Stefan Messingschlager, M.A.
Workshop, 19./20. September 2024
Die Krux mit der Expertise:
„Expert:innen“ im 20. Jahrhundert zwischen Wissen(-schaft), öffentlichem Diskurs und Politik
In den letzten Jahren wurde viel über Expert:innen, ihre Rolle in Politik und Öffentlichkeit sowie über ihren damit verbundenen Einfluss diskutiert. In unserem Workshop wollen wir gemeinsam über das Phänomen von Expertise im Spannungsfeld von Wissen(-schaft), öffentlichem Diskurs und Politik nachdenken und erschließen uns das Konstrukt der Expertise damit als vielgestaltiges und dynamisches Phänomen.
CrossAsia Talk: Pekingologie und wissenschaftliche China-Expertise in Deutschland nach 1949: Zur Scharnierfunktion des Sinologen Wolfgang Franke (1912–2007)
Vortrag an der Staatsbibliothek zu Berlin
Donnerstag, 28. November 2024, 18 Uhr
Vortragsskizze und Online-Teilnahme unter: https://blog.sbb.berlin/termin/crossasia-talks-messingschlager/
WebTalk ChinaPlus: China und die Neuordnung der Welt
Diskussion mit der Sinologin Prof. Susanne Weigelin-Schwiedrzik über China
als Großmacht im 20./21. Jahrhundert
Mittwoch, 4. September 2024
Anmeldung unter: https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/DYEUT
Webtalk ChinaPlus: Chinesische Stimmen der Gegenwart
Diskussion mit dem Journalisten Shi Ming über das chinesische Denken der Gegenwart
Montag, 27. November 2023
WDR-Interview zur Rolle Europas im geopolitischen Konflikt zwischen den USA und China
Stefan Messingschlager zu Gast bei WDR 5 Politikum – Der Meinungspodcast
Mittwoch, 15. November 2023
Diskussionsveranstaltung: Deutscher China-Kurs – wie viel Wandel ist nötig?
Stefan Messingschlager zu Gast bei „Redezeit“ von NDR Info
Dienstag, 18. April 2023
Dissertationsprojekt:
China-Expertise in der Bundesrepublik. Eine Politik- und Wissensgeschichte des deutsch-chinesischen Verhältnisses (1960er-1980er Jahre) (weitere Informationen finden Sie hier)
- seit 02/2019
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg;
Dissertationsvorhaben zur Geschichte von China-Expertise in der Bundesrepublik Deutschland (1960er bis 1980er Jahre) - 08/2018-12/2018
Wissenschaftliche Hilfskraft mit Master-Abschluss am Lehrstuhl für Zeitgeschichte, Fachbereich Geschichte und Soziologie der Universität Konstanz - 2014-2018
Masterstudium der Geschichtswissenschaften an der Universität Konstanz; Schwerpunkt: Zeitgeschichte aus globaler Perspektive, im Besonderen: Transfergeschichte des Faschismus
Thema der Abschlussarbeit (MA): Ferne Partner ganz nah? – Die Transferbeziehung zwischen Nationalsozialismus und faschistischem Japan am Beispiel der Rezeption japanischer Siedlungspolitik (1933-1945) - 2015-2016
Masterstudium der Geschichtswissenschaften an der Peking-Universität (北京大学) und Archivrecherchen in der VR China (2 Semester) - 2010-2014
Bachelorstudium der Geschichtswissenschaften und Politologie an der Universität Konstanz
- Geschichte von China-Expertise in der Bundesrepublik Deutschland (1950er bis 1990er Jahre)
- Westlich-chinesische Beziehungen im 20. Jahrhundert als Geschichte von Transfers und Verflechtung
- Geschichte des politisch-ökonomischen Aufstieg Chinas seit den 1960er Jahren
- Transnationale Militärgeschichte im 20. Jahrhundert
- Methodendiskurse der Ideen- und Wissensgeschichte
Das Dissertationsvorhaben untersucht am Beispiel des Verhältnisses zwischen Bundesrepublik und Volksrepblik China die Rolle von China-Kennern und China-Experten in der Umbruchphase westlich-chinesischer Beziehungen in den langen 1970er Jahren.
