Steven Langendonk

Lebenslauf
Steven Langendonk ist Postdoktorand am Lehrstuhl für Internationale Politische Ökonomie im Rahmen des Projekts: „Learning Empire. Autonomie, Abhängigkeit und Chinas entstehende imperiale Praktiken“. Darüber hinaus entwickelt er eine Datenbank über die chinesische Diplomatie (seit der Gründung der Volksrepublik China im Jahr 1949). Er hat die Außenministerien verschiedener EU-Mitgliedstaaten und den EAD zur Rolle Chinas in den Vereinten Nationen beraten und seine Forschungsergebnisse auf dem ISA 2024 Panel on China bei den Vereinten Nationen in San Francisco vorgestellt.
Steven Langendonk studierte Geschichte (2014-2017), bevor er seinen Master in vergleichender und internationaler Politik absolvierte (2017-2018), beides an der Katholischen Universität Leuven. Es folgte das Doktorandenprogramm in den Sozialwissenschaften (2019-2024), ebenfalls an der KU Leuven, zum Thema „Decoding Chinese diplomatic behaviour in international organisations: domestic logics of action meet multilateral order“.
Vollständiger Lebenslauf
2025 – heute: Postdoktorand am Lehrstuhl für Internationale Politische Ökonomie der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg
- Forschungsthemen: Praxis und Geschichte der chinesischen Diplomatie; Narrative in den internationalen Beziehungen
- Projekte: DFG Forschungsgruppe „Learning Empire. Autonomie, Abhängigkeit und Chinas entstehende imperiale Praktiken“
- Assoziierter Forscher am Institut für Internationale und Europäische Studien (LINES) der KU Leuven
2019-2025: Doktorandenprogramm in den Sozialwissenschaften 2019-2024
Doktorandenschule für die Geistes- und Sozialwissenschaften, KU Leuven, Belgien
- Forschungsthema: „Decoding Chinese diplomatic behaviour in international organisations: domestic logics of action meet multilateral order“.
- Umfang der Forschung: Eine Mischung aus Interviews, persönlicher Beobachtung der chinesischen multilateralen Diplomatie und historischen Fallbeispielen wird mit einer vergleichenden Analyse der inländischen Rhetorik, Gesetze, Politik und Debatten kombiniert, um herauszufinden, wie die chinesische multilaterale Diplomatie verstanden, organisiert und praktiziert wird.
- Ergebnisse: Praktisch anwendbare Erkenntnisse darüber, wie sich chinesische Diplomaten in multilateralen Kontexten verhalten, ein theoretisch relevantes Argument über die chinesische Diplomatie in den internationalen Beziehungen und eine Reihe von methodologischen Innovationen in der interpretativen Analyse der internationalen Beziehungen.
- Finanzierung: Forschungsstiftung – Flandern (FWO) Grundlagenforschungsstipendium 2020- 2024 (11J7721N)
Forschung
- Forschungsschwerpunkte
- Praktiken und Geschichte der chinesischen Diplomatie
- Narrative in den internationalen Beziehungen
Publikationen
Ausgewählte Publikationen
- Langendonk, S. und Drieskens, E. (2025). Securitization between narrative and practice: a praxis perspective
on the multilateral securitization of Orthodox heritage in Kosovo between 1999 and 2011. Journal of
Global Security Studies - Langendonk, S. und Drieskens, E. (2024). Chinese power in the World Heritage Committee: from learning
the game to shaping the rules. Global Policy, 15(2). - Langendonk, S. (2022). Multilateralism in China’s foreign relations: A normative-rhetorical tool for suasion
and system reform. EU-China relations at a crossroads, Vol. I: Looking for a new modus vivendi. European
Policy Centre.
Letzte Änderung: 28. Mai 2025