Einordnung der Beispiele der Industrie-4.0-Landkarte in die Anwendungsszenarien (EiBILA)

Ausgangssituation:

„Industrie 4.0 ist ein vielschichtiges, komplexes Thema und muss die Perspektiven unterschiedlicher Interessengruppen berücksichtigen. Eine wichtige Zielgruppe sind hier die Anwender oder Nutzer von Industrie 4.0. Bei dieser Zielgruppe besteht insbesondere die Herausforderung, den Nutzen von Industrie 4.0 transparent zu machen.“[1]

Mit Fokussierung auf die praktische Umsetzung wurde in zwei separat strukturierten Schritten Szenarien bzw. Beispiele zur Beschreibung und Strukturierung eines Problembereiches und eines Lösungsbereiches erstellt.

In der AG 2 der Plattform Industrie 4.0 wurden in den letzten Jahren 9 Anwendungsszenarien zur Beschreibung des Problembereiches entwickelt. Parallel hierzu wurden 251 Anwendungsbeispiele für Industrie 4.0 in Form einer Industrie-4.0-Landkarte gesammelt, um den Lösungsraum zu umreißen. Die Ergebnisse dieser beiden Schritte wurden in den Bereichen alleinstehend betrachtet.

Bisher gibt es keine Untersuchung, in welcher Zusammenhang die Anwendungsbeispiele der Industrie-4.0-Landkarte mit den Anwendungsszenarien stehen.

Ziele:

Im Projekt EiBILA sind die Industrie 4.0-Anwendungsbeispiele den Anwendungsszenarien zuzuordnen und eine Methodik für die Einordnung weiterer Anwendungsbeispiele zu erarbeiten. Vorgesehenes methodisches Ergebnis der Studie ist ein Ordnungsschema, welches geeignet ist, heutige Einträge und künftige Vorschläge für die Landkarte, also potentielle Anwendungsbeispiele für Industrie 4.0, zu klassifizieren, und eine Methodik für diese Klassifizierung. Das Ordnungsschema setzt die Charakteristika der Anwendungsszenarien in Beziehung mit den Einordnungskriterien der Landkarte.

Abbildung EiBILA

Bearbeitet durch M.Sc. Marcus Lewin, M.Sc. Timo Busert

„EiBILA“ ist ein Verbundprojekt des Instituts für Automatisierungstechnik der HSU mit: Fraunhofer IML Externer Link: Fraunhofer IML (http://www.iml.fraunhofer.de/)(Prof. ten Hompel), Universität Paderborn Externer Link: Universität Paderborn (https://www.hni.uni-paderborn.de/spe/) (Prof. Gausemeier)

Das Projekt wird im Auftrag der acatech – Akademie der Technikwissenschaften – Externer Link: acatech – Akademie der Technikwissenschaften – (http://www.acatech.de/) durchgeführt, gefördert durch Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Externer Link: Bundesministeriums für Bildung und Forschung (https://www.bmbf.de/).“

 


[1] Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Plattform Industrie 4.0 2016 – Fortschreibung der Anwendungsszenarien der Plattform Industrie 4.0

HSU

Letzte Änderung: 21. November 2017