Die diplomatische Annäherung zwischen der VR China und den westlichen Staaten ab Mitte der 1960er Jahre wurde bereits in der älteren Forschung der 1980er und 1990er Jahre überzeugend als Ergebnis einer strategischen Außenpolitik im Kalten Krieg interpretiert. Diese Perspektive auf internationale Beziehungen als Arena staatlicher Interessenspolitik blieb allerdings einseitig auf das Bild einer dominant politisch gesteuerten Transformation fixiert. So wichtig die Rolle führender Politiker wie Henry Kissinger oder Gerhard Schröder zweifellos war, so wenig geht dieser Prozess jedoch in einem politisch-diplomatischen Projekt auf. Der Ansatz meines Vorhabens ist es deshalb, die Bedeutung von China-Kennern und China-Experten – hier verstanden als mit den chinesischen Verhältnissen vertraute Publizisten, Wissenschaftler, Intellektuelle – für den Aufbau und Ausbau der inter- und transnationalen Beziehungen zu untersuchen. Anhand dieser einflussreichen Akteure jenseits der politischen Entscheidungsebene wird es möglich, die Dynamik, Vielgestaltigkeit und Komplexität der Umbruchphase in den chinesisch-westlichen Beziehungen während der langen 1970er Jahre besser in den Blick zu bekommen.
Das Ziel der Untersuchung ist dabei ein doppeltes: Zum einen soll nachvollzogen werden, welche Rolle ausgewählten China-Kennern wie Klaus Mehnert und China-Experten aus Disziplinen wie der Sino-Politologie, Sinologie oder Rechtwissenschaft beim Aufbau der Beziehungen in den Bereichen Diplomatie, Politik, Wirtschaft und Kultur zukam und inwieweit sie dabei zu Mittler-Figuren avancierten. Zum anderen soll herausgearbeitet werden, wie parallel dazu in der bundesdeutschen Politik, in staatlichen Institutionen oder der Wirtschaft die Notwendigkeit einer eigenen China-Expertise erkannt und diese strukturell aufgebaut wurde. Die langen 1970er Jahre erscheinen dabei, so die übergreifende Hypothese des Dissertationsvorhabens, als zentrale Umbruchphase, in der die Fundamente für einen grundsätzlichen Wandel in der (west-)deutschen Wahrnehmung Chinas gelegt wurde, der bis in die Gegenwart reicht. So wurde in den 1970er Jahren mit Unterstützung prominenter China-Kenner und einschlägig ausgewiesener China-Experten nicht nur das Fundament für eine Wiederbegründung stabiler diplomatischer Beziehungen gelegt. Auch jenseits der offiziellen Staatsbeziehungen nahmen deutsche China-Experten oftmals eine entscheidende Rolle ein: Sie agierten im Austausch mit der chinesischen Seite als Vermittler für verschiedenste Bereiche, starteten Initiativen zur Wiederbelebung der Kulturbeziehungen oder wurden zu Unterhändler im Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen. Gleichzeitig machte die ubiquitäre Rolle dieser Akteure augenfällig, dass in der Bundesrepublik der 1970er Jahre China-Expertise in weiten Bereichen von Staat und Wirtschaft kaum vorhanden, aber dringend vonnöten war. Das Dissertationsvorhaben richtet darum auch den Blick auf die Entstehung außeruniversitärer Institutionen und den Aufbau einer systemischen China-Expertise, was schließlich den Bedeutungsverlust langjährig prägender Laien und Autodidakten, wie etwa des intellektuellen China-Kenners Klaus Mehnert, besiegelte.
