Maximilian-Kolbe-Haus

Katholische Hochschulgemeinde

Das Haus der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG), steht ALLEN Gruppierungen, ALLEN Dienstgraden und ALLEN Einzelpersonen aus dem Bereich der Helmut-Schmidt-Universität und des Bundeswehr Krankenhauses zur Verfügung.

Wir bieten Ihnen unsere Räumlichkeiten zur Benutzung an. Für Seminare und Fortbildungen, für größere und kleinere Gruppen, für Feiern und Besprechungen, für Einzelgespräche oder Beratungen.

Der große Garten liegt direkt am Wandsbeker Gehölz.

Unsere Räume:

Versammlungsraum
Esszimmer
Erkerzimmer (diese drei Räume gehen ineinander über und bieten ca. 50 Personen Platz  zum Sitzen. Die Räume sind einzeln abtrennbar)
Bar
Seminarraum im 1. Stock
3 Gästezimmer mit Bad
Frau Stanka Trilcke bewirtschaftet das Haus der KHG und nimmt Anfragen entgegen:

Oktaviostraße 76
22043 Hamburg
Tel.: 040 / 656 60 35


Hier sollte der Inhalt stehen

Blick in die Kapelle

Blick in die Kapelle: im Vordergrund die Truhenorgel; blau hinterlegt an der Wand ein Stein vom Grab des Hl. Martin von Tours

Altar & Tabernakel

Tabernakel & Ewiges Licht

Glaslinsen

14 Glaslinsen hinterlegt mit Bildern zum Kreuzweg

Altar & Ambo

Altar und Ambo

Grab vom Stein des Hl. Martin von Tours

Stein vom Grab des Hl. Martin (Tours)

Reliquien

Reliquien des Hl. Maximilian Kolbe

(Bilder: KS/Doreen Bierdel)

Der Kapellenneubau wurde durch das Architekturbüro D:4 geplant und ausgeführt:

„Der neue Kapellenbau ersetzt die bisherige Anbaukonstruktion, die zunehmend Baumängel aufwies und an ihre funktionalen Grenzen gekommen war.

Zentraler Leitgedanke des Entwurfs für die neue Kapelle ist die Schaffung eines klar auf die gottesdienstliche Gemeinschaft fokussierten Raumes. Dafür wird ein kubischer Baukörper geschaffen, der sich klar vom Altbauteil des Maximilian-Kolbe-Hauses abhebt und mit einer gläsernen Fuge den Übergang in den sakralen Raum markiert. Der Kubus nutzt das vorhandene Fundament des Vorgängerbaus und ist außen in weiße Flächen eingehüllt, die ihn harmonisch in seine Umgebung einordnen, ohne sich den Formen der benachbarten Wohnbauten anzudienen. Mit einem fein linierten Fassadenkreuz gibt der Bau seine Bestimmung in zurückhaltender Weise, aber klar zu erkennen. Trotz der nach außen geschlossen wirkenden Form ist das Innere bei Tage natürlich belichtet.

Drei Fensteröffnungen im Dach geben indirektes Licht, das an den Wänden nach unten fällt und die in leicht differenzierten Weißtönen gehaltenen Raumflächen nachzeichnet und konturiert.

Mit seiner quadratischen Grundform ist der Raum richtungslos. Die Anordnung von Altar, Lesepult und Bestuhlung ist flexibel und kann verschiedenen liturgischen Formen angepasst werden.

Es sind Bestuhlungsvarianten mit bis zu 32 Plätzen möglich; bei größeren Anlässen kann zusätzlich die Schiebetür zum nebenliegenden Gemeinderaum geöffnet werden.

Der Altar nimmt die Raumgestalt in abstrahierter Form auf und zeigt die vorhandene Reliquie.

Im Raum verteilt sind künstlerisch gestaltete Schaugläser, die erst bei näherem Blick das hinter ihnen liegende Mysterium offenbaren. Die Künstlerin Diana Obinja gestaltete 14 Miniaturen, die einen ebenso ungewöhnlichen wie eindringlichen Kreuzweg bilden.

