Breitbandzugangsnetze

Universelle Signalisierungs- und Überwachungsverfahren für Breitbandzugangsnetze

Das Projekt „Universelle Signalisierungs- und Überwachungsverfahren für Breitband-zugangsnetze“ aus dem vom BMBF geförderten Gesamtvorhaben „Architekturen, Technologien, offene Netzinfrastruktur für das Breitbandzugangsnetz (ATOB)“ zielt auf neue Konzepte zur Überwachung der Faserinfrastruktur von Netzen der nächsten Generation ab. Ausgehend von den Spezifikationen für Zugangsnetze der nächsten Generation (Next Generation Optical Access, NGOA), wie hohe Datenraten und große Reichweiten (bis zu 100 km) bei gleichzeitig hohem Teilerverhältnis (bis zu 1:1024), werden die Anforderungen an das Überwachungssystem definiert, unterschiedliche Systemkonzepte verglichen und bezüglich ihrer Eignung bewertet. Neben klassischen Methoden wie die optische Zeitbereichsreflektometrie (Optical Time Domain Reflectometry, OTDR) sollen im Rahmen dieses Projektes auch neue Verfahren wie beispielsweise ein FMCW-Faserradar untersucht werden. Neben Verfahren, die sich ausschließlich auf die physikalische Schicht beziehen werden weiterhin auch Monitoringverfahren in Betracht gezogen, die Informationen aus höheren Schichten, wie beispielsweise der MAC-Schicht auswerten.

Ziel dieses Projektes ist die Realisierung eines universellen Überwachungsverfahrens für Zugangsnetze der nächsten Generation, das zuverlässig auftretende Netzstörungen detektiert und lokalisiert, so dass Netzausfallzeiten reduziert werden. Die Informationen aus dem Überwachungssystem werden als Grundlage für ein effizientes Netzwerkmanagement verwendet.

 

Am Forschungsvorhaben Beteiligte:

Univ.-Prof. Dr.-Ing. C. G. Schäffer , Dipl.-Ing. Sebastian Gäde

 

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Letzte Änderung: 27. September 2017