilität, das weder neu noch einzigartig ist. Zum anderen fehlt die Perspektive derer, die sich aus ganz unterschiedlichen Gründen auf die Flucht begeben haben.
Vor diesem Hintergrund befasst sich das Seminar vertiefend mit den Themen: Menschliche Mobilität, Fluchtursachen und Fluchtrouten; Migrations- und Asylpolitik zwischen Normen und Interessen.

Literatur
Ein virtueller TA befindet sich auf der ILIAS Plattform.

Europa in der Welt I: Grundlagenseminar (WS22P13) (Prof. Dr. Jünemann)

Inhalt
Die EU befindet sich in einer ernsthaften Krise, sowohl intern (Brexit, anti-Europäische Regierungen …), aber auch durch neue Konstellationen im Internationalen System. In dem Seminar soll den aktuellen Entwicklungen Rechnung getragen werden. Im besonderen Fokus stehen die Wahlen zum Europäischen Parlament im Mai, aus deren Anlass ich einige Gastvorträge organisiert habe. Zugleich werden jedoch auch grundlegende Inhalte und Analysekonzepte vermittelt.

Allgemeine Qualifikationsziele:
Die Studierenden sollen im Rahmen dieses Moduls den Unterschied zwischen dem umfassenden Konzept der „Außenbeziehungen“ und dem engeren Konzept der „Außenpolitik“ kennen lernen. Des weiteren sollen sie ein Verständnis dafür entwickeln, dass die EU trotz ihres hybriden Charakters zwischen Staatenbund und Bundesstaat ein internationaler Akteur mit einer spezifischen politischen Kultur/Identität geworden ist, der jedoch eigene, mit Nationalstaaten nur bedingt vergleichbare Formen des auswärtigen Regierens entwickelt hat. Letztendlich sollen die Studierenden die Fähigkeit erlangen, die Rolle der EU, die vorwiegend Handelsmacht aber zunehmend auch sicherheitspolitischer Akteur ist, im komplexen Geflecht der internationalen Beziehungen zu verorten.

Formale Hinweise für Masterarbeiten, Internationale Beziehungen, Prof. Jünemann

Formale Hinweise für Bachelorarbeiten, Politikwissenschaft, Prof. Jünemann

Spielregeln für Veranstaltungen von Prof. Jünemann

Plagiatshandbuch zur Software Urkund


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Letzte Änderung: 16. April 2024