Vorträge und Tagungsbeiträge
„Neue Praktiken, veränderte Zuschreibungen: Westliche China‐Expertise im Umbruch der frühen 1970er Jahre“ (Tagung Hamburg, September 2024)
“Das Fremde deuten und vermitteln: Zur Geschichte von China-Expertise in der Bonner Republik (1949-1990)” (Universität Würzburg, Juni 2024)
„Constructing China: On the Discursive Formation of a Rising Power (1950s-1970s)” (Tagung Rostock, September 2023)
„Constructing China: Zur diskursiven Formung einer Weltmacht im Wiederaufstieg (1950er-1970er Jahre)“ (Vortrag Hamburg, März 2023)
„China-Expertise und Außenpolitik: Akteure, Formen und Modi chinabezogener Politikberatung in der Bundesrepublik (1960er-1990er Jahre)“ (Workshop Hannover, Februar 2023)
„Blackbox Volksrepublik China? Zur Geschichte der China-Expertise in der Bundesrepublik (1949-heute)“ (Hamburg, November 2022)
„China-Expertise, Expertise for China: Sino-German Relations Revisited (1960s-1980s)” (Kolloquium Hongkong, September 2022)
„Überlegungen zu einer Politik- und Wissensgeschichte deutscher China-Expertise (1960er bis 1990er Jahre)“ (Workshop Studienstiftung des deutschen Volkes Berlin, Juni 2022)
„Der politische Wiederaufstieg Chinas und die deutschen China-Kenner (1970-1975)“ (Workshop Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, November 2021)
„Ermächtigung des „schlafenden Riesen“? Der Aufstieg Chinas und die westlichen Intellektuellen (1930er-1980er Jahre)“ (Forschungskolloquium Geschichtswissenschaft, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, Oktober 2021)
„Ermächtigung des „schlafenden Riesen“? Der Aufstieg Chinas und die westlichen Intellektuellen (1930er-1980er Jahre)“ (Süddeutsches Kolloquium, Ellwangen September 2021)
„Revolution Revisited. Heuristische Perspektiven auf Revolutionen als Analysekategorie“ (Workshop Peking-Universität, Februar 2016)
„Das Konzept von ‚Erbe und Tradition‘ im Rahmen der systemischen Kommunikation in der DDR – Hintergründe, Implikationen und Folgen eines Paradigmenwechsels“ (im Kolloquium der Lehrstühle für Neuere und Neueste Geschichte sowie Zeitgeschichte an der Universität Konstanz, April 2014)
Interviews und Podcasts
“China und die Neuordnung der Welt. Eine Buchbesprechung“ – Diskussion mit der Sinologin Susanne Weigelin-Schwiedrzik über China als Großmacht im 20./21. Jahrhundert, WebTalk ChinaPlus der Friedrich Naumann Stiftung (4. September 2024).
„Webtalk ChinaPlus: Chinesische Stimmen der Gegenwart“ – Diskussion mit dem Journalisten Shi Ming über das chinesische Denken der Gegenwart am 27. November 2023 im Rahmen des WebTalks China Plus der Friedrich Naumann Stiftung, abrufbar unter: https://www.youtube.com/watch?v=ys1wfGwPv0A
„Zur Rolle Europas im geopolitischen Konflikt zwischen den USA und China“ – zu Gast bei WDR 5 Politikum – Der Meinungspodcast am 15. November, abrufbar unter: https://www.ardaudiothek.de/sendung/wdr-5-politikum/46798088/
„Die deutsche China-Strategie – Spotlight Asia Live“ – zu Gast beim Thinktank Polis 180 am 9. August 2023, abrufbar unter: https://polis180.org/events/9-aug-die-deutsche-china-strategie-spotlight-asia-live/
„Spionagegefahr: Welches Risiko geht vom „China Scholarship Council“ aus?“ – Interview mit Marie Illner über den Chinese Scholarship Council, abrufbar unter: https://web.de/magazine/panorama/spionagegefahr-risiko-china-scholarship-council-38502488
„Auslandskorrespondent:innen & Journalismus“ – Reflexionen zu einem Workshop an der Helmut-Schmidt-Universität, abrufbar unter: https://geschichteeuropas.podigee.io/b185-185
„Deutscher China-Kurs – wie viel Wandel ist nötig?“ – zu Gast bei „Redezeit“ von NDR Info am 18.04.2023; abrufbar unter: https://www.ndr.de/nachrichten/info/epg/Deutscher-China-Kurs-wie-viel-Wandel-ist-noetig,sendung1341970.html
„Deutsche Chinapolitik: Was ist die richtige Balance?“ – Interview mit tagesschau.de; abrufbar unter: https://www.tagesschau.de/inland/regional/schleswigholstein/ndr-deutsche-chinapolitik-was-ist-die-richtige-balance-100.html
„Sicherheitsbereich – Ein Symbol der Abschottung“ – Interview mit NDR-Info vom 7. Mai 2021 über die geplante Umwandlung der Helmut-Schmidt-Universität in einen Militärischen Sicherheitsbereichs, abrufbar hier
(Peer Review) Aufsätze und weitere Beiträge
Von Besuchsdiplomatie, Sozialistischem Realismus und Eigenwilligkeit: China-Perzeption und China-Deutung des Künstlers Gustav Seitz in der jungen DDR (1950-1953), in: Berliner China-Hefte – Chinese History and Society 56 (2024), S. 133-156. [Themenheft: Zwischen Kooperation und Krisen. Deutsch-chinesische Beziehungen im Kontext globaler Kräfteverschiebungen, hrsg. von Chen Hongjie, Mechthild Leutner, Nele Noesselt]
China Competence and China Expertise: Some Conceptual and Analytical Reflections, in: Zeitgeschichte-online, Mai 2024, URL: https://zeitgeschichte-online.de/themen/china-competence-and-china-expertise .
