Sozialpsychologie

Prof. Dr. Hans-Peter Erb



Psy

Profil

In der Sozialpsychologie wird untersucht, welchen Einfluss die tatsächliche oder vorgestellte Anwesenheit anderer auf menschliches Verhalten und Erleben hat. Aus diesem sehr breiten Forschungsgebiet werden an der Professur für Sozialpsychologie insbesondere folgende Fragen bearbeitet:

  • Wie bilden sich Menschen alltägliche Urteile zum Beispiel über Konsumprodukte, politische Parteien, andere Menschen usw.?
  • Welchen sozialen Einflüssen sind Menschen ausgesetzt? Wann gehen sie mit der Mehrheit der Anderen konform und unter welchen Bedingungen üben Minderheitsmeinungen einen besonderen Reiz aus?
  • Was bedeutet das individuelle Bedürfnis nach Einzigartigkeit und Individualität? Wie wirkt sich dieses Bedürfnis auf das Verhalten aus?
  • Wie verändern sich Finanzentscheidungen unter Bedingungen wie Gier und anderen Motiven?

Wir arbeiten unter anderem zusammen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der

 

Was versteht man unter Sozialpsychologie? Schauen Sie dazu hier! Weitere Information zu den Schwerpunkten der Professur finden Sie hier und Informationen zu den Forschungsinteressen der einzelnen Teammitglieder finden Sie hier!


Team

Wer wir sind und welche Forschungsschwerpunkte die einzelnen Teammitglieder verfolgen, erfahren Sie im Bereich Team.

Lehre

In der Lehre wirkt die Professur für Sozialpsychologie in den Studiengängen Psychologie, Bildungs- und Erziehungswissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Geschichtswissenschaften mit. Ein Schwerpunkt im M. Sc. Psychologie bildet das Thema „Judgment and Decision Making“. Jedes Trimester bieten wir eine Reihe von Vorlesungen, Seminaren und Übungen an. Bitte informieren Sie sich im Bereich Lehre. Erstinformation zu unserem Selbstverständnis finden Studierende im folgenden Artikel:

Forschung

An der Professur für Sozialpsychologie wird vorrangig zu folgenden Themen geforscht:

  • Der Konsens-Ansatz ist eine Erklärung des sozialen Einflusses durch Minderheiten und Mehrheiten. Individuen als Mitglieder sozialer Gruppen zeigen Uniformität und Anpassung an die Vorgaben der Mehrheit der anderen Gruppenmitglieder – beobachtbar in gemeinsamer Kleidungsordnung, sozial geteilten Normen und Moralvorstellungen, Demokratie als politischer Grundeinstellung usw. Der herrschende Konsens bestimmt, was erwartet wird und als „normal“ gilt. Hieraus ergeben sich soziale Phänomene, die umgangssprachlich z. B. als „Herdentrieb“ bezeichnet werden.
  • Unimodel: Urteile zu bilden, sei es über das Wetter, eine politische Partei, eine Person, ein Konsumprodukt usw. ist eine fundamentale menschliche Aktivität, die über die Jahre viel wissenschaftliches Interesse in der Sozialpsychologie erfahren hat. In unserer Abteilung untersuchen wir insbesondere Persuasionsphänomene aus dem Blickwinkel des Unimodels.
  • Need for Uniqueness: Das Bedürfnis, einzigartig zu sein und sich als unverwechselbares Individuum zu fühlen, ist ein menschliches Grundmotiv. Wir haben dazu eine deutschsprachige Skala entwickelt, mit der dieses interindividuell unterschiedlich ausgeprägte Bedürfnis gemessen werden kann. Menschen mit einem hohen Bedürfnis nach Einzigartigkeit sind kreativ und gelten als Innovationstreiber in Unternehmen und Organisationen. Sie bevorzugen ausgefallene Konsumprodukte, sind extravertiert, insgesamt zufriedener mit ihrem Leben und Neuem gegenüber aufgeschlossen. Im Umgang mit anderen Menschen erscheinen sie aber auch oft als „schwierig“.

Wenn Sie mehr über diese und andere Themen unserer Professur erfahren möchten, lesen sie gern unter Forschung mehr dazu.

YouTube Videos

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Unsere Professur in den Medien

Hier finden Sie eine Liste aktueller Medienresonanz auf unsere Forschung.