Jan H. Wille, M. Ed.

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2214
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Helmut-Schmidt-Universität
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Postanschrift
Helmut-Schmidt-Universität
Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften
Professur für Neuere und Neueste Geschichte
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  • 02/2023
    Disputation der Dissertation „Das Reichskonkordat. Ein Staatskirchenvertrag zwischen Diktatur und Demokratie, 1933-1957“
  • Seit 11/2022
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg
  • 2020-2022
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Geschichte der Universität Hamburg, Arbeitsbereich Deutsche Geschichte bei Prof. Dr. Thomas Großbölting, Schwerpunkt Zeitgeschichte
  • 2018-2020
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter im BKM-Forschungsprojekt „Verwaltungslogik und kommunikative Praxis im und nach dem Nationalsozialismus: Wirtschaft, Religion und Gesundheit im Zugriff zentraler Behörden 1930-1960“ der WWU Münster (Teilbereich Religion)
  • 2018
    Master of Education WWU Münster
  • 2016
    Volontariat unter der Trägerschaft des Deutschen Vereins vom Heiligen Land (DVHL) an der Benediktiner-Abtei Dormition Abbey in Jerusalem (Israel)
  • 2015
    Bachelor of Arts WWU Münster
  • 2014 – 2017
    Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte II der WWU Münster (Prof. Dr. Thomas Großbölting)
  • 2014 -2017
    Studentische Hilfskraft am Institut für die Didaktik der Geschichte der WWU Münster (Prof. Dr. Saskia Handro, Dr. Martin Schlutow, Dr. Oliver Näpel)
  • 2012-2018
    Studium der Geschichte und katholischen Theologie an der WWU Münster
  • 10/2011-09/2012
    Freiwilliger Wehrdienst bei der Deutschen Marine (Stralsund, Nienburg/Weser)

  • Deutsche und europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
  • Religions- und Kirchengeschichte
  • Verwaltungsgeschichte
  • Sound History

Betreuer: Prof. Dr. Thomas Großbölting, apl. Prof. Dr. Klaus Große Kracht

In der Geschichte von Staat und Kirche in Deutschland hat wohl kaum ein Dokument so viele Kontroversen ausgelöst wie das Reichskonkordat. Bis heute bildet der am 20. Juli 1933 zwischen dem Heiligen Stuhl und dem nationalsozialistischen Deutschen Reich geschlossene Völkerrechtsvertrag die Grundlage der Beziehungen. Der Vertrag war allerdings schon unter den Zeitgenossen umstritten, galt er vielen doch als ‚Teufelspakt‘. Im Zentrum der Studie steht die Frage, welche Diskurse um die Abgrenzung der Einfluss- und Machtsphären von Staat und Kirche sich am Reichskonkordat entzündeten. Auf Grundlage neuer Quellen wirft die Untersuchung erstmals einen umfassenden Blick auf die Geschichte des Reichskonkordates von der Weimarer Republik bis ins geteilte Deutschland. Sie leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur kirchlichen Zeitgeschichte, ist diese doch ohne die Diskussionen um das Konkordat kaum zu verstehen.

Zum 90. Jubiläum des Reichskonkordates am 20. Juli 2023

Gastbeitrag katholisch.de: 90 Jahre Reichskonkordat: Ein ewig gültiger „Teufelspakt“? Jubiläum eines umstrittenen Staatskirchenvertrags

Interview mit Michael Althaus (KNA)

Interview mit Simon Berninger (Bayrischer Rundfunk) für den Podcast Katholische Welt. Das Reichskonkordat von 1933

  • Wille, Jan H., „Wie selbstverständlich einhalten. Normensetzende Verwaltungspraktiken beim Reichskonkordat nach 1945“, in: Thomas Großbölting/Klaus Große Kracht (Hg.), Verwaltungslogik und kommunikative Praxis. Wirtschaft, Religion und Gesundheit als Gegenstand von Bürokratie in Deutschland 1930-1960 (= Nassauer Gespräche, Bd. 12), Stuttgart 2022, S. 263-292.
  • Tagungsbericht: Was glaubten die Deutschen 1933-1945? Eine neue Perspektive auf das Verhältnis von Religion und Politik im Nationalsozialismus, 6.12.2018 – 7.12.2018 Münster, in: H-Soz-Kult, 15.02.2019.
  • Olympiagold für den „gescholtenen Boxer“. Boxsport im geteilten Deutschland im Jahr 1988, in: Zeitgeschichte-online, Juli 2015.

