Im Rahmen des PIAZZA-Workshops „Digitalisierung gemeinsam gestalten“ von Fraunhofer Fokus haben wir mit Expert:innen aus Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wissenschaft diskutiert, wie digitale soziale Dienste ko-kreativ, sektorenübergreifend und nachhaltig entwickelt werden können.
👉 Zentrale Erkenntnis:
Die größten Hürden liegen nicht in der Technik, sondern in institutionellen Logiken, fragmentierten Zuständigkeiten und kurzfristigen Projektstrukturen. Ko-Kreation braucht Zeit, Vertrauen – und verbindliche institutionelle Rahmenbedingungen.
Im Workshop haben wir u. a. diskutiert:
- warum befristete Förderlogiken ko-kreative Digitalisierung systematisch unterlaufen,
- wie Beteiligung von Nutzer:innen institutionell abgesichert werden kann,
- weshalb offene Schnittstellen und Open-Source-Ansätze zentrale Voraussetzungen für Nachhaltigkeit sind,
- und warum Digitalisierung sozialer Dienste immer auch eine Frage demokratischer Teilhabe und sozialer Gerechtigkeit ist.
Die Ergebnisse sind nun in einem Workshopbericht sowie einem Positionspapier gebündelt – mit konkreten Thesen und Handlungsperspektiven für Politik, Verwaltung und Praxis.
🔗 https://piazza-konferenz.de/2025/12/11/digitalisierung-gemeinsam-gestalten
Digitale Transformation im Sozialbereich gelingt nur, wenn wir sie gemeinsam angehen – und Ko-Kreation nicht als Schlagwort, sondern als strukturelles Prinzip ernst nehmen.
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Tanja Klenk (Helmut-Schmidt-Universität Hamburg) & Doris Allhutter (Institut für Technikfolgen-Abschätzung, ÖAW)