Gustav Seitz’ „Studienblätter aus China“ (1953). Eine China-Reise und die DDR-Zensur, in: Arbeit – Bewegung – Geschichte. Zeitschrift für historische Studien 2024/II, S. 105-111.
Zur neueren Militärgeschichte Chinas als Forschungsgebiet: Bestandsaufnahme und Perspektiven, in: Militärgeschichtliche Zeitschrift 83/1 (2024), S. 133-148. [Download hier: https://doi.org/10.1515/mgzs-2024-0005]
German Strategy on China – A Critical Appraisal, in: ASIEN. The German Journal on Contemporary Asia 166-169 (2023), erscheint im August 2024. [Zweitveröffentlichung]
German Strategy on China – A Critical Appraisal, in: SOAS China Institute Blog, 15. Februar 2024, URL: https://blogs.soas.ac.uk/china-institute/2024/02/15/german-strategy-on-china-a-critical-appraisal/. [Erstveröffentlichung]
The Sinologist Wolfgang Franke as Researcher and Cultural Broker, in: CrossAsia Thematic Portals of the Berlin State Library (2024), erscheint im August 2024.
„Im Banne Chinas“ – Der Sinologe Wolfgang Franke als Forscher und Mittler, in: CrossAsia Themenportale der Staatsbibliothek zu Berlin (2024), abrufbar unter: https://themen.crossasia.org/franke/; DOI: https://doi.org/10.48796/20240116-000 [gemeinsam mit Antje Platzek]
David Armitages Genealogie des Bürgerkriegs: Eine kritische Würdigung, in: Die Friedens-Warte. Journal of International Peace and Organization 96/1-4 (2023), S. 238-246. [Download hier: https://biblioscout.net/article/99.140005/fw202301023801].
Kritik und Reflexion verflochtener Geschichten: Neuere Beiträge zu China und dem Westen in transnationaler Perspektive, in: ASIEN. The German Journal on Contemporary Asia 166-169 (2023), erscheint im August 2024.
Ferne Partner ganz nah? – Die Transferbeziehung zwischen Nationalsozialismus und faschistischem Japan am Beispiel der Rezeption japanischer Siedlungspolitik (1933-1945), Konstanz 2018 (Master-Arbeit).
Chinesischsprachige Beiträge (teils Peer-Review)
汉学家傅吾康:研究者与中西文化桥梁, 在:柏林国家图书馆,2024年8月出版。
德国对中国战略的批判性评估,在:ASIEN. The German Journal on Contemporary Asia 166-169 (2023), 2024年8月出版。
Tagungsberichte
Tagungsbericht: Die offene Verfassung. Das Grundgesetz in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland nach 75 Jahren, in: H-Soz- Kult, 25.04.2024, URL: https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/fdkn-143577.
Historikertag 2023: Nachrichten aus der „anderen“ Welt: Auslandskorrespondent:innen in der Zwischenkriegszeit und im Kalten Krieg, 1922-1991, in: H-Soz-Kult, 21.10.2023, URL: https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/fdkn-139280. (DOI: https://doi.org/10.24405/15183).
Sammelrezensionen
Jahrzehnt der Zukünfte: China in den 1980er Jahren, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 71/10 (2023), S. 885-888.
[Rezensierte Titel: Julian Gewirtz: Never Turn Back. China and the Forbidden History of the 1980s, Cambridge 2022; lsabella M. Weber: Das Gespenst der Inflation. Wie China der Schocktherapie entkam. Aus dem Englischen von Stefan Gebauer, Berlin 2023; Priscilla Roberts (Hrsg.): Chinese Economic Statecraft from 1978 to 1989. The First Decade of Deng Xiaoping’s Reforms, Singapur 2022; Daniel Leese: Maos langer Schatten. Chinas Umgang mit der Vergangenheit, München 2020.]
Geschichte der Bundeswehr, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 71/7-8 (2023), S. 689-691.