  • Concordatum mater rixarum? Zur Kontroverse um die Fortgeltung des Reichskonkordates nach 1945, Jubiläumsveranstaltung: 90 Jahre Reichskonkordat – Genese, Rezeption, staatskirchenrechtliche Bedeutung, Katholische Akademie Berlin, 14. Juni 2023
  • Ein Vertrag für die Ewigkeit? Zur Geschichte und Zukunft des Reichskonkordates, Neuere Forschungen zur Geschichte, Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg, 18. Januar 2023
  • Verwalter und Verwaltete. Klerus und Ärzte im Kontakt mit den deutschen Verwaltungsbehörden 1920-1960, zs. mit Benedikt Kemper, Abschlusstagung zu den zentralen deutschen Behörden und dem Nationalsozialismus, Akademie der Künste Berlin, 25. Oktober 2022. (DLF-Zusammenfassung von Jürgen König)
  • Das Reichskonkordat 1933-1957. Ein Konkordatsregime zwischen Staat und Kirche?, Ruhr-Universität Bochum, 1.-2. März 2022
  • Verwaltungslogik und kommunikative Praxis im und nach dem Nationalsozialismus: Wirtschaft, Religion und Gesundheit im Zugriff zentraler Behörden 1930-1960, zs. mit Benedikt Kemper, Vorstellung des Projektverbundes, Universität Kassel, am 7.-8. November 2019
  • Wie selbstverständlich einhalten? Normensetzende Verwaltungspraktiken beim Reichskonkordat nach 1945, 13. Nassauer Gespräch auf Gut Siggen, 13.-15. November 2019
  • Das Reichskonkordat (1933-1957). Ein Abkommen im Spannungsfeld zwischen Staat und Kirche, Vorstellung des Promotionsvorhabens, Schwerter Arbeitskreis Katholizismusforschung, 22.-24. November 2019

  • HT 2023 Die ‚Volksgemeinschaft‘ und ihr ‚Führer‘. Zur Gesellschaftsgeschichte des Nationalsozialismus (BA-Seminar mit Propädeutikum)
  • FT 2023 Geschichte der Geschichtswissenschaft (BA-Seminar)
  • WT 2023: ‚The war to end all wars’. Der Erste Weltkrieg in Geschichte und Geschichtskultur (BA-Aufbauseminar)

Interview mit Florian Arnold (Braunschweiger Zeitung) zu Edward Bergers Neuverfilmung „Im Westen nichts Neues“ vom 10. März 2023

  • WT 2023: Vom Erdbeben in San Francisco bis zum Reaktorunglück von Fukushima. Katastrophen des 20.-21. Jahrhunderts (Übung)
  • SoSe 2022: Der Klang der Geschichte. Eine Einführung in Begriffe, Traditionen und Methoden der Sound History (Übung Universität Hamburg)
  • WS 2021/22: Die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts? Der Erste Weltkrieg in Vergangenheit und Gegenwart (Übung Universität Hamburg)
  • SoSe 2021: Mehr als tausend Worte. Bildikonen des 20. Jahrhunderts (Übung Universität Hamburg)
  • WS 2020/21: Die Welt an einem Ort. Weltausstellungen als globale Massenspektakel im 19. und 20. Jahrhundert (Übung Universität Hamburg)

  • 2018-2020
    Gerald D. Feldman-Reisebeihilfen der Max-Weber-Stiftung, Aufenthalte in Washington D.C. (07-08/2019) und Rom (09/2020)
  • 2016-2018
    Stipendiat des Deutschlandstipendiums ProTalent der WWU Münster

  • Seit 2019 Forschung for Future – Ein interdisziplinäres Doktorandenkolloquium (Gründer)
  • Seit 2018 Schwerter Arbeitskreis für Katholizismusforschung

HSU

Letzte Änderung: 8. März 2024