Besondere musikalische Möglichkeiten bietet – für einen Kapellenraum dieser Art wohl einzigartig – die kompakte, fahrbare Truhenorgel der Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt, die trotzdem umfangreiche Möglichkeiten der Registrierung bietet und Holz- und Metallpfeifen ausgestattet ist. Das Gehäuse der Orgel wurde auch von uns gestaltet und bildet ein organisches Ganzes mit dem Raum.“

(Quelle: Büro – D:4)

Segnung der Kapelle am 20. April 2018 durch Militärbischof Dr. Franz-Josef Overbeck

(Bilder: KS/Doreen Bierdel)

(KS/Doreen Bierdel)
(KS/Doreen Bierdel)

Die Truhenorgel wurde durch die Firma „Karl Schuke Berliner Orgelbauswerkstatt GmbH“ für die Kapelle des Maximilian-Kolbe-& Hauses gefertigt. Eine vergleichbare Truhenorgel befindet sich in der Kapelle des Berliner Reichstags

Disposition:

  • Gedackt 8’/3′: HH-aº Holz(Fichte); bº-f“‘ Metall(20% Zinn)
  • Rohrflöte 4′: HH-H Holz(Fichte); cº-g“ Metall(30%Zinn)/Rohrflöte; gs“-f“‘ offen zylindrisch
  • Quinte 2 2/3′: ab bº-f“‘ Metall (30%Zinn)
  • Octave 2′: HH fs‘ Holz(Birnbaum); g‘-f“‘ Metall(75%Zinn)

Technische Erläuterungen:

  • Geschlossenes Gehäuse aus Eiche, ohne Prospektpfeifen
  • Manualumfang C-f3
  • Bass-/Diskantteilung aller Register bei aº/bº
  • Transponiereinrichtung (Schieber) um einen Halbton tiefer spielen zu könne, wobei auch bei einer Transposition auf aº=415Hz ein C vorhanden ist.
  • Der Gehäusedeckel über dem Pfeifenwerk ist gleichzeitig das Notenpult
  • Pfeifen sind teils aus Metall, teils aus Holz. Offene Pfeifen mit Stimmringen bzw. Stimmschiebern versehen. Ein Nach- bzw. Umstimmen der Orgel ist problemlos möglich.
  • Abmessunger der Truhenorgel: Höhe /Breite /Tiefe- sind: 101cm /113,4cm /60cm
  • Das Gesamtgewicht beträgt ca. 100kg
  • Die Manualklaviatur besteht aus 54 Tasten. Die Untertasten sind mit weißen Belägen (Mineralverbundwerkstoff), die Oberlasten mit Ebenholzklötzchen belegt
  • Die Tastenführungen sind mit Leder garniert
  • Die Klaviaturbacken sind aus Eiche hergestellt, geölt und mit Wachs oberflächenbehandelt
  • Die Registeranlage ist zur linken Seite der Klaviatur angeordnet. Die Registerschieber sind aus Eiche gefertigt, die Registerbezeichnungen sind eingraviert und schwarz unterlegt

Tontraktur

  • Über die einarmige Manualklaviatur werden über senkrecht nach unten verlaufende Stecher die Ventile betätigt.
  • Die Transponiervorrichtung ermöglicht das Versetzen der Stecher unterhalb der Klaviatur, so dass die Orgel einen Halbton tiefer klingt (aº=440Hz → 415Hz)

Registeranlage

  • Die Registeranlage wird mechanisch über Registerschieber (Manubrien) gesteuert.
  • In diese Manubrien sind die entsprechenden Registerbezeichnungen eingraviert und schwarz hinterlegt.
  • Die Register sind in Bass und Diskant zwischen aº und bº geteilt, so dass für jedes Register 2 Manubrien verbaut sind, welche jeweils mit „D“ (Diskant) oder „B“ (Bass) gekennzeichnet sind.
  • Das Register Quinte 2 2/3′ ist als Diskantregister konzipiert und damit ab bº spielbar.

Die alte Kapellenausstattung (1 Altar, 1 Ambo, 30 Kniestühle) wurden vom „Zentrum für Dialog und Gebet“ in Ošwiecim (Auschwitz) übernommen.

Das Zentrum für Information, Begegnung, Dialog, Erziehung und Gebet ist eine Einrichtung der katholischen Kirche, die der Krakauer Erzbischof Kardinal Franciszek Macharski mit Unterstützung anderer Bischöfe aus ganz Europa und in Absprache mit Vertretern jüdischer Oranisationen errichtet hat.

Die zwei Bleifenster, aus dem Nachlass der Kapelle des Bundeswehr Krankenhauses in Kiel (1996 geschlossen), wurden der Kath. Gemeinde St. Agnes in Hamburg gegeben.

Bilder der alten Kapelle und der Bauphase (Fotos: Privat/Peter Henrich)

HSU

Letzte Änderung: 2. März 2021