[Rezensierte Titel: Wilfried von Bredow: Die Bundeswehr. Von der Gründung bis zur Zeitenwende, Berlin 2023; Hauke Friederichs: Spielball der Politik. Eine kurze Geschichte der Bundeswehr, München 2023.]
Einzelrezensionen
[für Neue Politische Literatur, Comparativ, International Quarterly for Asian Studies, Archiv für Kulturgeschichte, Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Arbeit – Bewegung – Geschichte, Historisch-Politisches Buch, SIRIUS – Zeitschrift für Strategische Analysen, Militärgeschichtliche Zeitschrift und Zeitschrift für Geschichtswissenschaft]
Andreas Fulda: Germany and China. How Entanglement Undermines Freedom, Prosperity and Security, London/ New York/ Oxford 2024, in: SIRIUS – Zeitschrift für Strategische Analysen 8/3 (2024), S. 337-338. [Download hier: https://doi.org/10.1515/sirius-2024-3016].
Fei He: Die Wirtschaftsbeziehungen der BRD mit der VR China. 1949 bis zur chinesischen Reform- und Öffnungspolitik, Basel/ Berlin/ Boston 2024, in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 111/1 (2024), S. 105-106. [Download hier: https://biblioscout.net/article/99.140005/vswg202401010501]
Daniel Fuchs/ Sascha Klotzbücher/ Andrea Riemenschnitter/ Lena Springer/ Felix Wemheuer (Hg.): Die Zukunft mit China denken, Wien/ Berlin 2023, in: International Quarterly for Asian Studies 55/1 (2024), 55/1 (2024), S. 125-128. [Download hier: https://doi.org/10.11588/iqas.2024.1.27045]
Frank Dikötter: China nach Mao. Der Aufstieg zur Supermacht, Stuttgart 2023, in: Militärgeschichtliche Zeitschrift 83/1 (2024), S. 348-350. [Download hier: https://doi.org/10.1515/mgzs-2024-0057]
Katrin Hudey: China in der Literatur der Zwischenkriegszeit. Studien zum deutsch-chinesischen Austausch (1919-1937/39). Mit einer Bibliographie, Berlin/ Boston 2023, in: Comparativ. Zeitschrift für Globalgeschichte und Vergleichende Gesellschaftsforschung 34/3-4 (2024), erscheint im Sommer 2024.
Susanne Weigelin-Schwiedrzik: China und die Neuordnung der Welt, in: Neue Politische Literatur 69/2 (2024), online verfügbar unter URL: https://doi.org/10.1007/s42520-024-00573-3. [gemeinsam mit Cecilia-Louise von Ilsemann]
Bernd Ziesemer: Maos deutscher Topagent. Wie China die Bundesrepublik eroberte, Frankfurt/ New York 2023, in: Arbeit – Bewegung – Geschichte. Zeitschrift für historische Studien 2024/II, S. 162-165.
Thomas O. Höllmann: China und die Seidenstraße. Kultur und Geschichte von der frühen Kaiserzeit bis zur Gegenwart (Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung), München 2022, in: Archiv für Kulturgeschichte 105/2 (2023), S. 467-468. [Download hier: https://doi.org/10.7788/arku.2023.105.2.467]
Daniel Leese/ Ming Shi (Hg.): Chinesisches Denken der Gegenwart. Schlüsseltexte zu Politik und Gesellschaft, München 2023, in: Neue Politische Literatur 69/1 (2024), S. 138-140. [Download hier: https://doi.org/10.1007/s42520-023-00535-1]
Timothy Cheek/ Klaus Mühlhahn/ Hans van de Ven (Hg.): The Chinese Communist Party. A Century in Ten Lives, Cambridge University Press, Cambridge 2021, in: Arbeit – Bewegung – Geschichte. Zeitschrift für historische Studien 2023/III, S. 159-161.
Axel Berkofsky: China-GDR Relations from 1949 to 1989. The (Bad) Company You Keep, Cham 2022, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 71/5 (2023), S. 488-490.
Isabella M. Weber: Das Gespenst der Inflation. Wie China der Schocktherapie entkam. Aus dem Englischen von Stephan Gebauer, Berlin 2023, in: Das Historisch-Politische Buch 70/1-4 (2022), S. 450-451. [Download hier: https://elibrary.duncker-humblot.com/article/73602/isabella-m-weber-das-gespenst-der-inflation-wie-china-der-schocktherapie-entkam-aus-dem-englischen-von-stephan-gebauer]
Wintertrimester 2025
Gründerjahre. Zur Geschichte der Bundesrepublik in den langen 1950er Jahren – Proseminar
Experten & Intellektuelle. Zur Geschichte zweier Sozialtypen in der jungen Bundesrepublik (1949-1969) – Seminar
Frühjahrstrimester 2024
China-Expertise in Deutschland im 20. Jahrhundert – Kurs
Globalgeschichte schreiben – Kurs
Wintertrimester 2024
Krieg, Bürgerkrieg und Revolution: Zur Gewalt- und Militärgeschichte Chinas im 20. Jahrhundert – Seminar
Von der Diktatur zur Demokratie. Zur Geschichte Deutschlands im Umbruch nach 1943 – Proseminar mit Propädeutikum
Frühjahrstrimester 2023
Wandel durch Handel – Handel durch Wandel? Konjunkturen deutsch-chinesischer Beziehungen nach 1949 – Seminar
International, Transnational, Global: Geschichte schreiben jenseits des Nationalstaats? – Übung
Herbsttrimester 2022
Außenbeziehungen der Bonner Republik: Akteure, Leitlinien, Handlungsspielräume (1949-1990) – Proseminar, inkl. Propädeutikum
China und der Westen seit dem 18. Jahrhundert: Geschichte(n) eines wechselvollen Verhältnisses – Seminar (Lehrkooperation mit Dr. Martin Albers, Hamburg)
Wintertrimester 2022
Der lange Wiederaufstieg Chinas im 20. Jahrhundert – Proseminar, inkl. Propädeutikum
Herbsttrimester 2021
Populismus in Geschichte und Gegenwart – Interdisziplinäre Perspektiven auf ein zeithistorisches Problem – Proseminar
Wintertrimester 2021
Der Untergang der Weimarer Republik – Proseminar, inkl. Propädeutikum
Herbsttrimester 2020
Umkämpfte Vergangenheit: Aufarbeitung und Geschichtspolitik nach dem Nationalsozialismus – Seminar
Wintertrimester 2020
Von Schuld, Aufarbeitung und Erinnerung: Berlin und seine NS-Vergangenheit – Seminar
Schreibwerkstatt Geschichte – Übung
Herbsttrimester 2019
Zwischen Transfer, Kooperation und Konkurrenz: Eine Geschichte der „Achse Berlin-Rom-Tokio“– Proseminar, inkl. Propädeutikum
Übernahme verschiedener Aufgaben in der akademischen Selbstverwaltung, u.a. als Mittelbauvertreter in der Berufungskommission NF Martina Heßler (2020-2022)
Konferenzförderungen für Tagung „Die Krux mit der Expertise: „Expert:innen“ im 20. Jahrhundert zwischen Wissen(-schaft), öffentlichem Diskurs und Politik“ (September 2024) in Höhe von insgesamt 13.200 Euro
– Förderung der Akademie der Wissenschaften in Hamburg: 4.750 Euro (als Antragsteller)
– Förderung der Fritz Thyssen Stiftung: 8.450 Euro (als Mitveranstalter; Antragsteller: Marcus M. Payk)
02/2011-03/2018
Grundförderung der Studienstiftung des deutschen Volkes
08/2015-08/2016
Stipendium der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie Chinese Government Scholarship für einen einjährigen Studien- und Forschungsaufenthalt in der Volksrepublik China
2007/2008
Vollstipendium des „Kulturfonds Bayern“ für ein Auslands-Schuljahr in China („Botschafter Bayerns“, 4000 Euro)
- Deutsche Vereinigung für Chinastudien, e.V.
- Deutsche Gesellschaft für Asienkunde
- Deutscher Historikerverband
- German Studies Association
Beratung von Bundesinstitutionen (seit 2022); vgl. dazu meinen Eintrag im Expertiseverzeichnis der Deutschen Gesellschaft für Asienkunde, abrufbar unter: http://asienforschung.de/expertiseverzeichnis/
Kommissionsmitglied der Studienstiftung des deutschen Volkes im Rahmen des China-Stipendienprogramms der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung (seit 2022)
Kommissionsmitglied der Studienstiftung des deutschen Volkes (seit 2019)
Leiter der Sprechstunde von ArbeiterKind.de e.V. in Hamburg (seit 2019)
Gründer und Leiter der Lokalgruppe ApplicAid e.V. Hamburg (seit 2020)
Letzte Änderung: 17. September 2024